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Studie: Bei einem Hard Brexit wackeln 6.000 Jobs in Österreich

Von nachrichten.at/apa, 10. Februar 2019, 17:18 Uhr
Ein Hard Brexit könnte negative Folgen für viele österreichische Arbeitnehmer haben. Bild: AFP

WIEN. Ein ungeregelter EU-Ausstieg der Briten bedroht einer Studie zufolge rund 6.000 heimische Arbeitsplätze.

"In Österreich könnten direkt 2.000 und indirekt 4.000 Arbeitsplätze betroffen sein", sagte der deutsche Studienautor Oliver Holtemöller auf APA-Anfrage.

Über die Untersuchung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berichtete zuvor die "Welt am Sonntag". Holtemöller ist stellvertretender IWH-Präsident und Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Halle-Wittenberg. Die komplette Studie zu den möglichen Brexit-Auswirkungen für 43 Länder veröffentlicht das Institut am Montag hier.

Größte Auswirkungen in Malta und Irland

In Deutschland sind laut der IWH-Studie die Arbeitsplätze von mehr als 100.000 Menschen durch einen Brexit ohne Abkommen bedroht. In keinem anderen Staat ist der Effekt auf die Gesamtbeschäftigung so groß wie in Deutschland. Nach Deutschland sei Frankreich das EU-Land, dessen Arbeitsmarkt durch einen ungeregelten Brexit am stärksten bedroht sei, schreiben die Studienautoren. Hier seien fast 50.000 Arbeitnehmer betroffen. In China seien es knapp 59.000. Gemessen an der Gesamtbevölkerung seien die Auswirkungen in Malta und Irland am größten. Weltweit gehe es den Berechnungen zufolge um 612.000 Menschen, die nach einem ungeregelten Brexit ihren Job verlieren könnten.

Die Zahlen sind Ergebnisse einer Simulationsrechnung: Für die Untersuchung sind die Autoren davon ausgegangen, dass die Importe Großbritanniens nach einem ungeordneten Brexit um 25 Prozent einbrechen - ein Wert, der gängigen wissenschaftlichen Schätzungen entspreche. Sie entwickelten eine Formel, mit der sie berechnen konnten, wie sich ein solcher Importeinbruch auf welche Industrie und welches Land auswirkt. Grundlage dafür waren Daten der World Input Output Database (WIOD), die die Welthandelsverflechtungen von Staaten dokumentiert.

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61  Kommentare
61  Kommentare
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Gugelbua (31.812 Kommentare)
am 11.02.2019 16:33

Flexibilität heißt das von der Wirtschaft gewünschte Zauberwort, sie machen eben dann andere Jobs

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 11.02.2019 12:29

"Weltweit gehe es den Berechnungen zufolge um 612.000 Menschen, die nach einem ungeregelten Brexit ihren Job verlieren könnten."

Alles klar. Und wie viele Arbeitsplätze entstehen neu? Ich meine die Wirtschaft wird ja nicht plötzlich mit 612.000 Arbeitsplätzen weniger auskommen? Falls doch wäre es eine beeindruckende Einsparung.

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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 11.02.2019 09:19

Da wird wieder Panikmache betrieben. Als ob es mit Staaten, die nicht in der EU sind, keinen Handel und Warenaustausch gäbe.
Die EU arbeitet ja bekanntlich mit der Schweiz, mit Norwegen, mit den USA, mit China etc. überhaupt nicht zusammen. Da sind die Grenzen dicht und kein Transport kommt durch. Und der Personenverkeht in diese Staaten funktioniert ja auch überhaupt nicht.
Mit dem Brexit wird sich in Wirtschaftsfragen nicht viel ändern.
Nur dass die Briten wieder selbst bestimmen können, welche Ausländer sie ins Land lassen und welche nicht.

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Mancunianboy (41 Kommentare)
am 11.02.2019 12:38

sie wissen aber schon, dass die EU Verträge mit fast allen anderen Länder hat. UK hat keinen einizgen Handelsvertrag mit irgendeinem Land, diese müssen dann erst mühsam ausgearbeitet werden, oft dauert so etwas Jahre.

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tradiwaberl (15.592 Kommentare)
am 11.02.2019 08:28

Jede Wette, dass es nach dem Brexit nur "Sieger" gibt. Jeder verkauft den Schlamassel seinen Wählern als großen Erfolg. Kann man leicht sagen, weil man ja eh nichts mehr dran ändern kann...

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am 10.02.2019 20:53

Was habts denn alle, GB darf doch genau so einkaufen wie immer in der EU. Die EU verbietet es den Briten doch nicht.

Nur aus GB, in die EU liefern, das wird eben nur mit Zöllen möglich sein. Beim Harten Brexit, leider nur ohne im Vertrag vereinbarter Übergangsfristen.

Ist das so kompliziert zu verstehen, was im EU-Vertrag drinnen steht. Durchlesen, das täte allen gut, die hier so dahinfabulieren.

Probleme kann es bei den Dienstleistungen, bei Medikamenten und einigen wenigen Produkten geben, da diese vorerst für den Europäischen Markt bestimmt sind. Im Brexitvertrag wäre hier eine Übergangslösung vorgesehen gewesen. Nur bin ich mir sicher, Europa wird auch beim harten Brexit nicht gleich auf den Tisch hauen und hart sein.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 20:43

Wie der englische Lebensmittelhandel bereits befürchtet,
wird GB ohne den gemeinsamen eu Markt
einer Hungersnot zumindest aber einer bedrohlichen
Lebensmittelknappheit u. Qualitätsminderung entgegen gehen.

Man hat das ja auch bei Norwegen so beobachten können.

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higgs (1.253 Kommentare)
am 11.02.2019 06:27

wieviele menschen in norwegen sind verhungert?

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 11.02.2019 10:12

Wenn man die Fettleibigkeit der EU Bürger so vergleicht wäre es ja besser die Hungersnot und Lebensmittelknappheit sollte für die EU Bürger kommen.
Fettleibigkeit kostet Milliarden dem Steuerzahler.

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Proking (2.654 Kommentare)
am 11.02.2019 10:59

Wird der Verlust von so vielen Arbeitsplätzen beim Brexit dem Fachkräftebedarf nicht auch zum Vorteil gereichen?

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( Kommentare)
am 10.02.2019 19:43

Eines bin ich mir ganz sicher:
Europa wird schneller über die Brexitprobleme hinweg kommen, als es die Briten können.
- Europa, hat einen Plan B
- Großbritannien, hat nicht einmal einen Plan A.
Die streiten nur und versuchen innerpolitisches Kapital, jede Partei für sich selber herauszuschlagen, ohne nur die geringste Ahnung zu haben, was auf sie tatsächlich zukommt.
Ich bin froh, dass Europa zum einstigen Stiefkind der Briten, dem Staat Irland hält. Europa wird alles tun, um das in Irland investierte Kapital nicht zu verlieren und Irland weiterhin auf Erfolgskurs mit Europa halten.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 19:51

Der EU fehlen die erheblichen Mitgliedsbeiträge der Briten.

Das wars dann aber auch schon. Sie haben recht, die Auswirkungen auf die EU werden nicht schlimm sein.

Aber auch für die Briten wird die Scheidung bei weitem nicht so katastrophale Folgen haben wie prognostiziert.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 19:53

ach ja - noch etwas fällt für die EU weg:

die aktuellen Einnahmen aus Importzöllen für Waren welche die Briten derzeit aus Drittländern importieren.

Dafür kann die EU zukünftig Importzölle für Waren aus GB erheben, da ja GB dann auch Drittland ist.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 10.02.2019 20:16

Was die EU in Brüssel bekommt die Einfuhrumsatzsteuer?

Ich dachte, die erhält Österreich, wenn z. B. Russland Waren nach Österreich schickt.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 20:18

Christian, Einfuhrumsatzsteuer ist nicht gleich Zoll!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 20:34

Christian, Sie verwechseln Äpfel mit Birnen!

Um bei Ihrem Beispiel Audi zu bleiben:

Wird GB aus Sicht der EU zum Drittland dann muss GB für Personenkraftfahrzeuge aus der EU genau so viel Zoll einheben für solche aus den USA, China, ...

Zu entrichten hat den Zoll der Importeur für Audi in GB. Das Fahrzeug verteuert sich für den Konsumenten um die Höhe des Zolls, so die Marktlage in GB dies verträgt.

Wenn GB nun sagt: wir haben kaum Autoindustrie in GB, wir müssen diese Produkte überwiegend importieren, so wird GB den Zoll für Fahrzeuge aus allen Ursprungsländern vergleichsweise niedrig halten.

Was viele Menschen nicht wissen: es gibt eine erhebliche Anzahl an Fahrzeugen europäischer Hersteller die den Ursprung EU auch nicht schaffen (weil zu viel Zeugs aus China etc. darin verbaut ist).

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 10.02.2019 20:38

Dann müssen sie eben das Parlament in Straßburg auflösen, es gibt genug, wo man sparen kann, ohne das es Nachteile gibt.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 20:50

?
Christian, was hat das Parlament in Straßburg damit zu tun, dass Sie Einfuhrzoll mit Einfuhrumsatzsteuer verwechseln?

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 10.02.2019 20:31

Ok Zölle sind anders als die Einfuhrumsatzsteuer. 75% bekommt Brüssel.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 10.02.2019 20:04

Es reicht eh schon, wenn Remainer aus Frust dann Jeremy Corbyn wählen bei den nächsten Wahlen, die sonst konservativ gewählt hätten.

Zudem kommt bei No Deal keine Ruhe auf im Land.

Ob die Auswirkungen in GB schlimm werden oder nicht, das wird sich erst zeigen.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 10.02.2019 20:06

Exportierende Unternehmen werden in vielen Fällen Umsatzrückgänge haben. Weniger direkt, aber weil viel Anbieter auf andere Länder drängen und der Wettbewerb dort straffer wird. Einen Marktwegfall in der Größe von GB kann man nicht so einfach "kompensieren".

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 20:09

SPOE wieso soll der Markt GB wegfallen?

Sind Exportverbote angedacht?

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spoe (13.470 Kommentare)
am 10.02.2019 20:29

Nein, aber der zukünftige Verzollungsaufwand macht einige Waren aus der EU ganz einfach unattraktiver und teurer, ebenso wird der lokale Vertrieb (oder sonstige Konzernaktivitäten) mittels eigener Gesellschaften unattraktiver und teurer.

Es ist ja nicht so, dass alle Exporte oder Kooperationen wegfallen werden, aber zumindest ein gewisses Kontingent. Diese wird aus anderen Wirtschaftsräumen geliefert (Nordamerika, Südamerika, Asien inkl. China) und um diesen Markt wird die EU umfallen. Die betreffenden Unternehmen wissen das genau, worum es geht.

Anders gesagt: andere Wirtschaftsräume werden mehr nach GB liefern als jetzt, die EU weniger. Das sollte man nicht unterschätzen. Umgekehrt gibt es diesen Effekt kaum, weil die Briten schon lange nicht mehr zu den stärksten Exporteuren gehören.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 20:38

Lieferanten aus Nordamerika, Südamerika, Asien inkl. China brauchen dann keinen Verzollungsaufwand (wird übrigens massiv überschätzt) bzw. lokalen Vertrieb samt Firmenstruktur in GB?

Es wird marginale Veränderungen geben. Aber sicher nicht diese riesigen prophezeiten Auswirkungen.

Der gemeine Brite wird nicht plötzlich seine Präferenzen und sein Kaufverhalten komplett auf Chinaware etc. umstellen.

Sorry SPOE, aber in dieser Sache sind Sie der Panikmache der Brexitgegner anheim gefallen.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 10.02.2019 21:30

Ich habe es versucht, zu erklären: der traditionelle Import über die Überseehäfen der großen Konzerne ist durch die gute Infrastruktur begünstigt und für größte Warenströme bereits ausgelegt.

Für die Importe aus der EU gibt es diese Infrastruktur aber nicht und niemand hat das Interesse, eine solche aufzubauen. Dort wird es ordentlich "zwicken", die Route über und unter dem Kanal ist nicht für einen deutlich erhöhten Verzollungsaufwand ausgelegt.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 21:41

SPOE, natürlich sind auf der Route über den Kanal problemlos auch Importzollabfertigungen in großem Umfang möglich. Man muss es nur ordentlich organisieren.

Die von Ihnen gebrachten Argumente sind nicht falsch. Jedoch ist alles organisierbar. Wenn man will.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 20:21

spoe,
brauchen die Briten auf einmal weniger?
Merke dir der eventuelle Zoll von Europa nach GB würde von den Briten eingehoben, nicht von Europa. Das wäre ihre Angelegenheit. Hast das nicht verstanden? Macht nix.

Großbritannien wird ja nicht mit einem Ausfuhrverbot belegt, wenn sie nicht mehr bei Europa sind. Verstanden?

Es werden jedoch Lieferungen aus GB nach Europa mit Sicherheit verzollt. Hier sind auch noch die Dienstleister, (Frächter) gefragt und noch vieles mehr. Nix, gar nix verstehen.
Macht nix, schreib weiter.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 10.02.2019 19:58

Typische Sichtweise eines Pensionisten.
Die Probleme haben eh nur die Berufstätigen.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 20:11

spoe,
Typisch das Nichtwissen eines spoe. Wo steht von mir was von Berufstätigen und nicht Berufstätigen.
Hat sich Großbritannien gekümmert, mit anderen Ländern eine Zollunion, eigene Wirtschaftsverträge oder vieles mehr nach dem Brexit zu schließen?

Hat Großbritannien nicht.

Darauf und auf noch einiges mehr habe ich mit meinem Forenbeitrag erklärt, dass sie nichteinmal einen Plan A haben.

spoe, Jetzt verstanden!

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spoe (13.470 Kommentare)
am 10.02.2019 20:19

Die Aussage "Europa, hat einen Plan B" ist falsch und reiner Zweckoptimismus eines Pensionisten, der sein Einkommen vom Staat abgesichert bekommt. Europa hat keinen Plan B, aber einige produzierende und exportierende Unternehmen bereiten sich darauf individuell vor, was stärkeren Wettbewerb und höheren Kostendruck bedeutet. Nicht gut für heimische Arbeitskräfte.

Exportierende Unternehmen in der EU werden natürlich große Probleme bekommen, den wegfallenden Markt zu kompensieren. Und das trifft auch Unternehmen, die nicht einmal nach GB exportiert haben, weil andere dann in deren Heimatmärkte drängen.

Der Brexit ist für die EU eine Katastrophe, die man nicht herunterspielen sollte. Und dabei geht es nicht nur um die wegfallenden Mitgliedsbeiträge.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 20:22

spoe,
völliger Blödsinn, was du hier zusammenfabulierst.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 20:26

diesmal haben Sie recht, Herr Fortunatus, Till Eulenspiegel, Alcea.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 20:44

Ein Einzeiler von und er wird verstanden.
zwinkern

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spoe (13.470 Kommentare)
am 10.02.2019 21:26

Ohne Argumente, aber umso unverschämter.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 21:42

spoe,
ist das Argument von dir besser?
"Die Aussage "Europa, hat einen Plan B" ist falsch und reiner Zweckoptimismus eines Pensionisten, der sein Einkommen vom Staat abgesichert bekommt."

Noch immer nicht verstanden, was du hier zusammenfabulierst? Wie immer, glaubst es klingt gut. Nein es klingt verdammt einfach. Nur einfach. Schreib aber so weiter und pass auf, geh nicht mit gscheiteren in den Ring. Such dir andere sparringspartner, mit denen du auch fertig werden kannst.
Verstanden!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 20:26

SPOE, noch einmal:

Es gibt keinen Grund dafür, dass GB als Markt für unsere Unternehmen plötzlich wegfallen sollte.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 10.02.2019 20:41

Natürlich wird das geschehen, einerseits werden die Exporte durch den Verzollungsaufwand für den Importeur deutlich unattraktiver und unzuverlässiger. Speziell beim harten Brexit kann es passieren, dass Waren aller Art (auch verderbliche) wochenlang beim Zoll blockiert sind.

Die großen Häfen sind besser gerüstet dafür als der Importweg aus der EU über oder unter dem Kanal.

Es geht außerdem nicht nur um Fertigwaren, sondern auch um dynamische Zulieferverträge. Ebenso um regulierungsintensive Branchen, Regeln für Zulassung und Produktsicherheit, welche sich von den harmonisierten EU-Regeln (z.B. Chemikalienverordnung REACH) wieder wegbewegen können.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 20:46

SPOE, nicht eine einzige Lieferkette wird unzuverlässiger.

Oder wollen Sie mir erklären mit Lieferanten aus der Schweiz oder an Kunden in die Schweiz können Sie keine Just-in-Time Ketten halten?

Vereinfachte Zollverfahren gab es früher und gibt es heute.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 10.02.2019 21:25

Zur "zuverlässigen" Lieferkette:

Wir haben beispielsweise vor 3-4 Jahren einige Pönalen gezahlt, als die Probleme mit den vielen Flüchtlingen in Calais gewesen sind.

Beauftragte Frächter haben teilweise nicht mehr genug Fahrer für die LKW bekommen, weil es mehr Probleme als Geld gegeben hat. Die LKW standen tagelang im Stau etc., ähnliches ist bei einem harten Brexit wieder zu erwarten, egal ob mit der Fähre oder im Tunnel, das ist ein organisatorisches Nadelöhr.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 21:37

SPOE, das damalige Szenario habe ich ganz detailreich erlebt.

Die Frächter haben damals ein Problem, weil die Fahrer von den Briten persönlich belangt wurden wenn sie Flüchtlinge an Bord hatten (was jedoch schwer zu vermeiden war). Demzufolge haben die Fahrer das Prozedere (CO2 Check, gewisse Dokumentationspflichten etc.) penibel genau eingehalten um nicht belangt zu werden. Das hatte damals zu Staus geführt.

Den Mehraufwand wollten dann viele Verlader den Frächtern nicht bezahlen und haben demzufolge keine LKWs mehr erhalten.

Weiters sind damals täglich mehrere Ärmelkanalzüge ausgefallen, weil Asylanten auf Waggons geklettert sind und der Zugverkehr dann stundenlang gesperrt werden musste.

Das hatte aber NULL mit irgend einer Zollabwicklung zu tun.

Das Nadelöhr Fähre und Tunnel ist mit oder ohne GB in der EU vorhanden.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 20:25

Commonwealth of nations gibt es nach wie vor.

Werden die Briten die Zusammenarbeit auf dieser Ebene wieder verstärken.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 10.02.2019 19:40

Was wird die EU nur mit den Millionen von verarmten und ausgehungerten britischen Flüchtlingen tun?

*Vorsicht Sarkasmus*

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( Kommentare)
am 10.02.2019 19:29

Wieder einmal Panik-Mache der EU-Diktatur, um ihre Bürger und Mitgliedsländer einzuschüchtern :<(
Bei Scheidungen kommt es vor, dass eine(r) (die) den Expartner(in) zu ruinieren versucht. Nur wird das die EU beim Empire nicht schaffen, denn die Musik spielt in Asien und nicht mehr in Europa.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 10.02.2019 19:44

Sie stellen die Aussenhandelsbeziehungen in Abrede?
Hier wird ihnen geholfen, müssen sie nicht glauben. Vielleicht fake bei ihresgleichen.
https://www.wko.at/service/zahlen-daten-fakten/oesterreichs-aussenhandel.html

Und den Hintergrund der EU dürften sie nicht verstanden haben, wenn sie mit Asien kommen... Reis anstelle Weizen? Milchpulver von China?

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 19:48

die Außenhandelsbeziehungen werden genauso weiter bestehen - mit oder ohne Brexit.

Kein Grund zum jammern, kein Grund für Panik.

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( Kommentare)
am 11.02.2019 16:24

https://kurier.at/wirtschaft/aussenwirtschaft-richtet-fokus-auf-asien-und-afrika/400399898

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observer (22.145 Kommentare)
am 10.02.2019 19:25

Die NLer waren clever genug, im Vorfeld schon erfolgreich bei Firmen aus GB anzuklopfen, ob sie nicht in die Niederlande kommen wollen und angeblich damit sehr erfolgreich. Die Österreicher scheinen da was verschlafen zu habe. Solche Umwälzungen wie ein harter Brexit bringen nämlich aucg Chancen, man muss sie allerdings nützen und nicht , vielleicht weil sich niemand zuständig fühlt, verschlafen.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 19:19

Die Studie basiert auf der Annahme, dass 25 % der britischen Importe wegfallen.

Alleine diese Annahme ist schon Nonsens.
Dem zu Grunde liegt wiederum u. a. die Annahme dass erhebliche Einfuhrzölle anfallen.

Es liegt im Ermessen der Briten Zölle zu erheben. Oder eben auch nicht.

Auch die Schweiz erhebt auf viele Dinge KEINE Zölle.

Warum also sollen die Briten hohe Einfuhrzölle erheben, die die eigene Wirtschaft gefährden?

Ich vermute, eine Vielzahl der sog. Experten haben den Sinn des Zollwesens nicht verstanden.

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Christian090676 (2.112 Kommentare)
am 10.02.2019 19:36

Ich kenne zwar nicht genau das WTO Recht, aber ich glaube, wenn GB keine Zölle z.B. auf Autos erhebt, dann darf GB auch bei anderen Drittstaaten keine Zölle auf Autos erheben.

Das heißt die EU wird Zölle auf Autos erheben, sonst kann die USA auch ohne Zölle in die EU liefern.

Das wird dann eher zum Nachteil von GB, wenn einseitig nur GB keine Zölle erhebt, denn die EU wird Zölle erheben, kann gar nicht anders.

Alles nicht so einfach, denke ich.

So ist es, wenn man nicht ins Detail geht, denn dann wird's richtig kompliziert. Die Brexiter haben auch so einfach geredet, bis dann heraus kam, alles viel komplexer als gedacht.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 10.02.2019 19:46

Christian, jeder Zollhoheit kann für den Import von Waren Zölle erheben. Oder auch nicht. Sie legt die Höhe der Zölle sowie die Form (z. B. Wertzoll) fest.

Die EU hebt ja auch Zölle für den Import aus Drittländern ein.
Einfuhrzölle sind übrigens eine der weinigen Einnahmen der EU (neben den Mitgliedsbeiträgen).

Zölle gelten grundsätzlich immer für die jeweilige Warengruppe und sind nicht herkunftsabhängig (es gibt allerdings Ausnahmen, und es gibt Länder die sich darüber hinwegsetzen - z. B. aktuell die USA).

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