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Umsatz mit Luxusgütern übertrifft Vorkrisenniveau

04. Dezember 2021, 00:04 Uhr
Umsatz mit Luxusgütern übertrifft Vorkrisenniveau
Nachfrage nach Schmuck ist wieder auf Vorkrisenniveau Bild: Volker Weihbold

MÜNCHEN. Bain-Studie: Nachfrage nach teurer Kleidung, Parfüm und Schmuck vor allem in China gestiegen.

Luxusgüter verkaufen sich wieder so gut wie vor Corona. Der weltweite Markt wird im laufenden Jahr einer Studie zufolge auf 283 Milliarden Euro wachsen. Das wäre ein Prozent mehr als der Vorkrisenwert des Jahres 2019, wie die Unternehmensberatung Bain gestern mitteilte. Gegenüber dem von der Pandemie geprägten Jahr 2020 ergibt sich sogar ein Wachstum von 29 Prozent.

Erfasst hat Bain persönliche Luxusgüter, zu denen unter anderem hochwertige Kleidung, Schuhe, Lederwaren, Parfüm und Schmuck zählen. "Die Luxusgüterindustrie erfährt gerade eine wahre Renaissance", sagte Marie-Therese Marek von Bain. Allerdings ändere sich die öffentliche Wahrnehmung der Top-Marken derzeit deutlich.

Ging es bis jetzt vor allem um Status, Logos und Exklusivität, müssten die Hersteller von Nobelwaren heute ihren Fokus verstärkt auch auf Nachhaltigkeit, Diversität und soziale Verantwortung richten. Dahinter steckten die Ansprüche der jüngeren Kunden. Entscheidender Treiber der Erholung ist China, wo sich das Marktvolumen gegenüber 2019 auf 60 Milliarden Euro verdoppelt hat.

Auch der größte Markt, die USA, zeigte ein deutliches Wachstum auf 89 Milliarden Euro, ebenso der Mittlere Osten. In Europa, Japan und dem restlichen asiatischen Raum hinkt die Erholung dagegen noch hinterher.

Außerdem verschiebt sich die Branche immer weiter in Richtung Onlinehandel. Nach einem Wachstum von 50 Prozent im vergangenen Jahr gehen die Experten für 2021 von weiteren 29 Prozent Plus aus. Dann läge der Onlineumsatz bei 62 Milliarden Euro.

Die gute Branchenkonjunktur beziehe sich derzeit vor allem auf persönliche Luxusgüter im engeren Sinn. Der erweiterte Luxussektor, der neben teuren Autos, Yachten oder Privatflugzeugen auch hochklassige Reisen oder Speisen in Gourmetrestaurants umfasse, dürfte sich 2021 hingegen mit einem Umsatz von rund 1,14 Billionen Euro etwa zehn Prozent unter dem Vorkrisenniveau bewegen, heißt es in der Bain-Studie.

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