Weiteres Tourismus-Paket kommt
WIEN. Heute dürfen die Beherbergungsbetriebe wieder aufsperren. Dennoch bleiben beim Tourismus einige wesentliche Bereiche von der Krise gebeutelt.
Für sie sollen in den nächsten Tagen Sonderunterstützungen verhandelt werden, sagt Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer. Die Stadthotellerie kann ebenso wenig auf unmittelbare Erholung hoffen wie die Reisebüros. Die 2600 Reisebüros haben viel zu tun, aber keinen Umsatz. Auch 1300 Busunternehmern und 6000 Veranstaltungsfirmen (davon 90 Prozent Einzelunternehmen) fehlt noch eine Perspektive.
Grundsätzlich habe die Öffnung der Gastronomie aber nicht so schlecht funktioniert. Auch was die Auswirkungen auf den Einzelhandel betrifft. Die Stimmung unter den Unternehmen sei laut einer IMAS-Umfrage der vergangenen Woche schon wieder deutlich besser gewesen als kurz nach Ostern. "Die Hotelöffnungen werden ein weiteres Signal für die Stimmung im Land", sagt Mahrer.
"Vorsicht und Zuversicht"
Abwartend zeigen sich viele Oberösterreicher bezüglich ihrer Urlaubspläne. Einer IMAS-Umfrage zufolge haben 43 Prozent von 407 Befragten für heuer noch keinen Sommerurlaub gebucht. Das Comeback des Tourismus funktioniere nur mit "Vorsicht und Zuversicht", sagt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP). Eine zusätzliche Perspektive gebe es mit der Grenzöffnung nach Deutschland am 15. Juni.
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