US-Zentralbank legt Notfallprogramm über 2,3 Billionen Dollar auf
WASHINGTON. Die US-Zentralbank legt im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie ein gigantisches Notfallprogramm in Höhe von 2,3 Billionen Dollar (2,1 Billionen Euro) auf.
Damit solle die Wirtschaft unterstützt werden, vor allem die Unternehmen und die Kommunen. Dies teilte die Federal Reserve (Fed) am Donnerstag in Washington mit. Zentralbank-Chef Jerome Powell erklärte, die wirtschaftliche Erholung müsse "so kräftig wie möglich" sein.
Das neue Maßnahmenpaket dient vor allem der Unterstützung lokaler Regierungen und kleiner und mittelgroßer Unternehmen, wie die Notenbank am Donnerstag mitteilte.
Über die Banken sollen unter anderem vierjährige Kredite für Firmen mit bis zu 10.000 Beschäftigten zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollen Anleihen von Bundesstaaten und bevölkerungsreichen Counties und Städten erworben werden, um ihnen im Kampf gegen die ökonomischen Folgen der Pandemie zu helfen.
Die US-Notenbank hatte ihre Leitzinsen bereits auf nahe null gesetzt und ein breit angelegtes Programm aufgelegt, mit dem der Kreditfluss an Haushalte und Firmen abgesichert werden soll. Außerdem will sie mit Wertpapierankäufen das reibungslose Funktionieren der Märkte und die Umsetzung der Geldpolitik gewährleisten.
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