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Weiter Kritik an Immobilien-Kreditvergaberegelung

Von nachrichten.at/apa, 15. November 2023, 13:37 Uhr
Immobilien Kreditvergabe Kredit Kritik
Die Vergaberichtlinien stehen weiter in der Kritik. Bild: colourbox.de

WIEN. Die Kritik an der KIM-Verordnung, die die Vergabe von Immobilienkrediten regelt, will nicht abflauen. Die Regelung sorge über die Inflation und Zinsentwicklung hinaus "wohl nicht mutwillig, aber erheblich" für einen zusätzlichen Dämpfer für Immobilienentwickler, Fertighausbranche und Bau, kritisiert der Chef des Immo-Vermittlers Remax Österreich, Bernhard Reikersdorfer.

Seit der Jahresmitte laufen die Geschäfte aber auch wieder besser, sagt er.

Die aktuellen Rahmenbedingungen führten dazu, dass sich viele Österreicherinnen und Österreicher kein Eigenheim mehr leisten könnten, so der Makler in einer Aussendung. "Die Kreditvergaberichtlinien müssen unbedingt noch angepasst werden, die aktuelle Regelung stellt selbst Besserverdiener vor oft unüberwindbare Hürden, um sich in jungen Jahren Eigentum zu schaffen." Das bestätigten auch die zuletzt stark rückläufigen Verbücherungszahlen.

Am heimischen Immobilienmarkt ist 2023 die Anzahl der Verbücherungen laut Immounited von Jänner bis Oktober im Vergleich zu 2022 um rund ein Viertel zurückgegangen, so Remax. Auf das Gesamtjahr 2023 umgelegt würden es rund 120.000 Immobilienverbücherungen. Das entspreche etwa dem Niveau von 2017.

Lesen Sie auch: Immobilienkredite: Banken kontern Aufsicht

Ende 2023 werde der Wert der verbücherten Transaktionen laut Hochrechnung kumuliert bei rund 33 bis 34 Mrd. Euro liegen. Das entspreche etwa dem Niveau von 2019/2020. Das sei zwar um ein Viertel weniger als 2022 mit laut Immounited 44 Mrd. Euro, aber dennoch ein sehr guter Wert, so Remax.

"Auch bei uns sind die Umsätze und die Anzahl der verkauften Immobilien im Jahr 2023 zurückgegangen", so Reikersdorfer. Im Vergleich zum Rekordjahr 2022 seien heuer um zwölf Prozent weniger Immobilien verkauft worden. Einen Umsatzvergleich zu 2022 lieferte Remax auf APA-Nachfrage nicht. Der Unterschied zu 2021 liege heuer bei 6 Prozent, hatte es in der Aussendung geheißen. Wenn einzelne Immobilienmakler öffentlich von Umsatzeinbrüchen zwischen 30 und 40 Prozent oder gar von einem Marktstillstand berichteten, dann sei das für Reikersdorfer jedenfalls "nicht nachvollziehbar".

Die kumulierten Ergebnisse werden laut Remax seit Jahresmitte von Monat zu Monat besser. Man hole laufend auf, so Reikersdorfer.

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