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Nach dem Sport ist vor dem Job

Von Roland Vielhaber, 07. November 2019, 00:04 Uhr
Nach dem Sport ist vor dem Job
Roswitha Stadlober (rechts) Bild: APA

Roswitha Stadlober ist vielen Sportfans ein Begriff. Unter ihrem Mädchennamen Steiner jubelte das Ski-Ass etwa über acht Slalom-Weltcup-Siege.

Heute ist Stadlober Geschäftsführerin des Vereins KADA, der sich mit Laufbahnberatung und Arbeitsintegration für Hochleistungssportler beschäftigt. "KADA ist mehr oder weniger ein Baby von mir", sagt die 56-jährige Salzburgerin im OÖN-Gespräch. Gemeinsam mit einer Kollegin hatte sie im Jahr 2006 das Projekt ins Leben gerufen und ließ dabei ihre eigenen Erfahrungen einfließen: "Frauen waren früher benachteiligt, so gibt es in Österreich erst seit dem Jahr 1996 eine Sportförderung für Frauen." Sich nur auf das Skifahren zu konzentrieren, war also für die junge Athletin unmöglich: "Ich absolvierte die Ski-Handelsschule, lernte einen Beruf und ging in der Bank in Radstadt arbeiten." Die Zeiten haben sich geändert. Wer heute als Athlet mit den Weltbesten mitmischen will, muss schon bald den Fokus auf den Sport legen. "Da kommen wir ins Spiel. Wir wollen die Athleten unterstützen und sie sensibilisieren, dass es Bildung braucht, um später einmal in einen Job einsteigen zu können." Ohne Arbeit wird es aber nicht gehen: "Es gibt Studien, dass etwa nur acht Prozent der Fußballer später einmal von ihren Einkünften leben können." Gleichzeitig ist der Umstieg kein Selbstläufer: "Oft dauert es länger, weil entsprechende Ausbildungen fehlen." Was für die Sportler spricht: Arbeitgeber wüssten sehr genau, dass die Athleten hohe Leistungsbereitschaft an den Tag legen. Ohne diese gewinnt man keine Medaillen. Insgesamt betreut KADA in diesem Jahr rund 600 Sportler, die ersten Kontakte werden schon in der Schule geknüpft. 

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