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Verhandlungen zum Handels-KV starten

Von nachrichten.at/apa, 21. Oktober 2020, 08:15 Uhr
Supermarkt Einkaufen
(Symbolfoto)

WIEN. Am Mittwoch starten die Kollektivvertragsverhandlungen für die 418.000 Angestellten und 15.000 Lehrlinge im Einzel-, Groß- und Kfz-Handel in Österreich. Die Gespräche finden unter schwierigen Vorzeichen statt.

Die Coronakrise hat die Handelsbranche höchst unterschiedlich getroffen. Während der Lebensmittelhandel, Elektronikketten, Baumärkte und Einrichtungshäuser Umsatzzuwächse verzeichneten, brachen die Erlöse im Textil-, Schuh- und Kfz-Handel massiv ein.

Die Mitarbeiter des Lebensmittelhandels hielten während des Corona-Lockdowns die Versorgung in Österreich aufrecht und wurden medial als Helden bezeichnet. Die Arbeitnehmervertreter fordern bei den KV-Verhandlungen heuer "zumindest eine Inflationsabgeltung" und eine Corona-Mitarbeiterprämie von Betrieben, die wirtschaftlich gut dastehen. WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik will den Erhalt von Arbeitsplätzen in den Mittelpunkt stellen.

Das kollektivvertragliche Mindestgehalt für Vollzeitangestellte liegt derzeit im alten Handels-Kollektivvertrag bei 1.675 Euro brutto (1.357 Euro netto) pro Monat, im neuen KV macht es 1.714 Euro brutto (1.384 Euro netto) aus. Knapp zwei Drittel der Angestellten im Handel in Österreich sind Frauen, im Einzelhandel liegt der Frauenanteil noch etwas höher. Viele Frauen arbeiten Teilzeit. Beim KV-Abschluss im vergangenen Jahr einigten sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf ein Plus von im Schnitt 2,35 Prozent.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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2good4U (17.368 Kommentare)
am 21.10.2020 12:53

"WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik will den Erhalt von Arbeitsplätzen in den Mittelpunkt stellen."

Heißt auf gut Deutsch "seid froh dass ihr eine Arbeit habt".

Gerade jetzt, wo der Einzelhandel in einigen Branchen höhere Gewinne schreibt als sonst und die Systemrelevanz klar wird ist die richtige Zeit um endlich einmal einen Abschluss über dem der Metaller zu erzielen!

Zudem halte ich es für angebracht über eine monatliche Erschwerniszulage für Mitarbeiter zu diskutieren, welche derzeit den ganzen Tag eine Maske tragen müssen.

In anderen Branchen gibt es das schon lange. Und wie es scheint ist dass ja nicht in zwei Monaten erledigt. Spielt ja keine Rolle ob man sich vor Staub oder vor Viren schützen muss.

Erst vor wenigen Tagen habe ich gelesen dass die Mieten um durchschnittlich 4% gestiegen sind. Wer soll sich das noch leisten können wenn die Reallöhne immer weiter sinken?

Nicht nur die Wirtschaft muss erhalten werden, sondern auch eine kaufkräftige Mittelschicht.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 21.10.2020 12:28

exakt das richtige Bild f d nächsten Lockdown,
Klopapier ich komme dein Wille geschehe

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