Steigende Zahlen bei Kurzarbeit
WIEN. Wenn mit Oktober das neue Kurzarbeitsmodell (Phase 3) startet, dürfte die zuletzt gesunkene Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit wieder steigen, erwartet Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP).
Seit dem Höhepunkt im Mai mit 1,35 Millionen Personen in Kurzarbeit sind die Zahlen auf zuletzt knapp 300.000 kontinuierlich gesunken.
Ob es zu einem deutlichen Jobabbau nach Auslaufen der zweiten Kurzarbeitsphase kommt, lasse sich derzeit noch nicht sagen. "Laut einer Umfrage wollen weniger als zehn Prozent der Betriebe ihre Mitarbeiter nach der Kurzarbeit nicht weiterbeschäftigen. Schätzungsweise wären das somit weniger als 30.000 Beschäftigte", sagte die Arbeitsministerin. Auch eine weitere Verlängerung der Corona-Kurzarbeit über den März 2021 hinaus steht im Raum. "Wir schließen eine optionale Verlängerung nicht aus. Gespräche dazu gibt es im Februar 2021", so Aschbacher. Das neue Kurzarbeitsmodell ist vor allem für jene Firmen gedacht, wo zumindest 30 Prozent gearbeitet werden kann. "Es ist nicht das Ziel, Unternehmen künstlich am Leben zu erhalten."
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