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Wäschehersteller Huber ist insolvent

Von nachrichten.at/apa, 28. Mai 2020, 19:15 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

GÖTZIS/BREGENZ. Der Vorarlberger Wäschehersteller Huber Holding AG ist insolvent. Man habe am Donnerstag für vier der Gesellschaften einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens in Eigenverantwortung am Landesgericht Feldkirch eingereicht, informierte das Unternehmen am Donnerstagnachmittag in einer Aussendung.

Bei den Gesellschaften handelt es sich um die Huber Holding AG, Arula GmbH, Huber Shop GmbH und Huber Tricot GmbH, daneben seien keine weiteren Gesellschaften des Konzerns betroffen, hieß es. Der Betrieb in allen Gesellschaften der Gruppe laufe unverändert weiter, die Liquidität sei in Abstimmung mit den finanzierenden Banken gesichert. Eine andere Überbrückung, der durch die Coronakrise verursachten Umsatz- und Liquiditätslücken sei bedauerlicherweise trotz aller Bemühungen bisher nicht möglich gewesen, trotz einer "äußerst positiven Geschäftsentwicklung nach Wiedereröffnung des Handels". Die Restrukturierungsmaßnahmen würden gemeinsam mit den Sanierungsverwaltern umgesetzt, "sodass die Huber Gruppe gestärkt aus diesem Prozess hervorgehen wird". Die Mitarbeiter der Gruppe seien bereits informiert worden, hieß es in der Aussendung.

Die Betriebsversammlung für die Mitarbeiter war laut Angaben von Gewerkschafter Bernhard Heinzle für Donnerstag, 16.00 Uhr, angesetzt. Betroffen vom Stellenabbau sind nach seinen Informationen 120 Mitarbeiter, alle in Vorarlberg. Dass weitere, die in den Huber-Shops arbeiten, dazu kämen, sei nicht ausgeschlossen. Es gebe Gespräche über ein weiteres Vorgehen. Für die Betroffenen plane man eine Arbeitsstiftung und sei diesbezüglich bereits in Gesprächen mit dem Land Vorarlberg und dem AMS. Die abgebauten Stellen beträfen sowohl den Handel als auch die Produktion und die Verwaltung. Die Mitarbeiter seien derzeit in Covid-19-Kurzarbeit und erhielten daher bereits jetzt weniger Lohn. "Die Verunsicherung ist natürlich groß", beschrieb Heinzle die Stimmung.

Nach Angaben des Unternehmens, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von 141 Mio. Euro erwirtschaftete, arbeiten rund 900 Mitarbeiter für die Gruppe, rund die Hälfte davon in Vorarlberg. Nach unbestätigten Informationen sollen der Gruppe, die aus acht Gesellschaften besteht, bis zu 60 Mio. Euro fehlen. Die Rahmenbedingungen für ein Überleben wurde von Branchenkennern als schwierig bezeichnet.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 28.05.2020 21:22

Weil "Geiz geil ist" kaufen immer mehr diesen billigen Schund mit bekannten Namen und in der Dreierpackung beim Spar oder sogar die gleich billige Fünferpackung beim Hofer oder Lidl!
Hab ich selbst schon gemacht und es bald bereut!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.05.2020 23:33

Und hast dir deine Unterhoserl vom Huber gekauft? Oder geht es nur ums gscheit daherreden?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 28.05.2020 19:57

Gibt es jetzt auch Milliardengeschenke wie an die EU?

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Hans1958 (3.164 Kommentare)
am 28.05.2020 19:30

Das ist leider erst der Anfang der Insolvenzwelle......Wahnsinn, welchen Schaden diese unfähige regeierung angerichtet hat.

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eulenspiegel (723 Kommentare)
am 28.05.2020 18:25

Bei der malaysisch-chinesische Führung ist dies doch der normale Weg!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.05.2020 17:28

Huber geht es jetzt an die Wäsche.

Vielleicht hätte ich mir meinen Fetisch wegtherapieren lassen sollen, dann wäre der Dessous-Umsatz nicht zurückgegangen *g*

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.05.2020 17:29

Weil wenn ich die teuren Sachen regelmäßig nachts von der Wäscheleine fladere, dann kaufen die Damen nur mehr Billigfummel.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 28.05.2020 16:31

Für solche Traditionen von Österreich wie Huber hat der Staat kein Geld für die AUA die einem ausländischen Konzern gehört gibts 100 erteilt Millonen Euros...

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amha (11.322 Kommentare)
am 28.05.2020 16:43

Artikel nicht gelesen, oder nicht verstanden? Auch Huber ist in ausländischem Besitz! Auch wenn der Laden einem Ösi gehören würde, und auch wenn der Laden supersupertraditionell 256 Jahr alt wäre, kann man nicht jeden Pleitier mit Steuergeld retten.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 28.05.2020 17:30

Aber die AUA mit ihren Schrottflugzeugen schon. Huber erzeugte TOPqualität.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 29.05.2020 01:41

Eine AUA-"Schrottmaschine" hält um ein Vielfaches länger als die von dir so gelobten (aber wohl nie gekauften) Unterflacken vom Huber.

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( Kommentare)
am 28.05.2020 17:26

Die Saat unserer türkis-grünen Existenzgefährder beginnt aufzugehen. Sie werfen lieber den deutschen Lufthanseln noch einmal ein paar hundert Millionen nach als HUBER -Textil und andere Mittelständler aufzufangen. Für eine "Wirtschaftspartei" wie die ÖVP eigentlich der Offenbarungseid !

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betterthantherest (33.933 Kommentare)
am 28.05.2020 15:56

Die Insolvenzwelle nimmt Fahrt auf.

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ab1412 (1.341 Kommentare)
am 28.05.2020 16:08

Kurz, dem ahnungslosen,sei Dank. Hätte er doch nur fertig studiert.

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soling (7.432 Kommentare)
am 28.05.2020 17:41

Bringt bei seinem Charakter auch nichts mehr.

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