Telekom Austria steigerte sich im ersten Halbjahr
WIEN. Die A1 Telekom Austria Group hat den Umsatz im ersten Halbjahr erhöht. Grund dafür war auf den meisten Märkten des Konzerns die gestiegene Nachfrage nach mobilen WLAN-Routern.
Der Umsatz stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 um 2,1 Prozent auf 2,212 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis erhöhte sich um 81,6 Prozent auf 294,8 Millionen Euro, das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen) ging dagegen um 2,4 Prozent auf 766,2 Millionen Euro zurück. Der frei verfügbare Cashflow reduzierte sich deutlich – laut A1 wegen der Kosten für die Frequenzvergaben.
Weniger Prepaid-Handys
Belastet wurden die Zahlen der Telekom durch die EU-Regelung der Auslandstelefonate, die den Kunden deutliche Erleichterungen bringt. Außerdem habe ein "Steuerfall in Bulgarien" auf das Nettoergebnis negative Auswirkungen gehabt, heißt es in dem Bericht des Konzerns, der am Freitag nach Börsenschluss veröffentlicht worden ist. Die Zahl der Mobilfunkkunden der A1 Telekom erhöhte sich um zwei Prozent auf 21,2 Millionen. In Österreich verlor das Unternehmen wegen der neuen Vorschriften für die Registrierung von Prepaid-Handys Kunden in diesem Bereich, allerdings wechselten einige dieser Kunden in ein Vertragsverhältnis. In Österreich stieg der Halbjahresumsatz um 0,3 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro.