Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Weltbankpräsident wegen Klima-Äußerungen unter Druck

Von nachrichten.at/apa, 24. September 2022, 13:24 Uhr
Weltbankpräsident David Malpass Bild: APA/SAMUEL CORUM (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

WASHINGTON. Weltbankpräsident David Malpass steht wegen Äußerungen zur Klimapolitik unter Druck.

"Wir sind mit den Äußerungen von Präsident Malpass nicht einverstanden", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, am Freitag (Ortszeit) in Washington. Der US-amerikanische Ökonom Malpass war am Dienstag bei einer Veranstaltung der Zeitung "New York Times" mehrfach mit dem Vorwurf konfrontiert worden, er sei ein Leugner der Klimakrise, und war Nachfragen ausgewichen, ob die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur globalen Erwärmung beitrage. Stattdessen hatte Malpass gesagt: "Ich bin kein Wissenschafter." Das brachte ihm viel Kritik ein.

Jean-Pierre sagte, die US-Regierung erwarte von der Weltbank, dass sie eine Führungsrolle bei Klimazielen einnehme. "Das Finanzministerium, das unser Engagement bei internationalen Finanzinstitutionen beaufsichtigt, hat diese Erwartung gegenüber der Führung der Weltbank deutlich gemacht und wird dies auch weiterhin tun." Auf die Frage nach einer möglichen Abberufung von Malpass ging sie nicht konkret ein, betonte aber, Entscheidungen dieser Art erforderten generell eine Mehrheit unter den Anteilseignern.

Malpass um Schadensbegrenzung bemüht

In einem Interview mit dem Nachrichtenportal "Politico" bemühte sich Malpass am Freitag um Schadensbegrenzung und sagte, er bedaure seine Wortwahl. "Das war ein schlecht gewählter Satz." Auf die Frage, ob er die Klimakrise leugne, hätte er mit "Nein" antworten sollen, sagte Malpass weiter. Zugleich machte er klar, er werde nicht zurücktreten.

Malpass war 2019 in der Amtszeit des früheren US-Präsidenten Donald Trump auf dessen Vorschlag hin ins Amt gekommen. Er wurde für fünf Jahre berufen. Trump hat in der Vergangenheit wiederholt daran gezweifelt, ob der Klimawandel menschengemacht sei - solche Zweifel sind wissenschaftlich klar widerlegt. Der Republikaner hatte die USA während seiner Amtszeit aus dem Pariser Klimaschutzabkommen zurückgezogen. Sein Nachfolger Joe Biden von den Demokraten hatte den Schritt nach seinem Amtsantritt umgehend rückgängig gemacht und die USA wieder zurück in das Abkommen geführt. Biden hat den Kampf gegen den Klimawandel zu einem seiner wichtigsten Ziele erklärt.

mehr aus Wirtschaft

Heute Nacht steigt die große Bitcoin-Halving-Party

Gaspedal defekt: Tesla ruft 3878 Cybertrucks zurück

Energiewende und Elektromobilität treiben Wachstum der Miba

Neuer Flughafen-KV: Löhne und Gehälter steigen um 7 Prozent

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Grizzly999 (344 Kommentare)
am 26.09.2022 14:04

Der Ökofaschismus bedroht mittlerweile das Menschenrecht auf Meinungsfreiheit. Wer also nicht mit Schnappatmung in den Weltuntergangsgesang verfällt, wird vernichtet. So tickt der Mainstream und die linken Seilschaften in den Medien. Wir machen da nicht mehr mit. Die Gedanken sind frei.

lädt ...
melden
antworten
Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 26.09.2022 15:59

Nein, es gibt keinen Klimawandel
Naja, ok , es gibt ihn doch, aber er war vorher schon da
Naja, ok, er ist jetzt dramatisch schneller als bisher , aber der Mensch ist nicht Schuld
Naja, ok, der Mensch ist doch Schuld , aber die Chinesen sollen zuerst was tun
Naja, ok , wir müssen Alle etwas tun , aber ... ich hab keine Lust

lädt ...
melden
antworten
Freitagskind (861 Kommentare)
am 25.09.2022 10:42

Die Klimakrise wird durch die von Putin und von der Leyen ausgelöste Energieverteuerung verhindert!
So sagen es zumindest die Sogenannten Experten, Wissenschaftler und unsere erste Klimaheuchlerin Gewessler!

lädt ...
melden
antworten
redniwo (1.428 Kommentare)
am 25.09.2022 09:10

dieses problem wird mich heute beschäftigen:
welche antwort ist richtig?
1. ich weiß dass die erde eine kugel ist
2. ich bin zwar kein wissenschaftler aber ich glaube was sie sagen nämlich dass...

lädt ...
melden
antworten
Ybbstaler (966 Kommentare)
am 24.09.2022 19:22

Also ich lese aus dem Artikel heraus, dass die kritisierte Person gesagt hat "ich bin kein Wissenschaftler"
Und das ist jetzt der Anlass für einen weltweiten shitstorm? Ich bin auch kein Wissenschaftler. Ich muss das glauben, was uns Wissenschaft und Medien dazu sagen. Muss man jetzt schon alles mit Eifer bestätigen und bejahen um nicht ausgebuht zu werden?

lädt ...
melden
antworten
was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 24.09.2022 20:40

Besser das Gewünschte immer fest bejahen:
Der Glauben wird uns einen!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.09.2022 13:46

Falls seine Tage bei der Weltbank gezählt sein sollten, die fpö sucht immer überzeugte wissenschaftsfeindliche Klimawandelleugner, nur seine Art zu reden muss viel brachialer werden, damit er für die Kickl-Bande auch wirklich geeignet ist...

lädt ...
melden
antworten
weisskirchen (36 Kommentare)
am 24.09.2022 18:30

Komiker?

lädt ...
melden
antworten
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 26.09.2022 14:18

Na der traut sich aber was.
Bekommt dann auch gleich den "Klimaleugner" Etikett mit viel Portion Hass mitgeliefert.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen