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Das Zuhause ist smart

Von Roland Vielhaber   05.November 2020

50.000 Handgriffe weniger pro Jahr, dafür mehr Zeit zum Leben: Das ist eine der Botschaften von Loxone, dem Smart-Home-Spezialisten aus Kollerschlag im Mühlviertel. Dabei geht es nicht darum, dass sich der Kühlschrank von selbst auffüllt. Vielmehr werde im Sinne von smart das bessere, nachhaltigere Energiesystem wichtiger, sind sich die Experten einig. Die Digitalisierung und Technik in den eigenen vier Wänden, aber auch in Büros oder Betriebsgebäuden wird massiv steigen.

Die Entwicklung geht rasant voran. Wie es schon jetzt sein kann, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt, weiß Thomas Moser, neben Martin Öller einer der beiden Loxone-Eigentümer: "Es hat sich zwar in der breiten Masse noch nicht durchgesetzt, wir sind aber überzeugt, dass es in diese Richtung gehen wird: Ich gehe einfach die Tür rein, das Licht geht von alleine an. Im Bad spielt meine Lieblingsmusik – und ich muss dafür keinen einzigen Schalter drücken oder etwas sagen. Alles wird von unserem kleinen Miniserver im Stromverteilerkasten geregelt. Das Gleiche gilt, wenn ich in die Sauna gehe. Dann wird die Stromzufuhr für das E-Auto heruntergefahren, weil die Energiezufuhr bei beiden nicht gleichzeitig möglich ist. Alles geht automatisch und wird im Hintergrund geregelt."

Zum Energiemanagement sagt Geschäftsführer Rüdiger Keinberger: "Die Rollläden und die Lamellen werden dem Stand der Sonne folgen – und die Heizung wird mitdenken und selber runterfahren, wenn es warm genug ist." Automatisierte Beschattungssysteme werden also genauso wie die Stromgewinnung aus Photovoltaikanlagen oder eine Fußbodenheizung mit Niedrigenergie an Bedeutung gewinnen.

Gleichzeitig werden sich Organisationsstrukturen in den digitalen Bereich verlagern. Das Smartphone wird Teil des Wohnens. Der Informationsaustausch mit der Hausverwaltung und Serviceleistungen wie eine digitale Zutrittskontrolle oder Paketempfangsboxen werden künftig über eine App stattfinden.

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28. März 2024