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Editorial

Von Dietmar Mascher   07.November 2019

Die USA und Asien drohen Europa in der Weltwirtschaft abzuhängen. Leider deuten einige Zahlen darauf hin, dass diese Behauptung stimmt.

Dennoch sollte Europa den Kopf nicht in den Sand stecken. Wie diese Ausgabe der Top 250 zeigt, gibt es auch in Oberösterreich eine Reihe von Unternehmen, die sich Weltmarktführer nennen dürfen. Die meisten von ihnen sind deshalb erfolgreich, weil sie etwas ganz Besonderes erforscht, entwickelt und letztlich zur Marktreife gebracht haben, also innovativ im besten Sinn des Wortes sind. Dazu gehörte die Portion Mut, sich auf den internationalen Markt zu trauen. Ein kleines Land wie Österreich ist zum internationalen Handel verdammt. Jene Phantasten, die einer Abschottung das Wort reden und alle Handelsabkommen für Teufelszeug halten, sollen einmal mit Mitarbeitern eines Weltmarktführers reden. Dann wissen sie, worum es geht.

Eine zweite Säule für den internationalen Erfolg muss der Staat bauen: mehr Grundlagenforschung, bessere Bedingungen für internationale Spitzenleute, beste Bildungsmöglichkeiten von der Lehre bis zum Studium. In diese Bereiche muss mehr investiert werden, das machen Länder wie die Schweiz und die Skandinavier in Europa und aufstrebende Wirtschaftsmächte in Asien vor. Das bedingt mehr Weltoffenheit und eine Perspektive, die über eine Legislaturperiode hinausgeht. Die nächste Regierung kann dies unter Beweis stellen. Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, wünsche ich Offenheit und Freude beim Lesen dieser Ausgabe.

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23. April 2024