Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Trotz Gewinnrückgangs Zuversicht bei Anlagenbauer Andritz

03. August 2019, 00:04 Uhr
Trotz Gewinnrückgangs Zuversicht bei Anlagenbauer Andritz
Wolfgang Leitner Bild: REUTERS

WIEN/GRAZ. Bei der deutschen Tochter Schuler müssen 500 Mitarbeiter gehen; Halbjahresgewinn sank um gut ein Fünftel.

Obwohl die Geschäftssparte Metals mit der Krise der Autoindustrie kämpft, gab sich Andritz-Chef Wolfgang Leitner bei der Halbjahres-Pressekonferenz gestern, Freitag, in Wien zuversichtlich. "Wir sind in Summe zufrieden", sagte Leitner.

Unter dem Strich blieben 77,5 Millionen Euro Gewinn übrig. Das waren um 23 Prozent weniger als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Wegen der schwachen Konjunktur in der Autoindustrie sollen bei der Tochter Schuler in Deutschland 500 Stellen abgebaut werden. Derzeit arbeiten rund 4000 Personen bei dem Pressenhersteller. Die Anpassungen werden die Jahresergebnisse wegen Rückstellung (rund 85 Millionen Euro) und Firmenwertabschreibungen (rund 25 Millionen Euro) um 110 Millionen Euro mindern.

Weder für Schuler noch für Andritz stelle die Restrukturierung aber eine Krisensituation dar, sagte Leitner. Wenn das Sparprogramm abgeschlossen ist, "sind wir zuversichtlich, dass die Sparte ein wertvoller Teil der Andritz-Gruppe sein wird", so Leitner.

Insgesamt erzielteAndritz nach sechs Monaten ein Umsatzplus von 10,8 Prozent auf rund 3,1 Milliarden Euro, die Auftragseingänge stiegen um 13,3 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank um 15,7 Prozent auf 128,9 Millionen Euro, auf EBITA-Ebene erhöhte sich das operative Ergebnis im Halbjahr um 6,7 Prozent auf 177,5 Millionen Euro.

Der bei der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal gegebene Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Dementsprechend geht Leitner für 2019 weiterhin von einem "deutlichen Anstieg des Umsatzes" und einer "unveränderten operativen EBITA-Marge vor Sondereffekten" aus. Im Vorjahr lag diese Marge bei 6,9 Prozent.

Deutlicher Kurszuwachs

Die Anleger an der Wiener Börse waren von den Ergebnissen zunächst offenbar angetan. Gegen Mittag notierte die Andritz-Aktie mit rund 8,5 Prozent im Plus bei 34,54 Euro. Erst Mitte des Vormonats hatte sich der Andritz-Kurs von einem Siebenjahrestief bei 29,80 Euro erholt. Im Vormittagshandel an der Wiener Börse setzte sich Andritz nun an die Spitze der Kursgewinner im ATX.

mehr aus Wirtschaft

Rauer Wind bei der AUA: "Zeit, dass wieder Vernunft einkehrt"

Flächenfraß: Bauwirtschaft sieht „alles im grünen Bereich“

Bosch und seine Baustellen

Raiffeisen erwartet Rüffel der EZB

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen