Ungarns Sondersteuern treffen Raiffeisen und Erste
WIEN/BUDAPEST. Orbans Abgaben und Zinssatzobergrenzen kosten die beiden Banken mehr als 100 Millionen Euro.
Die Raiffeisen Bank International (RBI) ringt angesichts des Ukraine-Krieges um die Zukunft ihrer Russland-Tochter. Unangenehme politische Effekte gibt es derzeit aber auch in Ungarn – für alle Banken, die dort tätig sind. Die Regierung von Viktor Orban hat in ihrer protektionistischen Wirtschaftspolitik sowohl eine Art Übergewinnsteuer als auch Zinssatzobergrenzen bei privaten Hypothekarkrediten und neuerdings auch bei Darlehen für kleine und mittlere Unternehmen eingeführt.