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„Supersportwagen“: Betrugsprozess gegen Steyrer Unternehmer startet heute

Von nachrichten.at, 12. Juni 2019, 10:11 Uhr
So sollte der Sportwagen aussehen. Bild: Milan Automotive

WIEN. Mit Vollgas auf die Anklagebank: Ab heute, Mittwoch, muss sich der Steyrer Unternehmer Markus F. vor Gericht verantworten. Er soll mit einem „Supersportwagen“ Investoren um rund 1,2 Millionen Euro gebracht haben. 

Es klang zu gut, um wahr zu sein: Vor nicht einmal einem Jahr kündigte Markus F. an, einen straßenzugelassenen Sportwagen in Österreich herstellen zu wollen. Das Auto namens „Milan Red“ sollte dank seiner 1325 PS in 2,47 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigen - so die Vision des Ideengebers. „Wir arbeiten an einem Sportwagen, der nur dem einzigen Zweck dient - nämlich allen anderen die Show zu stehlen“, sagte F. damals. Er gab vor, der frühere Magna-Manager Siegfried Wolf sei bei dem Projekt an Bord, ebenso wie einstige Rennfahrergrößen wie David Coulthard oder Dieter Quester, die als Testfahrer unterwegs seien. Zudem sei er, F., früher auch als Rennfahrer aktiv gewesen. 

Mit seinen Ankündigungen stieß F. bei einigen Geldgebern auf offene Ohren. Sie überließen ihm in Summe Darlehen in der Höhe von 1,2 Millionen Euro. Genau deswegen muss sich der Steyrer nun vor Gericht verantworten. Ihm wird schwerer gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen. F.s Firma, Milan Automotive mit Sitz in Niederösterreich, schlitterte heuer im März in die Millionenpleite. Der Prozess gegen den Firmenchef ist für heute und morgen anberaumt. 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 12.06.2019 22:50

Klassisches STARTUP mit nicht fahrbaren Sperrholzmodell.
Trost: der Verlust trifft keine wirklich Armen.

Sebastian Kurz hat mit der Sprengung der Regierung einen wesentlich größeren finanziellen Schaden angerichtet, den wir alle zahlen müssen.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 12.06.2019 13:20

Ganz unschuldig sind diese Anleger auch nicht: Gewinnsucht, die vielfach gelobte Business Angel Mode....

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 12.06.2019 10:21

das es bei so einem kleinen Betrug so schnell auf die Anklagebank geht,
bei einem Ex Finanzminister hat es ein Jahrzehnt gebraucht und wird irgendwann alles im Sand versickern

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 12.06.2019 10:23

...letzterer hatte ja auch politisch hochaktive Komplizen, welche man zu Lebzeiten nicht antasten durfte...

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