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Trotz Cyberattacke: Rekordhalbjahr für Palfinger

Von nachrichten.at/rom, 30. Juli 2021, 11:07 Uhr
Konzernchef Andreas Klauser Bild: Rigaud

BERGHEIM. Der Salzburger Kranhersteller Palfinger hat im ersten Halbjahr ein Rekordergebnis hingelegt. Die Ende Jänner erlittene Cyberattacke hat das Unternehmen laut eigenen Angaben mittlerweile „verdaut“. Der Schaden wird auf einen mittleren einstelligen Millionenbetrag beziffert.

Der Cyberangriff habe die Produktion für zwei Wochen lahmgelegt, aber danach habe man die Systeme sofort wieder hochgefahren und sei wieder auf Kurs gewesen, sagten der aus Molln stammende Konzernchef Andreas Klauser und Finanzvorstand Felix Strohbichler heute, Freitag, bei der Präsentation der Halbjahreszahlen. „Wir haben das gut verdaut“, so Klauser. Den Schaden beziffern die Manager auf einen „mittleren einstelligen Millionenbetrag“.

Man sei aber zuversichtlich, dass sich das nicht so stark auswirken werde, da die Versicherung dies abdecke. Auch für die zweiwöchige Betriebsunterbrechung sollte die Versicherung aufkommen, heißt es. Wie berichtet, waren von dem groß angelegten Angriff weite Teile des IT-Systems betroffen, inklusive Mail-Verkehr und Produktions-Software.

Der Entwicklung im ersten Halbjahr tat die Attacke keinen Abbruch. Der Konzernumsatz stieg um 21,1 Prozent auf 884,1 Millionen Euro, das operative Ergebnis (Ebit) von 38,7 auf 92,1 Millionen Euro, das Konzernergebnis von 15,1 auf 56,1 Millionen Euro. Die weltweit anziehende Konjunktur sowie der Aufschwung in der Bau- und Forstwirtschaft seien Treiber gewesen. Laut eigenen Angaben ist Palfinger Weltmarktführer bei Ladekränen, Marinekränen, Windkränen und Containerwechselsystemen. 

Ersichtlich wird die Entwicklung auch beim Blick auf die Kennzahlen des Halbjahres 2019. Man habe das Vorkrisenniveau mittlerweile übertroffen und sei auf Kurs für ein weiteres Rekordjahr, stellte Klauser fest. Für das Gesamtjahr strebt das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 1,75 Milliarden Euro und ein Ebit von mehr als 150 Millionen Euro an. 2024 will der Kranhersteller bei den Erlösen die Zwei-Milliarden-Euro-Marke knacken.

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