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voest verlängert Kurzarbeit für über 10.000 Mitarbeiter in Österreich

Von nachrichten.at/apa, 25. Juni 2020, 12:42 Uhr
voestalpine
Bild: www.fotokerschi.at/Kerschbaummayr

WIEN/LINZ. Der Linzer Stahl- und Technologiekonzern voestalpine verlängert die Kurzarbeit für 10.400 der 22.000 Mitarbeiter in Österreich ab Juli um drei Monate.

Dies sagte Vorstandschef Herbert Eibensteiner laut der neuen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins "trend".

Zur Begründung für die Notwendigkeit der Verlängerung der Kurzarbeit verwies Eibensteiner auf die ungewissen Aussichten in der Autozuliefer- und Aerospace-Industrie. "Stahl, Öl und Gas, Auto sind nach wie vor schwierig", wird Eibensteiner mit Bezug auf die Konzernsegmente zitiert, "Bereiche, die gut laufen, wie etwa die Bahninfrastruktur, gehen dagegen jetzt teilweise aus der Kurzarbeit raus." Für das Aerospace-Werk im steirischen Kapfenberg will Eibensteiner laut "trend" auch Kündigungen nicht mehr ausschließen.

Anfang Juni waren im voestalpine-Konzern coronabedingt weltweit rund 15.800 Mitarbeiter in Kurzarbeitsmodellen - neben den gut 10.000 in Österreich auch 3.000 in Deutschland. "Das ist etwas weniger als die Hälfte der Mitarbeiter in diesen Ländern", so der CEO bei der Bilanzvorlage 2019/20.

Von diesen rund 15.800 Kurzarbeitern im Gesamtkonzern gehe man aus heutiger Sicht weiterhin aus, also auch für die Zeit nach Ende Juni, so voestalpine-Pressesprecher Peter Felsbach am Donnerstag auf APA-Anfrage: "Es wird wahrscheinlich dabei bleiben."

Weltweit wurde der Personalstand voriges Jahr von knapp 52.000 auf 49.700 um über vier Prozent gesenkt. In Österreich habe man hauptsächlich Leasingmitarbeiter abgebaut, so der CEO damals.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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grannysmith (954 Kommentare)
am 25.06.2020 19:45

Natürlich wird verlängert , solange es geht.
Wenn das Arbeitsamt schon Geld herschenkt, dann greift jeder gern zu.

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( Kommentare)
am 25.06.2020 19:23

Das Werk Linz hat ein sehr großes Problem. Es ist zum größten Teil nur als Zulieferer und hier vor allem auf Zulieferer der Autoindustrie ausgelegt.
Der größte Autohersteller der Welt liegt bereits in China. Der kauft alles auf dem chinesischen Markt. Beinahe 100 Prozent der in China erzeugten Autos werden auch im aufstrebenden Markt China verkauft. Nicht so, wie es bei der Ostöffnung war, dass dort Luxus aus dem Westen gefragt wurde. Das kommunistische China kennt keine Luxusautos. Die Autos in China werden auf Komfort, einfache Bedienung und keinem Schnickschnack konstruiert.

Wo sieht sich jetzt die VOEST-Alpine, Werk in Linz auf diesem Markt? Entwicklungen, Maschinenbau, intelligente Maschinen und noch vieles mehr, was Endprodukte erzeugte wurde abgebaut in Linz. Abgebaut auf einen schnellen Aktiengewinn nach der einstigen Pleite. Das war auch noch das Ziel eines Generaldirektor Eder. Weiter nach vorne wurde nicht gedacht. Ich fürchte leider sehr, dass es jetzt schon zu spät ist.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 25.06.2020 21:22

Und warum hält dann die RLB an die 15% der Voest -Aktien? Haben die etwa keinen Weitblick?

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am 26.06.2020 10:53

Die Raiffeisen hat den Fehler gemacht sich nicht von der FORTUNA beraten zu lassen ...

=8-)

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.06.2020 18:42

ich hatte schon mal geschrieben (und meinen Kollegen gesagt ) dass die Kurzarbeitszeit in einigen Betriebe bis Ende des Jahres dauern wird weil KEINE Aufträge zu Stande kommen.
Arbeitslosen wird es glaube ich nicht Mehr geben , dass wird die Politik verhindern,
eher mehr Insolvenzen im Herbst .

und auch DAS hatte ich schon viel früher gesendet.

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/minus-68-prozent-chinas-wirtschaft-bricht-ein;art15,3251250#kommentarArt__outer

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 25.06.2020 18:05

Die Stimmen von Heute sind die Schulden von Morgen.
Unsere Enkelkinder werden damit ihre Freude haben.
Es ist besser wir lassen KURZ nicht mehr ARBEITEN.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.06.2020 18:44

WALTERNEU

KURZ und seine Partei werden es bei der nächste Wahl zu spüren bekommen.
ich vermute 5 bis 7 % WENIGER Stimmen, das kann schon bei Wienwahl sein.
may be bekommen auch die GRÜNEN eine auf die Mütze .

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 25.06.2020 18:53

Das ist viel zu wenig. Wir brauchen sofort eine vernuenftige Wirtschaftspolitik.
Daher sollen wir KURZ nicht mehr ARBEITen lassen.

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am 25.06.2020 15:54

Solange es noch als Kurzarbeit durchgeht. Wenn es dann nicht mehr geht, kommen die tausenden Arbeitslosen.

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pennystock (99 Kommentare)
am 25.06.2020 13:54

War dieses Kurzarbeitsmodell nicht eigentlich für die Umsatzausfälle auf Grund Corona gedacht? Mittlerweile wird es unverfroren für jeglichen Umsatzrückgang, der wahrscheinlich auch ohne Covid-19 in ähnlicher Höhe ausgefallen wäre, genutzt. Ich hoffe, die Regierung schreitet ein, hier werden allgemeine Umsatzrückgänge auf die Steuerzahler abgewälzt.

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isamaus (573 Kommentare)
am 25.06.2020 14:48

Das jährliche Sommerloch kommt.

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wertzu (797 Kommentare)
am 25.06.2020 13:48

Ja ja voerst gut so für die vöest Mitarbeiter und Lenzing geht nicht weiter in Kurzarbeit de werden dann gleich kündigen.....

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 25.06.2020 13:10

Ein gutes Rezept wäre die Klimaschützer abzuwählen, die ruinieren die ganze Wirtschaft!

Wer an einer Neuanschaffung eines PKW denkt sollte unbedingt die Sendung von Dr. Wegschaider und Prof. Dr. Indra sehen.

Servus Tv. Tv-thek vom 24.06.2020, 21,10 h !

Sie werden sich überlegen das Volksbegehren Klimaschutz zu unterzeichnen!!

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 25.06.2020 13:20

Der Klimaschutz, besser gesagt Umweltschutz liegt mir aber näher als die VOEST.

Eigentlich frage ich mich ja, was wäre Linz ohne diesen übergroßen hässlichen Komplex.
Oder andersrum gefragt, was hat Linz dank dieses großen, aber anscheinend nicht in diesem Ausmäße auch steuerzahlenden Unternehmens , was andere Städte nicht haben?
Ich sehe keine bessere Infrastruktur, keine lebenswertere Optik, keine höheren Sozial-oder Gesundheitsleistungen...als es andere Städte wie zb. Graz ,Innsbruck etc. auch haben.

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GerhardK (39 Kommentare)
am 25.06.2020 13:35

ab nach Graz!

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 25.06.2020 12:56

Jaja, bei öffentlichem Geld (Kurzarbeit) wird die gierige Unternehmerhand groooooooß. Trifft ja die Allgemeinheit. Nicht die Eigentümer oder Managementposten.

Aber fleissig Dividende ausbezahlen. Neoliberale Voest halt.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 25.06.2020 13:24

Die VOEST versteht es eben nur, ständig zu jammern.

Grundsätzlich bin ich natürlich dafür, dass den Unternehmen über die Krise geholfen wird, aber mich stört bei solch großen Unternehmen, dass die Hilfen nicht an engere Auflagen gebunden ist.
Es ist geradezu zynisch, sich auf Steuerzahlerkosten vielleicht schlussendlich auch noch zu bereichern.

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higgs (1.253 Kommentare)
am 25.06.2020 21:33

Eine Frage: warum sollten bei Grüßen Unternehmen die Auflagen andere sein als bei kleineren?
Eine AG im Streubesitz legt ohnehin alles offen.
Die Verknüpfung an Bedingungen ist ja eine Möglichkeit, jedoch muss das dann für alle gelten.

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