Vorarlberg: "Keine Coronafälle in Gastronomie nach Öffnung"
BREGENZ. Vorarlbergs Gastronomie- und Hotellerie-Vertreter haben einen Monat nach der Öffnung der Wirtshäuser positiv bilanziert. In der Gastronomie habe es bisher noch keinen einzigen Fall einer Corona-Ansteckung gegeben.
Die Öffnung der Gastronomie in Vorarlberg ist an verschiedenste Bedingungen geknüpft. Zutritt ins Wirtshaus hat nur, wer einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen kann. Zwischen den Tischen muss ein Abstand von zwei Meter sein, mehr als vier Personen dürfen nicht an einem Tisch sitzen (außer sie leben im selben Haushalt). Die Bewirtung beschränkt sich auf die Stunden untertags, aufgrund der nach wie vor aktuellen Ausgangsbeschränkung müssen die Bürger um 20.00 Uhr zu Hause sein. Zuletzt hatten etwa 75 Prozent der Betriebe wieder geöffnet.
Die Branche habe gezeigt, dass die Öffnung vor vier Wochen der richtige Schritt gewesen sei, unterstrich Kegele. Selbst jetzt nach der Schließung der kurzen Terrassensaison in den Skigebieten sei laut Behörden kein einziger Corona-Fall bekannt. Für den Spartenobmann war damit bewiesen, was mit guten Sicherheitskonzepten der Betriebe und einer hohen Testbereitschaft der Bevölkerung möglich sei. Gemäß einer aktuellen Umfrage habe es bei 99 Prozent der Überprüfungen keine Beanstandung durch die Polizei gegeben, sah Kegele weitere Verbesserungen der Rahmenbedingungen als "mehr als gerechtfertigt" an - konkret wurde Kegele nicht, doch war insbesondere die Ausgangsbeschränkung den Wirten von allem Anfang an ein Dorn im Auge.
"In Vorarlberg konnten wir durch die Öffnung der Gastronomie ein Stück Lebensfreude zurückgewinnen. Ebenso wichtig ist es, dass die Esskultur wiederauflebt", sagte Mike Pansi, Fachgruppen-Obmann der Vorarlberger Gastronomie. Die sozialen Begegnungen in der Gastronomie brächten allen Menschen im Land eine gewisse Normalität und ein Stück Freiheit. Nicht nur andere Bundesländer, auch andere Staaten würden inzwischen die Modellregion Vorarlberg als "Best Practice"-Beispiel heranziehen.
"Wir sehen diese positive Entwicklung der Gastronomiebranche in der Pandemie-Zeit als Perspektive, in weiterer Folge auch die Beherbergungsbetriebe zu öffnen", so Rene Madlener, stellvertretender Obmann der Fachgruppe Hotellerie. Man sei bestens gerüstet, auch für die Grenzöffnungen. Neben dem Testen weise das Impfen den Weg aus der Krise. Madlener und Kegele wünschten sich diesbezüglich, dass auch Sicherheitsvertrauenspersonen bzw. die Erste Hilfe-Verantwortlichen in den Betrieben die Erlaubnis haben sollten, nach einer Einschulung die Tests durchführen zu dürfen. "Unsere erprobten Sicherheitskonzepte und vor allem die vorbildliche Einstellung der Mitarbeitenden und Unternehmer werden auch im Sommer greifen. Für den nächsten Winter brauchen wir aber dringend und rasch politische Lösungen", so die drei Branchenvertreter unisono.
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In der Gastronomie ist keine Ansteckung nachgewiesen? Dann bleibt also nur noch Arbeits- und Privatbereich als Ansteckungsorte über? Geh ins Wirtshaus und bleibe gesund, das ist die neue Normalität.
Wurden nicht ein paar Gemeinden total abgeriegelt, hat aber sicher nichts mit der Gastronomie zu tun, eh klar.
Tatsache ist, dass in Vorarlberg nach Lockerung des Lockdowns sich die täglichen Fallzahlen innerhalb einer Woche verdoppelt hatten.
Tatsache ist, dass es in Vorarlberg zu viele schwarze Schafe unter den Gastronomen gibt, die die Kontrolle der Tests negieren.
Tatsache ist, dass negative Testergebnisse im Freundeskreis weiter gegeben werde, weil die exakte Kontrolle de facto nicht stattfindet.
Tatsache ist, dass der BK zu optimistisch bezüglich der Auswirkungen der Impfungen auf die Pandemie ist. Die Fallzahlen werden selbst bei einer Durchimpfungsrate von 50% noch weiter hoch bleiben. Ob eine Impfung vor einer Infektion schützt, kann erst 6 Monaten nach der 2. Impfung verlässlich festgestellt werden. Für 70% der Geimpften zieht der Winter in die Lande bis sie Klarheit haben.
"Tatsache ist, dass in Vorarlberg nach Lockerung des Lockdowns sich die täglichen Fallzahlen innerhalb einer Woche verdoppelt hatten.
Tatsache ist, dass es in Vorarlberg zu viele schwarze Schafe unter den Gastronomen gibt, die die Kontrolle der Tests negieren.
Tatsache ist, dass negative Testergebnisse im Freundeskreis weiter gegeben werde, weil die exakte Kontrolle de facto nicht stattfindet."
Hörensagen?
Das Erfolgsmodell Vbg wird als Blaupause im Sommer für ganz Österreich übernommen - so schauts aus. Freitesten für den Gastgarten - Nein Danke!!
Den Handel, Vereinsveranstaltungen, Fußballspiele, Konzerte, Messen, usw. haben Sie vergessen zu erwähnend.
2021 wird wesentlich mühsamer im Sommer als der Sommer 2020, weil im Herbst sollen ja schon wieder alle Impfen gehen!
Dass die öffentlichen und geschäftlichen Bereiche bei entsprechenden Maßnahmen, die dort eingehalten und kontrollierbar sind, nur wenig riskant sind, sagt einem jetzt nicht nur der Hausverstand, sondern auch die Wissenschaft.
Es wird Zeit, einige Bereiche endlich wieder aufzusperren, speziell die Hotels und Gastro im Freibereich oder großzügigen und gut durchlüfteten Innenbereichen.
Ich hoffe, dass sich die Lockdown-Hardliner wie Rendi-Wagner endlich auch dieser Realität stellen und den eigenen Fehler zugeben. Man sollte endlich an das eigenen Wählerklientel besser die Botschaft aussenden, besser aufzupassen als ständig nur den Weg der Regierung zu kritisieren und damit alle Maßnahmen im Privatbereich zu untergraben.
Vorarlberg und das Burgenland zeigen die Richtung vor.
Wieso Burgenland?
Natürlich gab es keine Ansteckung in der Gastronomie..... das Virus lauert ja zu Hause unter der Couch
"Neben dem Testen weise das Impfen den Weg aus der Krise"
Billige Phrase
Warum? Auch als Geimpfter kann ich mich nach wie vor anstecken und übertragen, nach bisherigen Erkenntnisstand.
Aber mit weniger als 10% Wahrscheinlichkeit als vorher und einem harmloseren Verlauf!
So schwer zu verstehen?
10% Wahrscheinlichkeit
Also weiß man genau nix.
Wau!!!!!