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Trump: "Ziemlich bald" Zölle auf EU-Produkte

Von nachrichten.at, 03. Februar 2025, 18:05 Uhr
Trump: "Ziemlich bald" Zölle auf EU-Produkte
Trump: Zölle könnten "schmerzhaft" für US-Bürger werden. Bild: APA/AFP/JIM WATSON

WASHINGTON/BRÜSSEL. US-Präsident Trump kündigt weitere Schritte an, EU-Vertreter warnen vor einem Handelskrieg.

Nachdem US-Präsident Donald Trump Zölle von 25 Prozent gegen Kanada und Mexiko sowie zehn Prozent auf Waren aus China verhängt hatte, vollzog er am Montag in Teilen eine Trendwende: Die geplanten Zölle gegen Mexiko werden für einen Monat ausgesetzt (mehr dazu hier). Trump hatte die Einführung der Zölle auch mit dem Drogenschmuggel begründet. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum will 10.000 zusätzliche Soldaten an die Grenze schicken. Die Zölle hätten um Mitternacht in Kraft treten sollen.

Einen Leitartikel zum Thema lesen Sie hier

Indes kündigte Trump Importzölle auf Produkte aus der EU an: „Ich habe keinen Zeitplan, aber es wird ziemlich bald sein.“ Die EU nutze die USA aus, die USA hätten ein Handelsdefizit von umgerechnet 293 Millionen Euro mit der EU.

Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen einen drohenden Handelskrieg zwar vermeiden, sehen sich aber gewappnet: „Bei einem Handelskrieg würden alle draufzahlen und es gäbe einen lachenden Dritten, das wäre China“, sagte Interimskanzler Alexander Schallenberg vor einem informellen EU-Gipfel in Brüssel.

Sollte Europa wirtschaftlich angegriffen werden, muss es sich laut dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron Respekt verschaffen.
Laut Trump könnten die Zölle auch US-Bürgern Schmerzen im Sinne von steigenden Preisen bereiten: Das sei aber den Preis wert, um US-Interessen durchzusetzen.

Die Börsen reagierten am Montag auf die per Dekret verhängten Zölle mit Kursverlusten. Investoren fürchten einen Handelskrieg. Besonders stark sackten am Montag vor Bekanntwerden des partiellen Aussetzens der Zölle die Papiere der Autobauer BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen ab. Einbußen gab es auch bei den Lkw-Herstellern Daimler Truck und Traton sowie den Zulieferern Continental und Knorr-Bremse. Die Autobauer nutzen Mexiko als Produktionsstandort und bedienen von dort aus den US-Markt.

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16  Kommentare
16  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
elhell (2.798 Kommentare)
am 04.02.2025 17:33

Was Trump natürlich nicht sagt:
viele Produkte des täglichen Konsums aus China, aus Südamerika und Kanada und aus Europa werden für seine Wählerinnen und Wähler teurer.
Vielleicht kommt er nach seinem Rat, gegen Covid Bleichmittel zu spritzen, auf die Idee, echte Patrioten sollen amerikanisches Erdöl statt Ahornsirup übers Essen kippen.
Und warum in Amerika mehr europäische Produkte als amerikanische Produkte in Europa verkauft werden, ist auch klar: weil wir das meiste von dem Dreck selber aber in besserer Qualität produzieren können. Auch Erdnüsse bauen wir schon an und die haben weniger Schadstoffe, Chevrolets sind kompakt und sparsam und kommen aus Südkorea und meine letzten Levi's waren Made in Pakistan (wofür ich mich eh schäme).

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Philantrop_1 (863 Kommentare)
am 04.02.2025 11:01

Eine neu entstehende Weltordnung ist vom Wiederaufleben zwischenstaatlicher Konkurrenz geprägt. Wer in diesem Wettbewerb bestehen will benötigt eine kluge Industriepolitik und Unabhängigkeit im Energiesektor. Leider erfüllen sowohl die EU als auch die meisten Mitgliedstaaten.

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Philantrop_1 (863 Kommentare)
am 04.02.2025 11:01

...das nicht!

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linz2050 (7.831 Kommentare)
am 04.02.2025 08:48

Ich bin gespannt wie lange es dauert bis die Stimmung in den USA soweit umschlägt bis es zu einen Bürgerkrieg kommt.

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fai1 (6.643 Kommentare)
am 04.02.2025 10:31

@linz2050
das würde ihnen so gefallen. Machen sie sich keine Sorgen. Das wird früher in Deutschland stattfinden.

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willie_macmoran (4.086 Kommentare)
am 04.02.2025 16:18

Habt ihr Rechten da was am Plan?

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2good4U (20.890 Kommentare)
am 04.02.2025 17:02

Auf der Straße sieht man eigentlich immer die Linken.

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elhell (2.798 Kommentare)
am 04.02.2025 17:34

Stimmt, die Pegida hat sich aufgelöst und ist offenbar direkt in der Identitären aufgegangen und die großteils in AfD und FPÖ.

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kirchham (2.744 Kommentare)
am 03.02.2025 21:13

USA beziehen Stahl von der Voest das nur in Österreich hergestellt wird.
Also er besteuert sich selbst, ein komplett irrer Mensch.

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Kopfnuss (11.892 Kommentare)
am 03.02.2025 19:39

Stärke präsentieren, koste es, was es wolle?

Experten rechnen im Fall von Zöllen alleine für Produkte vom amerikanischen Kontinent einen beachtlichen Wirtschaftsrückgang in den USA.

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gutmensch (17.796 Kommentare)
am 03.02.2025 20:02

Das sagt Trump, ist ihm egal. Es ist es wert.

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2good4U (20.890 Kommentare)
am 03.02.2025 19:25

Man darf annehmen die angekündigten Zölle dienen der Erpressung.
Ich vermute mal, Europa soll mehr Waffen kaufen?

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Zeitungstudierer (6.646 Kommentare)
am 03.02.2025 20:02

Die Verteidigungsminister haben sich schon getroffen und das Thema von mehr USA Waffen besprochen.
Mehr Waffen aus den USA für mehr Frieden in Europa.
Was für für ein politischer Blödsinn.

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CedricEroll (12.914 Kommentare)
am 03.02.2025 20:27

Tja, russischen Schrott will halt keiner mehr. Nicht mal die Inder.

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2good4U (20.890 Kommentare)
am 04.02.2025 07:01

Natürlich helfen Waffen dabei, den Frieden zu wahren.

Täter suchen Opfer, keine Gegner.
Was glauben Sie wer auf der Straße eher überfallen wird?
Die 2m Kante, oder der 1,6m Nerd?

Leute wie Putin greifen einen nur an, wenn sie gewinnen können.

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elhell (2.798 Kommentare)
am 04.02.2025 17:41

Die Aufforderung an die Nato-Staaten, bis 5 % ihres BIP in Rüstung zu investieren, hat natürlich einen ganz eindeutigen nämlich wirtschaftlichen Hintergrund.
Die Überheblichkeit eines Trump übersieht dabei, dass auch Europa eine eigene Produktion hat und auf amerikanische Systeme großteils verzichten kann.

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