Weinanbau in Leonding mit Drohne überwacht
WIEN / LEONDING. Eine Drohne mit Spezialkamera fliegt über den Weingärten des Nussböckguts der Familie Velechovsky in Leonding.
Sie liefert via 5G-Mobilfunk-Technologie von Huawei in Echtzeit Bilder, die es der Winzerin Beatrix Velechovsky in diesem Pionierprojekt ermöglichen, sofort Rückschlüsse auf die Gesundheit der Pflanzen zu ziehen. "Das geht viel schneller, als alles zu Fuß abzugehen, und macht auch mehr Spaß", sagt sie.
Die Drohne bringe enorme Zeitersparnis und helfe, frühzeitig Krankheiten wie Mehltau oder Schimmel zu erkennen. So könnten Pestizide eingespart werden, weil man punktuell statt der gesamten Kultur spritzen kann.
"Drohnen sind die Zukunft der Landwirtschaft. Man kann große Flächen schnell befliegen und sofort sehen, wo am Feld Bedarf an Dünger oder Wasser besteht", sagt David Hopf, Geschäftsführer von Dronetech Austria, Drohnendienstleister aus Linz. Mit hochauflösenden RBG-Sensoren können der Gesamtzustand des Feldes sowie Löcher in der Bepflanzung beurteilt werden. "Das funktioniert besser als mit freiem Auge", so Velechovsky. Die Bilder werden mittels künstlicher Intelligenz analysiert.
Dass man DAFÜR wirklich 5G benötigt, bezweifle ich massiv.
Selbst ein Echtfarbsensor würde den Wein nicht besser machen.
nicht rbg...sondern RGB-sensor