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Ungarn lässt Wiener Städtische nicht zukaufen

07. April 2021, 16:22 Uhr
VIG und s Immo legten kräftig zu
VIG-Chefin Elisabeth Stadler (Apa) Bild: APA/HERBERT NEUBAUER

WIEN/BUDAPEST. Ein Zukauf in Ungarn bzw. Osteuropa, den die Vienna Insurance Group (VIG) bereits in trockenen Tüchern wähnte, wurde überraschend von den ungarischen Behörden blockiert.

"Seit einem Vierteljahrhundert investieren wir erfolgreich in die ungarische Volkswirtschaft. Insofern hat uns die Mitteilung der ungarischen Behörden überrascht“, wird die Generaldirektorin Elisabeth Stadler in einer Aussendung zitiert.

Ein Kaufvertrage zum Erwerb des Osteuropageschäfts der niederländischen Aegon wurde bereits Ende November 2020 von der  Vienna Insurance Group unterzeichnet. Danach wurden die üblichen Gespräche aufgenommen und Genehmigungsverfahren mit den lokalen Behörden eingeleitet. In Ungarn wurden "sehr rasch konstruktive Gespräche mit dem Finanzminister geführt", heißt es weiter. Umso überraschender war es für den Versicherungskonzern mit Hauptsitz in Wien, dass  das ungarische Innenministerium die Zustimmung verweigerte.

Der im November vergangenen Jahres angekündigte Zukauf des Osteuropa-Geschäfts der niederländischen Aegon ist laut VIG  im Geschäftsjahr 2020 noch nicht inkludiert.

Die Vienna Insurance Group ist seit 1996 in Ungarn vertreten. Das Osteuropageschäft der Aegon besteht aus rund 15 Gesellschaften in Ungarn, Polen, Rumänien und der Türkei, teilt die VIG mit, wobei die ungarischen Gesellschaften (Versicherung, Pensionskasse, Asset Management und Servicegesellschaft) den Hauptanteil bilden.

Die neuen Gesellschaften sollen unter neuem Namen weitergeführt werden. Die VIG ist in allen Ländern, in denen sie Marktführer ist, mit mehreren Gesellschaften unter mindestens zwei verschiedenen Marken vertreten (Österreich, Tschechische Republik, Slowakei, Bulgarien, Nordmazedonien und im Baltikum). In Ungarn würde die VIG mit Genehmigung der Übernahme der Versicherungsgesellschaft von Aegon ebenso Marktführer und plant neben der Union eine zweite Marke erfolgreich zu positionieren.

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5  Kommentare
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tius (129 Kommentare)
am 14.04.2021 16:17

Die VIG hat mit Gabor Lehel sogar einen Ungarn im Vorstand . Die niederländische Aegon konnte das nicht bieten, vielleicht sind sie mit der Mentalität der Ungarn nicht zurecht gekommen, sonst hätten sie nicht verkauft.
In Ungarn hat man nach der Orban Doktrin populistisch entschieden. Ich glaube nach einer Verhandlungspause wird man sich wieder zusammen setzen, da die Aegon die Beteiligungen nach wie vor verkaufen will.

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meisteral (11.703 Kommentare)
am 07.04.2021 21:39

Lasst doch den Troll Orban wie den „King of Brexit“ Johnson fuhrwerken, am Ende sind das eigen Volk die Verlierer.
Das muss der Despot aus Budapest mit seinen Gesinnungsgenossen Erdolf, Bolsonaro und Duda erst mal am eigenen Leib erfahren.

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Paganini (741 Kommentare)
am 07.04.2021 21:48

Noch ist nicht aller Tage Abend....🤫

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tradiwaberl (15.600 Kommentare)
am 07.04.2021 17:21

Wurde die dortige "Familie" zu wenig bedacht??
Was man hört ist die Regierung dort ja fast so korrupt wie bei uns.

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glingo (4.964 Kommentare)
am 08.04.2021 09:38

Wurde die dortige "Familie" zu wenig bedacht??

Es gibt halt nicht mehr viel das sowieso nicht schon dem Orban gehört.

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