Unsere digitalen Pioniere
Bereits zum sechsten Mal werden heuer beim Digitalos die Vorreiter des Landes in Sachen Digitalisierung ausgezeichnet.
Im Vorjahr wurde Universitätsprofessorin Sabine Köszegi aus Altenfelden von der Jury für ihr Lebenswerk geehrt und bekam den Preis für die "Digitale Pionierleistung" beim Digitalos 2023 verliehen. Köszegi leitet den Fachbereich "Arbeitswissenschaft und Organisation" an der Technischen Universität Wien (TU), sie forscht an den Schnittstellen zwischen Mensch und Technologie, außerdem beschäftigt sie sich auch mit den Themen Ethik sowie künstliche Intelligenz. Die Laudatio im Vorjahr hielt Doris Schmidauer, die Gattin von Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Heuer findet der Digitalos bereits zum sechsten Mal statt, die große Gala geht am 12. November wieder in der Linzer Tabakfabrik über die Bühne. Ab sofort können Sie sich auf digitalos.at für die unterschiedlichen Kategorien – Digitales Start-up, Digitales Projekt und Digitale Transformation – bewerben. Die OÖNachrichten veranstalten den Digitalos gemeinsam mit ihren starken Partnern und der Tabakfabrik Linz, der Preis ist auch der offizielle Digital-Award des Landes Oberösterreich.
Der Sonderpreis Digitalia für eine Frau, die wie Eva Maria Infanger im Vorjahr durch digitale Leistungen aufgefallen ist, und der Preis für die Digitale Pionierleistung werden direkt von der Jury vergeben. Den Juryvorsitz hat in diesem Jahr erstmals Stefanie Lindstaedt, Gründungspräsidentin der Linzer Digital-Uni (IT:U), inne. Im Auftakt-Interview sprach die Juryvorsitzende über die Herausforderungen der Digitalisierung und darüber, wie künstliche Intelligenz unser Leben beeinflussen wird. "Das Thema Digitalisierung ist für alle relevant. Wir haben als Gesellschaft eine Verantwortung. Hier nachhaltig wirksame digitale Lösungsansätze zu entwickeln, erfordert interdisziplinäres Denken und Handeln. Wir brauchen in Zukunft digitale Zehnkämpfer", sagt Expertin Lindstaedt.
Die größten Herausforderungen
Wo die größten Herausforderungen der Digitalisierung liegen, wissen auch Professor Marc Streit (Visual Data Science Lab, JKU) und Werner Pamminger (Business Upper Austria): in der rasanten Geschwindigkeit, mit der technologische Entwicklungen voranschreiten, und der Notwendigkeit, Geschäftsmodelle und Prozesse kontinuierlich anzupassen. Unternehmen müssten deshalb nicht nur in Technologien investieren, sondern auch in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. "Nur so können sie den Wandel erfolgreich gestalten", sagt Pamminger, der mit Business Upper Austria viele Start-ups fördert und den Digitalos unterstützt. Welche Trends gibt es in der Digitalisierung? Die fortschreitende Automatisierung der Industrie, die in Oberösterreich besondere Relevanz hat. Auch die Twin Transition, also Green Tech und nachhaltige Digitalisierung, werden wichtiger, da sie, wie Streit betont, ökologische und ökonomische Ziele vereint.
Bewerben Sie sich jetzt!
Also nutzen Sie die Chance und bewerben Sie sich online auf digitalos.at. Nach einer Vorauswahl können Sie auf nachrichten.at im Oktober in der Sparte "Digitale Persönlichkeit" für Ihren Favoriten abstimmen. Bewerbungen sind bis 5. Oktober möglich.
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