Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Strabag und Raiffeisen sollen zwei Milliarden zahlen

Von OÖN, 20. Jänner 2025, 19:54 Uhr
Warnung: Russland könnte Vermögen westlicher Banken beschlagnahmen
Russisches Urteil zu Strabag zwingt RBI-Tochter zu Rückstellung Bild: OON

WIEN/KALININGRAD. Russisches Gericht verurteilte Strabag-Aktionäre zu Schadenersatzzahlung - RBI kündigt Berufung an

Ein Gericht im russischen Kaliningrad hat am Montag einer Milliardenklage der sanktionierten russischen Gesellschaft Rasperia gegen Österreichs Baukonzern Strabag, dessen Kernaktionäre und die russischen Tochter der Raiffeisen Bank International (RBI) stattgegeben und sie zu einer Zahlung von 2,04 Milliarden Euro verpflichtet. Das Urteil kann gegen Vermögenswerte der AO Raiffeisenbank, der russischen Raiffeisentochter, vollstreckt werden.
Die AO Raiffeisenbank wird gegen das Urteil Berufung einlegen, diese hat laut einem Sprecher aufschiebende Wirkung: Vorläufig werde nichts gezahlt. Allerdings werde die Raiffeisenbank Russland Rückstellungen bilden. Wie hoch diese ausfallen, wurde auf Nachfrage nicht gesagt. Die Höhe sei auch abhängig von der Vollstreckung von Ansprüchen der österreichischen Vermögenswerte von Rasperia. Diese bestehen aus 28,5 Millionen Strabag-Aktien und damit verbundenen Dividendenansprüchen für 2021, 2022 und 2023. Rechtliche Schritte der RBI in Österreich sind geplant. Am 4. Februar wird die RBI ihr vorläufiges Ergebnis präsentieren. Bis dahin soll die Höhe der Rückstellung feststehen. Die Raiffeisenbank Russland sei zu Unrecht in den Rechtsstreit hineingezogen worden, so RBI-Vorstandschef Johann Strobl. Man werde in Russland gegen das Fehlurteil Berufung erheben und abhängig von den weiteren Entwicklungen vor den russischen Gerichten gemeinsam mit der RBI in Österreich rechtliche Mittel gegen Rasperia ergreifen.


Die Rasperia hält 24,1 Prozent der Strabag-Aktien. Der Anteil ist wegen der westlichen Sanktionen eingefroren. Ex-Rasperia-Eigentümer Oleg Deripaska konnte nicht mehr auf Aktien und Dividenden zugreifen. Firmensitz von Rasperia ist Kaliningrad. Weil die Vollstreckung im westeuropäischen Rechtssystem aussichtslos war, klagte die Rasperia Schadenersatz von Raiffeisen Russland ein, das mit seinen Vermögenswerten greifbar ist.


Das Urteil kam überraschend Die Beteiligten hatten zuletzt noch eine Reihe von Anträgen gestellt, etwa hinsichtlich einer unabhängigen Bewertung des Strabag-Aktienpakets. Die Anträge wurden laut RBI aber vom Gericht zurückgewiesen. Verhandelt wurde unter Auschluss der Öffentlichkeit.

mehr aus Wirtschaft

Leitungsbau: Glasfaser und Telekom stagnieren auch in Oberösterreich

Equal Pay Day in Österreich: Große Unterschiede im Bundesländervergleich

Telekom Austria: Weniger Nettogewinn

Drogeriekette dm erneuert 31 Filialen um 37 Millionen Euro

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
telepath (465 Kommentare)
am 21.01.2025 13:22

Das dient der Kriegsfinanzierung.

lädt ...
melden
antworten
linz2050 (7.814 Kommentare)
am 21.01.2025 11:34

Die ganze FPÖ allen voran Karin Kneissl (FPÖ) unterstützt das Korruption System Putin!

lädt ...
melden
antworten
soistes (4.249 Kommentare)
am 21.01.2025 10:21

Sanktionen rufen Gegen Sanktion. So einfach ist das.

lädt ...
melden
antworten
westham18 (5.821 Kommentare)
am 21.01.2025 13:02

Wenn man an Putin glaubt, wirds so sein.....🤦‍♂️🫧

lädt ...
melden
antworten
2020Hallo (5.203 Kommentare)
am 21.01.2025 06:40

Tja, ich hätte NIE in den Osten investiert - nun kommt die Rechnung, ist aber halt von einen ABHÄNGIGEN Gericht, also was soll´s.

Ist auch lange gut gegangen und viele haben gut gelebt davon - der Krieg kennt halt KEINE Gesetze - leider nur den TOD vieler Unschuldiger!

lädt ...
melden
antworten
westham18 (5.821 Kommentare)
am 21.01.2025 08:27

Und da gibt's glatt Leute im Eigenen Land, die voll hinter Putin stehen....🤦‍♂️🫧👎

lädt ...
melden
antworten
gutmensch (17.757 Kommentare)
am 21.01.2025 15:49

Hauptsache „starker Führer“.

Einen solchen brauchen schwache Menschen die selbst keine Entscheidungen treffen wollen oder es sich nicht zutrauen.

lädt ...
melden
antworten
maierei (1.727 Kommentare)
am 21.01.2025 17:33

Lieber einen Trump oder Putin als eine falsche Von der Leyen, Nehammer und Co.

lädt ...
melden
antworten
2020Hallo (5.203 Kommentare)
am 22.01.2025 06:15

Wie bescheuert ! 🙈🙈👎👎

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen