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VW-Großaktionär in den roten Zahlen

Von OÖN   11.August 2020

Die Porsche SE ist wegen der Corona-Pandemie tief in die Verlustzone gerutscht. Beim Haupteigentümer des Autoherstellers VW stand nach sechs Monaten ein Netto-Verlust von 329 Millionen Euro zu Buche, wie die Familienholding gestern, Montag, mitteilte. Vorstandsvorsitzender der Porsche SE ist der Oberösterreicher Hans Dieter Pötsch.

Im vergangenen Jahr hatte die Porsche SE im ersten Halbjahr noch fast 2,4 Milliarden Euro Gewinn erzielt. Der Gewinn der Gesellschaft, über die die Familien Porsche und Piech mit 53,3 Prozent die Mehrheit an Volkswagen halten, speist sich zum größten Teil aus dem Geschäft des Autoherstellers.

Weil die Porsche SE ihren VW-Anteil kürzlich leicht erhöhte, sank die Netto-Liquidität von 553 auf 503 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird eine Netto-Liquidität zwischen 400 und 900 Millionen Euro angepeilt. Die Sparte, in der die Porsche SE Beteiligungen an Firmen in der Transportlogistik, der Verkehrsplanung und dem Verkehrsmanagement vereint, kam auf einen Umsatz von 50 (52) Millionen Euro. Der Netto-Verlust weitete sich hier von vier auf elf Millionen Euro aus. Als Grund nannte die Holding unter anderem gestiegene Personalkosten.

Für das Gesamtjahr stellt die Porsche SE trotz der Coronakrise einen Gewinn in Aussicht.

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20. April 2024