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Studie: Wie ginge es den Betrieben ohne Hilfe?

Von Dietmar Mascher, 04. März 2021, 00:04 Uhr
Studie: Wie ginge es den Betrieben ohne Hilfe?
Thomas Oberholzner Bild: KMU Forschung

WIEN. KMU Forschung: 14.000 Unternehmen gerettet

"Wir haben vielen Unternehmen effizient geholfen und den Corona-Schock gut abgefedert. Und von Überförderung kann keine Rede sein", sagte Finanzminister Gernot Blümel und präsentierte als Beweis am Mittwoch eine Untersuchung von KMU Forschung Austria, die die Entwicklung von 66.000 Unternehmen mit Beschäftigten in Österreich während der Corona-Zeit 2020 analysiert hat.

Demnach sei es gelungen, mit den Corona-Hilfen 14.000 Unternehmen mit etwa 100.000 Beschäftigten zu retten.

Die KMU Forschung Austria hat ausgehend von ihrer Datenbank mit 66.000 Unternehmen, einer Annahme von Kostenreduktionen und auf Basis der eingereichten Hilfsansuchen (die Steuerstundungen ausgenommen) hochgerechnet, wie es den heimischen Betrieben jetzt geht und wie es ihnen ohne staatliche Hilfe ginge.

Die Umsatzrentabilität, die vor Corona bei 4,9 Prozent lag, sank mit den Hilfen auf 4,4 Prozent. Ohne Hilfe und ohne Personal zu kündigen, läge sie jetzt bei minus 0,3 Prozent.

Vor Corona war bei 10,1 Prozent der Cashflow negativ, mit den Hilfen liegt der Anteil bei 14,5 Prozent, ohne diese hätten fast vier von zehn Unternehmen einen negativen Cashflow.

1,5 Prozent oder 5000 der heimischen Unternehmen waren vor Corona insolvenzgefährdet. Mit Hilfe seien es jetzt 2,8 Prozent. Ohne Hilfe und ohne Personalabbau läge dieser Wert bei 7,4 Prozent, sagte Thomas Oberholzner von KMU Forschung Austria. Das wären bis zu 25.000 Unternehmen. Für Blümel ist die Untersuchung eine Bestätigung, dass Österreich bei den Unternehmenshilfen unterm Strich im europäischen Spitzenfeld liegt.

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Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher

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2  Kommentare
2  Kommentare
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walterneu (4.715 Kommentare)
am 04.03.2021 16:27

Corona-und sonstige Staatshilfen entmuendigen die Unternehmer vorallem jene denen das Unternehmergen fehlt.
In schwierigen Situationen kann ein Unternehmer seine Talente zeigen,
Die Talentfreien haben sowieso nichts am Markt verlohren ausser, dass sie auch noch unser Steuergeld verbraten .

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 04.03.2021 10:44

hurra! Betriebe wurden gerettet!? Statt 1,5% insolvenzgefährdete sinds jetzt 2,8% davon....

Keine Menschen dahinter, Kollateralschäden - zerstörte Existenzen - werden hingenommen und nun spielen sich unsere Politker und die Kammer noch
als Retter auf

)-:

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