Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Heimische Bauern protestieren für gerechtere Preise

Von nachrichten.at/uru, 18. Februar 2020, 14:46 Uhr
Bild 1 von 31
Bildergalerie "Land schafft Verbindung" demonstrierte in Marchtrenk
Bild: laumat.at / Matthias Lauber

MARCHTRENK. Mit etwa 70 Traktoren rückten am Dienstagvormittag heimische Landwirte von Wels Richtung Spar-Zentrallager in Marchtrenk aus.

Mit Polizeibegleitung, Hupen und Blinklichtern versuchten die parteiunabhängigen Bauern der aus Deutschland kommenden Bewegung "Land schafft Verbindung", beim Handel Aufmerksamkeit für ihre Sorgen zu bekommen – vor dem Hintergrund heikler Preisverhandlungen der Molkereien mit dem Handel.

Die Hauptforderung ist, faire bzw. "echte Preise" für ihre Produkte zu erhalten, die die hohen Herstellungskosten abdecken und ermöglichen, dass die Bauern von ihren Erzeugnissen leben können. "Wir haben an den Lebensmitteleinzelhandel die Einladung zum Gespräch geschickt. Alle bis auf einen haben uns ignoriert", sagt der Sprecher einer Splittergruppe von Land schafft Verbindung, Christian Thornel, zu den OÖNachrichten. Spar-Sprecherin Nicole Berkmann sagte zu den OÖN, man habe den Brief zwar erhalten, aber ohne Absender. Die Preise für Lebensmittel "sind marktgerecht, wir bezahlen den Bauern etliche Zuschläge für Qualität".

Der Handel sieht die Bewegung – und schon gar nicht eine Splittergruppe – nicht als richtigen Ansprechpartner für Verhandlungen. Kürzlich wehrte sich der Obmann der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer, Peter Buchmüller, gegen das aus seinen Augen undifferenzierte "Handels-Bashing" der Bauern. Die Handelsspannen seien nicht Ursache für sinkende Bauerneinkommen. "Wir stehen für konstruktive Gespräche, ohne Vorwürfe und Unterstellungen, jederzeit zur Verfügung", teilte der Sprecher des österreichischen Handels mit.

Die am Dienstag protestierenden Bauern unterstützten grundsätzlich die Forderungen der Landwirtschaftskammer, die sich auch für höhere Lebensmittelpreise starkmacht, um das Höfesterben zu stoppen, so Thornel. Die Bewegung sei kein Verein, man organisiere sich in sozialen Medien und in WhatsApp-Gruppen.

"Land schafft Verbindung" organisiert in Deutschland Bauernproteste gegen zu viel Bürokratie und zu strenge Umweltvorschriften. Im Jänner geriet eine Demo der Organisation in die Kritik, weil an einzelnen Traktoren rechtsextreme Banner aufgetaucht waren. Die Veranstalter distanzierten sich davon. Thornel, selbst Bauer in St. Pantaleon-Erla, kündigt an, all jene "Leute zu besuchen, die noch nicht mit uns gesprochen haben". Der österreichische Handel darf sich auf eine Besuchswelle einstellen.

mehr aus Wirtschaft

1000 Bauern und Minister Totschnig: Debatte in Pfaffing

Lawog-Chef: „Wohnen ist leistbar, aber nicht billig“

2,3 Millionen Euro Schulden: Fahrradhersteller aus Regau ist pleite

Stelzer: "Beschäftigen wir uns nicht mehr mit Träumeland"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

79  Kommentare
79  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
antiego (395 Kommentare)
am 19.02.2020 16:01

Wer hier jemanden mit Tussie,kupierter Hund, geistiger Sondermüll, Langohr usw. bezeichnet, klassifiziert sich in aller Öffentlichkeit selbst. Alter Bauernspruch, Dummheit und Stolz wachsen auf selben Holz.

lädt ...
melden
antworten
Nonaned (847 Kommentare)
am 19.02.2020 14:10

Es bestimmt am Ende der Konsument was die Bauern bekommen. Bezahlen wir mehr im Geschäft, bleibt mehr fürn Bauern, Supermarkt und Händler. Leider hat nicht jeder das Geld, trotz Vollzeitstelle, um nur Bio, Regional usw zu kaufen. Essen ist und soll leistbar sein bzw bleiben.

lädt ...
melden
antworten
G_Reisegger (188 Kommentare)
am 19.02.2020 13:33

Von ein paar wenigen Kommentaren (von Wolkenstein und zustimmende) ist der Rest geistiger Sondermüll, verziert mit kräftiger Neiddebatte. Die üblichen Vielschwätzer sind natürlich auch dabei – und verbreiten heiße Luft.

Da ja noch Fasching ist, war die Aussage der Spar-Tussie über die MARKTKONFORMEN PREISE sicher aus der Büttenrede für den Villacher Fasching.

lädt ...
melden
antworten
Frawi (10 Kommentare)
am 19.02.2020 12:25

Wie kann man denn FÜR etwas protestieren? Man FÜR etwas demonstrieren, aber nur GEGEN etwas protestieren.
Vielleicht sollte der verantwortliche Redakteur mal zu nachgeschult werden.

lädt ...
melden
antworten
fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 19.02.2020 08:42

Auf den Punkt gebrachte Situation:

https://www.youtube.com/watch?v=D1wfVsbb-vE

lädt ...
melden
antworten
vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 18.02.2020 21:10

Ich wundere mich eigentlich schon lange, warum sich so viele gut ausgebildete Landwirte, die zum Teil einen akademischen Abschluss haben oder jedenfalls ein Maturazeugnis besitzen, sich diesen Job als Landwirte anzutun. Ich sehe das jedenfalls bei meinem Onkel, welchen Stress er auf sich nimmt, um über die Runden zu kommen. Auf der einen Seite hat er mit dem Unbill des Wetters seine Sorgen, kämpft mit dem Bürokratismus, um zu jenen Förderungen zu gelangen, die zumindest einen Teil des Preissturzes, der beim EU-Beitritt für landwirtschaftliche Produkte eingetreten ist, aber von den Konsumenten längst vergessen sind, abfedert und mit den fast jährlich neune oder verschärften Produktionsvorschriften. Und dann melden sich auch noch so "Krautköpfe" zu Wort, die den Landwirten Vorhaltungen machen, weil sie der Zeit entsprechend über einen Maschinenpark verfügen, der sie in die Lage versetzt, ihre Arbeit bewerkstelligen zu können. Das ist wohl der Gipfel aller Blödheiten.

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.035 Kommentare)
am 18.02.2020 21:26

Ja mein lieber VonWolkestein, wir alle Versuchen unsere Familienbetriebe die seid Generationen bestehen, durch diese verrückte Zeit zu bringen, in der eine Tonne Müllentsorgung teurer ist als eine Tonne Getreide das uns Nährt und am Leben erhält.

lädt ...
melden
antworten
antiego (395 Kommentare)
am 18.02.2020 21:28

Die Krautköpfe sind vieleicht auch Unternehmer, die wetterabhängig sind, mit viel Bürokratie und Vorschriften zu tun haben, auch mit vielen Konkurrenten zu kämpfen haben und auch ihre Stunden nicht zählen. Aber nicht in Dauerjammerverfallen und ohne Subventionen erfolgreich sind.

lädt ...
melden
antworten
vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 18.02.2020 21:35

Si tacuisses, philosophus mansisses!

lädt ...
melden
antworten
Unterhose (2.057 Kommentare)
am 18.02.2020 21:40

FürAntiego bitte auf Deutsch

lädt ...
melden
antworten
antiego (395 Kommentare)
am 18.02.2020 21:55

Ich bin lieber Realist! Und was bist Du, ausser ausfällig?

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.035 Kommentare)
am 18.02.2020 22:04

Mein lieber Antiego, wenn sie so Real sind können sie ja sagen, wo und von was sie leben.
Nur wie ein kupierter Hund feige hinter einem nichtssagendem Pseudonym, aus dem Hinterhalt kläffen ist einfach nicht genug.

Haben sie wirklich nicht mehr Anspruch an sich selbst?

lädt ...
melden
antworten
G_Reisegger (188 Kommentare)
am 19.02.2020 12:48

Sie sind kein Realist, sondern eein Langohr

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.035 Kommentare)
am 18.02.2020 20:52

Letzten Dreißig Jahren haben ca, 2 Drittel der Betriebe aufgegeben und der Rest ist Zerrissen zwischen dem Anspruchsdenken der Gesellschaft, die beste Umwelt und Tierhaltungsbedingungen will, jedoch an der Supermarktkasse nur bereit ist einen Dumpingpreis zu bezahlen.

Es macht schlicht und einfach keinen Spass mehr euch zu Ernähren.
Jeder von uns begreift das es kein Billigauto aus dem Ausland mit Mercedesaustattung und Mercedes Sicherheit gibt.

Von uns verlangt man die höchsten Standards an Umwelt und Tiergerechtigkeit, die Einkäufer zahlen jedoch nur Internationale Dumpingpreise.
Marktkonforme Preise sagt die Spar Sprecherin in ihrem Schönsprech.

Der Bauer ist Geduldig, jetzt reicht es aber, wir finden niemand mehr der unser Höfe weiterführt und wir können vor allem unsere kosten nicht mehr decken.
Während einTeil der Gesellschaft für eine 35 Stunden Woche auf die Straße geht, sind für uns 60 Stunden und mehr ganz normal und das auch jedes Wochenende.

Mahlzeit sag ich da nur mehr

lädt ...
melden
antworten
antiego (395 Kommentare)
am 18.02.2020 21:11

Sehr geehrter Biobauer! Weil Du mit Deiner Situation anscheinend so unglücklich bist,höre auf. Kein Wunder dass Du keinen Hofübernehmer hast. Wenn man nur negatives hört schreckt das natürlich ab. Wir werden auch ohne Dich gut versorgt. Deine tüchtigen Nachbarn werden sich um Deinen Grund (Pacht) streiten.Du kannst Dich um eine Position bei einer politischen Organisation wie Bauernbund o Ä. bewerben. Das dürfte für Dich die beste Lösung sein. Ich wünsche viel Glück.

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.035 Kommentare)
am 18.02.2020 21:23

Und von was lebt unser Kluger Allwissender Antiego.
Ich sehe bei ihnen nur Provokation und keine Lösungen.

Jemand der so wenig Lösungen anbieten kann, hat es wahrscheinlich nicht sehr weit gebracht im Leben und ist nicht sonderlich Ernst zu nehmen.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.212 Kommentare)
am 18.02.2020 21:31

Wie wäre es damit, verkaufe deine Landwirtschaft in Österreich. kaufe dir eine grenznahe in Tschechien und produziere dort, wenn es dich dort billiger kommt. Deine Produkte kannst du ja dann trotzdem in Österreich absetzen. Der Vorschlag ist nicht bösartig gemeint, er könnte aber vielleicht dein Problem lösen. Wenn es natürlich so ist, dass dort die Kosten und Standards gleich sind, dann hilft er dir nicht.

lädt ...
melden
antworten
Unterhose (2.057 Kommentare)
am 18.02.2020 21:28

Lieber Antiego! Sie kennen die Landwirtschaft wahrscheinlich auch nur von den Bilderbüchern Ihrer hoffentlich schönen Kindheit.

lädt ...
melden
antworten
antiego (395 Kommentare)
am 18.02.2020 21:38

Danke für die geistige Offenbarung. Mir geht es trotz hohen Alters sehr gut, obwohl ich wegen meinem Grundbesitz viel zu tun habe. Kann sein dass ich von Landwirtschaft mehr verstehe als manche Wichtigtuer.

lädt ...
melden
antworten
Unterhose (2.057 Kommentare)
am 18.02.2020 21:47

Wenn ich Ihre Kommentare lese ,habe ich so meine Zweifel.

lädt ...
melden
antworten
G_Reisegger (188 Kommentare)
am 19.02.2020 12:53

Er versteht nicht nur von der LW nichts, sondern steht auch mit der deutschen Grammatik auf Kriegsfuß.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.212 Kommentare)
am 18.02.2020 20:36

Ich habe keinerlei Verständnis dafür, wenn andere Verkehrsteilnehmer in Dinge hineingezogen werden, die sie nichts angehen und gleichsam als Geiseln missbraucht werden. Und ich habe kein Verständnis dafür, wenn versucht wird, eine Art Kartell den Handelsketten aufzuwingen, damit die Bauern Preise erlösen, die denen genehm sind und vom europäischen Markt so weit entfernt sind, wie es die Bauern gern hätten. Auch in anderen Branchen ist der Markt preisbildend. Ich habe nichts dagegen, wenn das Angebot für die angebliche Superware der österr. Bauern teurer ist und wenn sie ihre Kunden dafür finden. Ich habe aber sehr was dagegen, wenn sie versuchen, den Markt abzuschotten, dass nur mehr ihre Ware hier erhältlich ist, damit sie die Preise rauflizitieren können. Auch die Herrn Landwirte werden realisieren müssen, dass die Zeit des Schrbeergartendenkens vobei ist und die meisten KomsumentInnen nicht bereit sind, wesentlich höhere Preise als die in Deutschland zu berappen.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.212 Kommentare)
am 18.02.2020 20:37

Schrebergartendenkens...

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.035 Kommentare)
am 18.02.2020 20:41

Mein lieber kluger Observer, haben sie auch etwas dagegen das wir hier in Österreich andere Umwelt, Tierhaltungs und Soziale Standards haben als in Entwicklungsländern?

lädt ...
melden
antworten
observer (22.212 Kommentare)
am 18.02.2020 20:49

Ich habe von EU Ware geschrieben und von diesem Preisniveau. Und nicht von Ware aus Entwicklungsländern oder aus Übersee. Das ist ein Unterschied. Ich kann mir übrigens auch nicht vorstellen, dass ein Bauer für österreichische Düngemittel etc. etc. freudig mehr zahlen würde, wenn die Ware gleichwertig ist und aus einem EU Land kommt, oder ?

lädt ...
melden
antworten
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 18.02.2020 21:02

Gilt Ihre Theorie auch für Löhne?

lädt ...
melden
antworten
observer (22.212 Kommentare)
am 18.02.2020 21:10

Deutsche Preise und deutsche Löhne - da bin ich durchaus dabei. Die Löhne dürften ind Deutschland höher sein, dafür die Preise niedriger - übrigens nicht nur bei landwirtschaftlichen Produkten und um die Mehrwertsteuerdifferenz bereinigt. Und wesentlich abweichende Standards wird es da auch wohl nicht geben.

lädt ...
melden
antworten
GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 18.02.2020 20:04

I hab heute im Bezirk Eferding eine Kolonne von Traktoren überholt die Richtung SPAR unterwegs war.

Aiso da war kein Fuhrwerk dabei das unter 50T Eur kostet. Und keines davon älter als ein paar Jahre. Solange das noch so funktioniert und die Landwirte nicht nach betrieblicher Notwendigkeit (wo wie es jeder Gewerbe- und Industriebetrieb machen muss) sondern nach persönlichen Gutdünken und im Wettbewerb mit den Nachbarn seine Investitionen tätigt solange sind solche Diskussionen und Demonstrationen zwar durchaus legitim (jeder darf demonstrieren für was auch immer er will). Meine Unterstützung haben sie aber nicht.

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.035 Kommentare)
am 18.02.2020 20:13

Mein lieber Ginoterwilliger. sollten die Bauern ihre Felder mit der Hand umgraben?`
Wieviele der Traktoren waren zu Hundert Prozent bezahlt?

Sind sie auch anderen Dienstleistern ihr Handwerkszeugs und ihre Maschinen niedrig?

Wenn die Bauern ihre Unterstützung nicht bekommen, sehe ich das vollkommen ein, aber dann verzichten sie auch auf das Produkt unserer Arbeit.

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 18.02.2020 20:17

Ehe wir zur D€U kamen, fieenl mir immer nach Überfahren der Grenze die monströsen Maschinen der bayrischen Bauern auf.

Jetzt habt ihr die gleichen Dinger. Als Biobauer sollten Sie eigentlich gegen die Bodenverdichtung sein, die diese Wahnsinnsdinger verursachen, oder leige ich da falsch?

lädt ...
melden
antworten
Unterhose (2.057 Kommentare)
am 18.02.2020 20:19

Du must schreiben gutes Deutsch!

lädt ...
melden
antworten
Unterhose (2.057 Kommentare)
am 18.02.2020 20:23

Quizfrage für @SELTEN: Warum haben grosse Traktoren breite Reifen? Joker kibts keinen!

lädt ...
melden
antworten
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 18.02.2020 20:37

Das ist für SELTEN aber auch eine Millionenfrage. Die schafft er nicht.

lädt ...
melden
antworten
Unterhose (2.057 Kommentare)
am 18.02.2020 20:56

Ich glaubs jetzt auch. Nach 30 Minuten noch keine Antwort.

lädt ...
melden
antworten
GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 18.02.2020 20:23

I bin des niemanden neidig.

Bitte gerne und für die Wirtschaft is es auch net schlecht wenn der Bauer Geld unter die Leute bringt.

Aber habe beruflich mit Investitionsentscheidungen in Gewerbe und Industrie und manchmal auch Landwirtschaft zu tun. Und i kann nur eins sagen. Wenn manche Tischlereien, Installateure oder Schlossereien Ihre Investitionen so leichtfertig tätigen würden wie die Landwirte würde es viele davon nicht mehr geben.

lädt ...
melden
antworten
Unterhose (2.057 Kommentare)
am 18.02.2020 20:26

Auch Handwerksbetriebe müssen investieren umam Drücker zu bleiben

lädt ...
melden
antworten
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 18.02.2020 20:33

Da gebe ich Ihnen vollkommen recht. Der Ausweg ist dann, einen Teil des Grundes (möglichst als Baugrund) zu verkaufen. Ich finde das Ganze mit den dann stattfindenden Umwidmungen nicht in Ordnung. Aber mit Rücksicht auf die Schulden oder bei Investitionsbedarf wird oftmals umgewidmet.

lädt ...
melden
antworten
Unterhose (2.057 Kommentare)
am 18.02.2020 20:52

Verkaufen kannst nur einmal. Was aber wenn noch immer Schulden sind?

lädt ...
melden
antworten
Unterhose (2.057 Kommentare)
am 18.02.2020 20:16

1. Fährt der Bauer nicht mit seinen schlechtenTraktor protestieren.Wer hat Respekt vor einem Kleinen!
2. Welchen für die Landwirtschaft tauglichen Traktor gibts unter 50tausend?

lädt ...
melden
antworten
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 18.02.2020 20:22

Ich habe die auch gesehen und zwar in Wels. Waren aber zu einem Großteil alte Traktoren.

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 18.02.2020 19:59

Warum gerade bei Spar?

Ich dachte immer, dass Rewe, Aldi und Lidl genauso wie Spar sowohl ihre Liefernten als auch ihre Angestellten und natürlich auch die Konsumenten gleichermaßen knebeln.

Bei der Supermarktdichte der Kartellisten ist Österreich übrigens führend.

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.035 Kommentare)
am 18.02.2020 19:04

""Eine Spar-Sprecherin sagte laut ORF, dass Spar marktkonforme Preise zahle""

Was genau sind Marktkonforme Preise?
Der Internationale Markt für Getreide, Fleisch und Milch richtet sich nach dem Weltweit niedrigsten Preis, da der Transport fast nichts kostet.

Im Unterschied zu Entwicklungsländern wie Rumänien, Ukraine, Brasilien, haben wir hier in Österreich zum Glück ganz andere Umwelt und Tierhaltung und Soziale Standards.

Der in Europa niedrigste Preis für ein Automobil ist glaube ich ein Dacia.
Die Gesellschaft verlangt von uns in Österreich das wir die Produktions und Sicherheitsauflagen und den Komfort von Mercedes einhalten weil dies von Gesetz vorgegeben wird, unser Preis orientiert sich jedoch an einem aus einem Billiglohnland importierten Dacia, der diese Kriterien nicht erfüllen muss.

Wenn jemand ein besseres Beispiel weiß, bitte gerne😊

lädt ...
melden
antworten
Selten (13.716 Kommentare)
am 18.02.2020 20:14

Marktkonformer Preis zu dem man als Spar etc einkauft ist vermutlich der niedrigste, der sich aus der Beobachtung der Marktkonkurrenten ergibt, grad so, dass der Zulieferer noch mitmacht.

Der marktkonforme Preis zu dem Spar, Rewe etc verkaufen, ist der den der Konsument gerade noch zahlen kann. Daher kauft der Konsument lieber SanLucar aus Spanien und lässt das österreichische Zeug liegen.

Eigenartigerweise kaufen die Spanier selbst nicht genug SanLucar, sonst würden die spanischen Bauern nicht gerade demonstrieren. Irgendwie muss das Herumkarren von Lebensmitteln diese auf wundersame Weise verbilligen. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass die illegalen Ertnearbeiter aus Afrika, die spanische französische und italienische Bauern beschäftigen, alleine für den günstigeren Preis und die offensichtlich größere Spanne der Kartellisten ausreichen.

Marktkonformer Lohn, den Spar, Rewe etc zahlen, ist das Geld mit den die Arbeitnehmer gerade nicht verhungern.

lädt ...
melden
antworten
allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 18.02.2020 18:54

Dem Foto nach haben hier nicht die ärmsten Bauern demonstriert. Es gibt durchaus landwirtschaftliche Betriebe, denen es ohne eigenes Verschulden wirtschaftlich nicht gut geht - "auch".

Außerdem liegt nach diesem Artikel im Raum, ob hier für schlechtere Produktqualität demonstriert wurde. Das wäre nicht zu unterstützen, im Gegensatz zu fairen Preisforderungen - "zu fairen".

Und dann ist mir nicht klar, wieso gerade bei "Spar" demonstriert wird. Vielleicht wollte aber niemand nach Deutschland zu Rewe fahren (Klimaschutz, nicht Dieselprivileg überstrapazieren...)

lädt ...
melden
antworten
kpader (11.506 Kommentare)
am 18.02.2020 18:04

Spar hat einen relativ hohen Regionalbezug. Besser als Rewe.

lädt ...
melden
antworten
amha (11.322 Kommentare)
am 18.02.2020 18:33

Wenn man es als „regional“ sehen will, dass die Industriefleischerzeugungsverwurstung Tann in Marchtrenk sitzt, dann ja.

lädt ...
melden
antworten
antiego (395 Kommentare)
am 18.02.2020 19:11

Von welchen Bauern kommen den die Schweine und Rinder die Tann verarbeitet? Von den heimischen Schlachthöfen welche bei der Börse einkaufen. Dort vermarkten die mit den neuen schweren Traktoren und Riesenstallungen ihre Produkte. Gehts noch verlogener?

lädt ...
melden
antworten
Biobauer (6.035 Kommentare)
am 18.02.2020 19:23

Mein lieber Antiego, woher das Fleisch kommt weiß alleine nur der Schlachthof.
Sobald das Norddeutsche oder Holländische Schwein in Österreich geschlachtet und zerlegt ist, ist ein Großteil der Wertschöpfung in Österreich passiert ud deshalb steht ein "A" auf der Verpackung.

Bezüglich Traktoren, sollten die Bauern ihre Felder mit der Hand umgraben?
Jemand der dem anderen sein Werkzeug neidet, was sind den sie für einer😂😂

lädt ...
melden
antworten
antiego (395 Kommentare)
am 18.02.2020 19:49

Soweit mir bekannt ist sind wir bei Schweinen ausreichend Selbsversorger. Zur Zeit freuen sich die Mäster über den Export nach China und die guten Preise dadurch. Die Ferkel zum nachstellen kaufen sie dort ein wo sie momentan am günstigsten sind. Bauern die ich kenne haben auch schon Ferkel aus Dänemark,Holland und Deutschland geliefert bekommmen und nicht ihren Brüdern in Österreich abgekauft. Den Saatmais holen sie in Bayern. Aber der Schlachthof soll nur Ware aus der Region zum geforderten Preis übernehmen. Der Konsument sollte deshalb prinzipiell nur regionale kaufen dürfen

lädt ...
melden
antworten
Unterhose (2.057 Kommentare)
am 18.02.2020 19:58

Mit der drohenden Afrikanischen Schweinepest kann sich das aber schnell ändern!

lädt ...
melden
antworten
Weitere Kommentare ansehen
Aktuelle Meldungen