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US-Sanktionen gegen Russland: Milliardenschäden für europäische Anleger

Von nachrichten.at/apa, 07. August 2022, 12:34 Uhr
Bestimmte Zertifikate müssen innerhalb einer Woche in russische Originalaktien konvertiert werden, was aber nur über ein russisches Depot möglich ist, über das kaum ein Anleger verfügt. Bild: Wiener Börse

WIEN/MOSKAU. US-Wirtschaftssanktionen gegen Russland dürften zu Milliardenverlusten für europäische Investoren führen. Weil US-Banken russische ADR-Zertifikate kündigen und eine Umwandlung in Originalaktien kaum möglich ist, müssen Anleger nun die Verluste einstecken - profitieren werden russische Investoren oder US-Banken, sagt Florian Beckermann, Vorstand des Interessenverbandes für Anleger (IVA).

ADR ("American Depository Receipts") sind Zertifikate, die Aktien von russischen Unternehmen wie Gazprom, Lukoil oder Rosneft an westlichen Börsen ersetzen. Diese Zertifikate müssen nun innerhalb einer Woche in russische Originalaktien konvertiert werden, was aber nur über ein russisches Depot möglich ist, über das kaum ein Anleger verfügt, wie der IVA-Chef im ORF-"Mittagsjournal" am Samstag erklärte.

Durchtauchen der Krise nicht möglich

Auch die heimischen Depotbanken können den Anlegern aufgrund der Sanktionen gegen den russischen Zentralverwahrer NSD nicht helfen. Konvertiert man die ADR nicht in Aktien, werden die US-Banken die Originalaktien verkaufen und den Anlegern den derzeit sehr geringen Erlös gutschreiben. "Ein Durchtauchen der Krise wird verunmöglicht", sagt IVA-Vorstand Beckermann in einer Aussendung. "Die Sanktionen treffen damit leider nachhaltig Anleger." Profitieren würden hingegen russische Investoren oder vielleicht US-Banken.

"Das bloße Anmelden zur Konvertierung kann bei risikofreudigeren Anlegern ein sinnvoller strategischer Zwischenschritt sein, der Gefahren birgt. Eine echte Lösung ist das auch nicht."

ADRs finden sich nicht nur in tausenden privaten Portfolios, sondern sind wichtiger Bestandteil diverser Osteuropa-Fonds. Seitdem Ukraine-Konflikt sind die Preise für viele ADRs auf ein paar Cent gefallen oder stehen auf Null. Erste Investmentfonds müssten schließen, so der IVA. Europäische Anlegerschutzverbände hätten deshalb bereits um Hilfestellung der EU-Institutionen angefragt.

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61  Kommentare
61  Kommentare
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koarl (285 Kommentare)
am 09.08.2022 06:55

Das nennt man dann wohl Anlegerrisiko...

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 08.08.2022 20:12

Die Schlagzeile konnte wohl billig direkt von Russia Today übernommen werden. So nach dem Motto, die Sanktionen würden ja nur allen anderen aber nicht dem Kreml-Verbrecherregime schaden. Ich frage mich was man sich von der Verbreitung derartiger Halbwahrheiten verspricht. Der Hinweis auf mögliche Profite für US-Banken wirkt zwar unscheinbar, ist aber ein deutliches Signal an alle USA-Hasser die schon immer gewusst haben wollen dass allenfalls die USA von "der ganzen Situation" profitieren während wir armen Hascherln nun in der Kälte sitzen werden. Und schon fordern Einfaltspinsel und/oder bezahlte Stk. Petersburg-Trolle die Abschaffung der EU.

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bicmax21 (877 Kommentare)
am 08.08.2022 19:49

Profitieren werden russische Investoren oder US-Banken. Klar wissen wir ja und der Esel in der Mitte ist: Europa. Sehr gut gemacht - die EU Führung sollte geschlossen den Laden in Brüssel dicht machen.

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danube (9.663 Kommentare)
am 08.08.2022 12:47

Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters bezeichnete den Krieg in der Ukraine als „großes Verbrechen der USA.“. Präsident Biden „schürt das Feuer in der Ukraine“, so der Musiker im Interview bei Michael Smerconish. Wenn Biden wolle, wäre der Krieg „morgen beendet“.

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danube (9.663 Kommentare)
am 08.08.2022 10:09

Um Putin zu besiegen müssen wir Europa zerstören. Jeder, der das kritisiert ist laut Van der Biden ein "Kolaborateur" und laut Neos Beate ein "Volksverräter". Also, bleibt zu Hause und trust the plan.

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LASimon (11.221 Kommentare)
am 08.08.2022 11:24

Also müssen wir uns Putin unterwerfen, damit er Europa zerstört?

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danube (9.663 Kommentare)
am 08.08.2022 11:48

Da zerstören wir es vorher lieber selber. Genialer Plan. Wir brauchen uns nicht "unterwerfen", sondern die Eu hätte vorher diese sechs Sanktionspakete sein lassen sollen, die Putin für seinen Machtausbau erfolgreich genutzt hatte. Wir bekommen jetzt die Antwort auf völkerrechtswidrige Sanktionen.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 08.08.2022 12:25

Der Clown in Kiew gibt vor, dass er Europa vor den Russen schützt. Und sie glauben das.

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schubbi (2.955 Kommentare)
am 08.08.2022 08:53

Ich fordere ab sofort eine Sanktionsstaatsanwaltschaft

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jack_candy (7.818 Kommentare)
am 08.08.2022 06:43

Das ist natürlich Pech für die Anleger, aber erstens sind mir die Leute, die nicht so viel Geld übrig haben, dass sie sich Aktien kaufen können, etwas wichtiger, und zweitens: Warum mussten es ausgerechnet russische Aktien (oder überhaupt Aktien aus Firmen aus diktatorisch regierten Ländern) sein?

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spoe (13.487 Kommentare)
am 08.08.2022 06:55

Betrifft dich nicht, also eh wurscht.
Die angeblichen Sozialen erkannt man daran.

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Berkeley_1972 (2.266 Kommentare)
am 07.08.2022 19:02

Vielen ist mE gar nicht klar, dass ADRs keine Unternehmensbeteiligungen sind. Ist auch bei zahlreichen chinesischen Firmen, dass nicht-chinesische Investoren nur ADRs halten und keine Aktien

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 07.08.2022 17:04

Ich habe meine Gazprom ADRs in weiser Voraussicht Anfang 2022 rechtzeitig verkauft , weil mir klar war, dass der Schurkenstaat USA über sie herfallen wird!

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Joshik (2.936 Kommentare)
am 07.08.2022 17:47

das kannst du deiner Großmutter erzählen

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mandimandi1 (270 Kommentare)
am 07.08.2022 20:29

oh, der grüne Gutmensch. Ein ganz kluger Kerl. Ja, ein blindes Huhn findet auch mal einen Kern.
Und wenn man blind ist, kann man die RT-Propaganda zumindest zuhören und dann dieser verfallen.
Ja, so sind die Opportunisten.....

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jack_candy (7.818 Kommentare)
am 08.08.2022 06:41

Wo bitte ist der "Schurkenstaat USA" über Gazprom hergefallen?

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spoe (13.487 Kommentare)
am 07.08.2022 16:51

Wann geht den blinden Befüwortern der Sanktionen endlich ein Licht auf?
Etwas mehr Augenmaß und Voraussdenken wäre jedenfalls angebracht.

Alternativlos bedeutet nur, Gosch'n halten und kritiklos alles akzeptieren, was einige wenige vorgeben.

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spoe (13.487 Kommentare)
am 07.08.2022 16:47

Es wird immer deutlicher, worum es bei den Sanktionen auch geht: die Entwertung und Enteignung des europäischen Wirtschaftsraumes.

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RayVaughan (873 Kommentare)
am 07.08.2022 19:18

Stehsätze aus dem blaunen, rechtspopulistischen Universum:

"Ukraine - not our business!!!"
"Zuerst kommt das Fressen (Benzin- und Gaspreis), dann die Moral".....
"Sanktionen müssen so sein, das sie nur der Sanktionierte und keinesfalls der Sanktionierer spürt, einseinself!!!”
"Bei meiner Geldbörse und Lebensqualität ist Schluss, mit solchen Spielen." © Ned?Deppad!

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RayVaughan (873 Kommentare)
am 07.08.2022 19:27

"worum es bei den Sanktionen auch geht: die Entwertung und Enteignung des europäischen Wirtschaftsraumes" - der allwissende Suppenheld ist wieder einmal was gaaanz Großem auf der Spur......

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 07.08.2022 15:38

noch einmal zu Sanktionen:
haben die eigentlich jemals was gebracht, Frieden meine ich. Zerstörung der Wirtschaft in div. Ländern und auch von Firmen in den Ländern und der Länder, die sanktionierten sicherlich.

Waren da nicht mal Sanktionen gegen Serbien?
Nord-Korea?

Eigentlich müsste man ja auch China (wg. Taiwan) sanktionieren - aber das tut keiner, weil China einfach GEBRAUCHT wird, weil alles ausgelagert wurde etc.
China schert sich ja - so nebenbei erwähnt - eben sowenig wie Indien oder die USA um irgendwelchen Umweltschutz oder auch nur vereinbarte Reduzierungen von Schadstoffen.
Macht nix. Macht alles nix.

Wir rennen alle miteinander offenen Auges ins Verderben.
Und viele klatschen auch noch dazu.

Und nein - ich stand noch nie auf die Russen, auch nicht auf diesen Id..... Trump oder jetzt auf den Sleepy Joe.

Ich habe schon lange schwerstens bereut, dass ich damals für den EU-Beitritt gestimmt habe - wenn ich gewusst hätte, was das für ein ...verein ist ...

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laskpedro (3.371 Kommentare)
am 07.08.2022 15:34

Dh die amis und Russen profitieren auf Kosten der Europäer … Bravo

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spoe (13.487 Kommentare)
am 07.08.2022 16:47

Mich überrascht das wenig.

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schubbi (2.955 Kommentare)
am 08.08.2022 08:52

Gehhhh .... hörn´s auf mit solchen Behauptungen

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nodemo (2.220 Kommentare)
am 07.08.2022 15:23

Wieder ein Sanktionsschuss ins eigene Knie, deshalb haben bereits Europäische Anlegerschutzverbände IVA bereits um Hilfestellung bei den EU-Institutionen um Gehhilfen angefragt.

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2good4U (17.502 Kommentare)
am 07.08.2022 13:59

Kann es sein dass man durch diese Aktion versucht dem chinesischen Aktienmarkt zu schaden, da die Leute nun Angst haben es könnte ihnen das gleiche passieren wenn sie ich China investieren?

Wieder einmal bestätigt sich meine Meinung dass die Welt immer im Krieg ist.
Manchmal wird dieser mit Waffen geführt, manchmal mit Diplomanten, manchmal mit Geld, Aktien, Anwälten, usw.

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 07.08.2022 14:05

Wäre alles nicht passiert, hätte Putin ab 2014 nicht militärisch in der Ukraine interveniert.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 07.08.2022 14:13

Sie haben "Völkerrechtswidrig" vergessen.

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mandimandi1 (270 Kommentare)
am 07.08.2022 14:59

Nein, wäre nicht passiert, wenn wir schon 2014 Putin die Grenzen aufgezeigt hätten.
Haben wir nicht. Und die Träumer müssen jetzt mit ihren Anteilscheinen wohl ihre Wände kleistern.
Haben wohl auf den "Zeitungsstudierer" und seinen Expertenkollegen gehört.
Gut so.

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HumpDump (4.870 Kommentare)
am 07.08.2022 19:06

Dann wären 8 Jahre früher die Granaten und Bomben geflogen.

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RayVaughan (873 Kommentare)
am 07.08.2022 19:24

Eine Sammlung der kruden Suppenheld´schen RT-Propaganda:

- Die Ukraine hat sich einseitig nicht an das Minsker Abkommen gehalten und die friedliche russische Minderheit in der Ostukraine unterdrückt und ermordet, sodass Putin gezwungen war, in der Ukraine einzumarschieren.
- Kiew sollte nur aus humanistischen Gründen eingenommen werden, damit die „militärische Spezialoperation“ möglichst ohne Opfer in kürzester Zeit beendet werden kann.
- Unverständlicherweise verweigert Selensky jedwede Verhandlungen mit Russland, die einen Verlust von ukrainischem Staatsgebiet beinhalten.
- Die Sanktionen der EU sind völlig wirkungslos und nutzen nur Russland und schaden der EU.
- Einerseits liefert der Westen schwere Waffen an die Ukraine, die damit ganze Landstriche verwüstet, andererseits gibt es hier unverständliche Naturschutzgesetze, die wirtschaftlich dringende Baumaßnahmen verhindern.

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RayVaughan (873 Kommentare)
am 07.08.2022 19:24

- Der Ausfall nur einer von mehreren Gasturbinen in einer Gaspipelineverdichterstation ist dafür verantwortlich, dass um 60 % weniger Erdgas geliefert werden kann.
- Wenn die Ukraine im Februar 2022 schon den damaligen Forderungen Putins nachgekommen wäre (Anerkennung der annektierten Halbinsel Krim als russisches Territorium, "Entnazifizierung" der Ukraine (= Einsetzen einer russischen Marionettenregierung), und eine "Entmilitarisierung" sowie absolute Neutralität der UA) dann hätte es den Krieg nicht gegeben, daher ist die Ukraine schuld.

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mandimandi1 (270 Kommentare)
am 07.08.2022 15:00

....und seine Expertenkollegen ...

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 07.08.2022 17:14

Es wäre nicht passiert wenn die EU nicht 2013 ein Assoziierungsabkommen mit Ukraine geschlossen hätte, in dem Wissen, dass Ukraine mit diesem alle seine Pflichten als Mitglied der GUS Staatengemeinschaft verletzt, und ohne Ukraine zu einer Klärung vorab zu veranlassen, und als Präsident Janukowitsch diese herbeiführen wollte, wurde er über US- Betreiben als letzter demokratisch gewählter Präsident Ukraines weggeputscht!

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LASimon (11.221 Kommentare)
am 08.08.2022 11:21

An Ihrem Kommentar hält so gut wie nichts einem Faktencheck stand. Wahr ist lediglich, dass Janukowitsch demokratisch gewählt wurde (so wie nach ihm Poroschenko und Selenskyj).

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Zeitungstudierer (5.611 Kommentare)
am 07.08.2022 13:57

Eigentlich wird immer ersichtlicher, wie vernetzt die Welt schon ist!
Es ist eigentlich sehr positiv, wenn die Menschen sich gegenseitig vertrauen und in anderen Ländern investieren!
Was die EU mit ihren sinnlosen Sanktionen da für einen immensen finanziellen Schaden anrichtet in den EU Staaten und auch in Russland ist himmelschreiend!
Jetzt haben wir wieder einen eisernen Vorhang, aber diesmal erbaut von den EU Politikern!

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Zeitungstudierer (5.611 Kommentare)
am 07.08.2022 14:01

Natürlich ist die USA auch dabei, wenn es um Sanktionen geht, die eigentlich befreundete Staaten mehr Schaden, als den Feinden!
Manchmal hat man den Eindruck, die USA führt verzweifelt einen Krieg um die wirtschaftliche Vormachtstellung in dieser Welt!

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 07.08.2022 14:04

Ja. Und das hat Putin ganz alleine zu verantworten.
Er hat Russland dahin gebracht, dass niemand mehr im politischen Westen, diesem Land vertraut und niemand mehr dort investieren wird. Und das auf seeeeeehr lange Zeit.
Russland hat jede Reputation verloren.
Ihm bleibt jetzt nur mehr der Weg, sich billig an China und Indien zu verkaufen und seine Wertsachen zu Ramschpreisen loszuwerden.
Das wird sich mittelfristig seeeehr rächen. Und Putin wird das auch politisch nicht überleben. Soviele militärische Erfolge kann er gar nicht mehr haben, dass er diese Folgen noch irgendwie abwenden kann.

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LASimon (11.221 Kommentare)
am 08.08.2022 11:14

Was soll man von jemensch halten, der/die in einem Land investiert, das ihn/sie zum Feind erklärt?

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LASimon (11.221 Kommentare)
am 08.08.2022 11:17

@ZEITUNGSSTDIERER: Sie übersehen völlig, dass es Russland war, das den Westen zu seinem Feind erklärte, während der Westen, speziell die EU-Staaten, immer wieder versuchte, "normale" Beziehungen zu Russland zu unterhalten. Bei uns wurde immer argumentiert (auch als Distanzierung zu den USA), dass Russland ein europäisches Land sei. Putin hingegen liess keinen Zweifel daran, dass für ihn Russland definitiv kein europäisches Land ist. Also wer hat hier einen Eisernen Vorhang hochgezogen?

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2good4U (17.502 Kommentare)
am 07.08.2022 13:54

Ich finde das ziemlich heftig.

Wenn ich indirekt Anteile an einem russischen Unternehmen habe, wieso müssen diese dann umgehend umgewandelt bzw. verkauft werden?

Wer sagt denn dass wenn Russland in z.B. 10 Jahren wieder bei Vernunft ist es die Konzerne dann nicht mehr gibt?

Ich habe zwar zum Glück keine russischen Anteile, aber jeder der einen Fond bzw. ETF mit Emerging Markets hat, der hat automaisch Russland mit dabei.

Das betrifft also nicht nur Großinvestoren sondern auch ganz normale, private Anleger die sich brav was vom Mund abgespart haben.

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 07.08.2022 14:00

Es geht eben NICHT um die direkten Anteile, sondern quasi um "Anteile" an einem Portfolio von russischen Aktien. Da die Banken angewiesen wurden, diese zu veräußern, kriegen die Beteiligten eben nur, was die Aktien gerade wert sind... quasi nichts.
Wer direkt Aktien hat, hat das selber in der Hand, was er macht oder nicht.

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andersdenken (551 Kommentare)
am 07.08.2022 21:17

nicht ganz richtig in den em fonds wurde schon vor monaten die anteile an russischen aktien auf 0 gestellt - natürlich mit dementsprechenden verlust - meist war der anteil an russischen aktien rund 2 - 3 prozent

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 07.08.2022 13:43

es gibt ja - eigentlich - bei einem Krieg bzw. kriegerischen Auseinandersetzungen etc.
keinen Gewinner, ABER

die Waffenlieferanten, egal ob Ost und West sind IMMER die Gewinner und reiben sich IMMER die Hände
und
die USA, der große Anzettler, die USA sowieso (wobei die Gewinne ja nicht bei den "Kleinen" dort landen, sondern bei den Großanlegern und Konzernen)

Verlierer ist immer
die gesamte Menschheit, auch die sogen. Gewinner.
Es gibt nämlich nur eine Erde und das ist vielen entweder nicht klar oder egal. Auch wenn sie selber Nachkommen haben.

Und was auch immer wieder vergessen wird - nicht die Erde braucht uns, sondern wir brauchen die Erde ...

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 07.08.2022 13:57

Daran, dass Putin ganz alleine, und nur er alleine !!, diesen völkerrechtlich verwerflichen Eroberungskrieg gegen die Ukraine begonnen hat, gibt es aber schon absolut gar nichts zu rütteln.
Jede Art von Ausrede und Versuchen der Legitimation hält keiner näheren Betrachtung stand und wurden schon allesamt als Lügen überführt.

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 07.08.2022 14:37

Vergiss bitte die Vorgeschichte nicht, über die auch alle Bescheid wissen und die du immer so abtust, als hätte es sie nie gegeben.

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LASimon (11.221 Kommentare)
am 08.08.2022 11:11

Welche Vorgeschichte? Das Budapester Memorandum, in dem Russland der Ukraine Unverletztlichkeit der Grenzen garantiert hat im Gegenzug gegen deren Aufgabe ihrer Nuklearwaffen? Die Annexion der Krim durch "grüne Männchen" = Soldaten ohne Hoheitsabzeichen oder Söldern der Gruppe Wagner? Die Vertreibung der ukrainischen Behörden aus einzelnen Gebieten des Donbas durch von Russland unterstützte ehemalige Strafgefangene? Ich höre ...

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 07.08.2022 15:32

@ TRADIWABERL

WO steht, dass ich für Putin bin und richtig finde, was der gemacht hat, was der bereits 2014 gemacht hat - damals haben alle zugeschaut und DuDuDu gesagt falls sie überhaupt reagiert. Ach jaaaa wie heuer ließ man auch damals die Ukraine dann den ESC gewinnen. Ach schon was, nicht wahr

Putin war und ist ein verlo..... Dre...-Sa.. und das wird sich auch nicht ändern. Auch wenn er einmal nicht mehr ist wird sich "bei denen" nichts ändern. Das Großmachtdenken in Moskau bleibt, als hätten die an der Macht das mit d. Muttermilch eingesogen.
Ist eigentlich bei den USA das Gleiche, aber um die geht es ja dzt.nicht, die sind ja bloß mal wieder KriegsgewinnLer und Husser.

Wir beide werden die Folgen wohl nicht mehr erleben, dass nicht nur die EU untergeht, sondern auch Russland mit all seinen Möchtegern-Zaren, aber unsere Kinder und Kindeskinder werden mal die Folgen ausbaden müssen.
Was sich die Menschen untereinander an tun, den Ländern an Zerstörung und Umweltschäden antun.

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 07.08.2022 13:40

So ist das nun mal... wer in Russland investiert, darf jetzt ruhig die Rechnung zahlen.
Das wirkt dann auch sehr nachhaltig.
In Russland wird lange nichts mehr investiert werden.

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2good4U (17.502 Kommentare)
am 07.08.2022 13:56

Das sehe ich anders.

Viele normale Bürger haben sich z.B. von einer Bank einen Fons oder ähnliches verkaufen lassen wo Russland mit drinnen ist.
Dieser Anteil verliert dann seinen Wert.

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