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"Hinter dem Erfolg steckt harte Arbeit"

Von Roland Vielhaber, 07. November 2019, 00:04 Uhr
"Hinter dem Erfolg steckt harte Arbeit"
Max Hagmayr mit einem seiner Stars, Valentino Lazaro Bild: Facebook

Der Fußballexperte mit juristischem Know-how

LINZ. Wenn es um Fußball geht, dribbelt Max Hagmayr mit seinem Wissen Gesprächspartner schnell einmal aus. Er war etwa Profi bei LASK und Voest Linz, stürmte in der deutschen Bundesliga und war Nationalteamspieler. Und er kennt auch die andere Seite des Geschäfts: die als Sportdirektor und jene, die ihn seit rund 20 Jahren auf der ganzen Welt von einem Termin zum anderen hasten lässt: Hagmayr (62) ist Spielerberater von Stars wie Aleksandar Dragovic oder Valentino Lazaro und vielen anderen bekannten Fußballgrößen.

"Meine eigene Karriere als Fußballprofi war nie geplant", erzählt Hagmayr. Er hätte in die Fußstapfen seines Vaters, der Zahnarzt in Sattledt war, treten sollen. Doch der talentierte Sportler hat schnell das Interesse der Spitzenklubs auf sich gezogen. Als er 18 Jahre alt war, bekam er beim SK Voest seinen ersten Vertrag. "Dass ich den Vertrag später verlängerte, habe ich meinen Eltern erst bei einem Waldspaziergang gebeichtet", sagt Hagmayr mit einem Augenzwinkern.

Doch schon während seiner Karriere merkte er, dass der Fußball allein zu wenig sei für ihn. Als ihn auch noch Verletzungen aus der Bahn warfen, wusste der Maturant des Welser Bruckner-Gymnasiums: Jetzt wird studiert. Hagmayr entschied sich für Jus. "Ich habe das Studium in relativ kurzer Zeit absolviert. Dabei haben mir meine Erfahrungen als Leistungssportler sehr geholfen. Ich habe einen Plan gehabt, ein Ziel verfolgt", sagt er rückblickend.

Diese Einstellung habe sich bis heute nicht geändert: "Talent ist nur ein Teil des Erfolges, alles andere ist harte Arbeit", sagt Hagmayr. Bei der Arbeit wird nicht auf die Uhr geschaut. So hört es sich für Außenstehende zwar wie ein Traumjob an, doch tatsächlich hat der Fußballfachmann heuer schon 54 Flüge hinter sich, ist von einem Stadion zum anderen gehetzt und hat so versucht, sein Netzwerk noch mehr auszubauen. Nur mit "seriöser Arbeit" gelingt es, seine Spieler auch an gute Adressen im europäischen Fußball zu vermitteln. Gleichzeitig sucht er mit seinen Spielern das Gespräch: "Ich zeichne ihnen den Weg, gehen müssen sie ihn aber schon selbst", sagt er. Und dass die Spieler in der heutigen Zeit nicht nur auf dem Platz gefordert seien: "Facebook, Printmedien, Fans, dazu der Druck: Da prasselt einiges auf die jungen Leute ein." Und so lautet ein Motto von Hagmayr: "Erfolgreich bin ich nur dann, wenn auch meine Spieler Erfolg haben." Dass es manchmal weniger gut läuft, weiß er ganz genau: "Dann darf man sich nicht hängen lassen." Und so vergisst Hagmayr am Ende eines nie, sich zu bedanken: "Bei meiner Familie." Gemeinsam bilden die Hagmayrs ein Team, das nur schwer zu biegen ist.

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