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Steigende Materialpreise bremsen die Bauwirtschaft

29. Jänner 2022, 00:05 Uhr
Steigende Materialpreise bremsen die Bauwirtschaft
Baubranche kämpft mit rasant steigenden Materialkosten. Bild: colourbox.de

LINZ/WIEN. Die Branche konnte im Vorjahr die Erlöse um rund 14 Prozent auf mehr als 61 Milliarden Euro steigern.

Nach einem ausgesprochen guten Jahr 2021 und weiterhin vollen Auftragsbüchern geht die Bauwirtschaft von einer Abkühlung der Branchenkonjunktur aus. Das gilt nicht nur bundesweit. "Wir sind gut ausgelastet, aber das könnte sich schnell ändern", sagte gestern Landesinnungsmeister Norbert Hartl bei einem Online-Pressegespräch mit Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner.

Die Preise für Baustoffe stiegen derzeit massiv, wenn sie überhaupt verfügbar seien, sagte Hartl. Als Beispiel nannte er Leimbinder, deren Preis sich in den vergangenen Monaten verdoppelt habe. Bei Beton sei wegen der hohen Gaspreise mit einer zumindest zweistelligen Verteuerung zu rechnen.

"Das schlägt alles auf die Bauherren durch", sagte Hartl. Die Gefahr sei gegeben, dass Bauprojekte aufgeschoben würden. Darüber hinaus werde der Fachkräftemangel auch heuer ein großes Problem bleiben.

Wegen der deutlich gestiegenen Kosten habe die Landesregierung schon im Vorjahr reagiert, sagte Haimbuchner. Die Baukosten-Obergrenzen im mehrgeschoßigen Wohnbau seien angehoben worden. Es sei auch ein Sonderzuschuss von 2500 Euro für jede gefördert errichtete Mietwohnung und 2000 Euro für jedes geförderte Eigenheim beschlossen worden.

Ob sich die hohen Baukosten schon bei der Anzahl der neuen Wohnungen bzw. Häuser niedergeschlagen habe, konnte Haimbuchner nicht sagen. Man habe noch keine konkreten Zahlen. Die werde man aber bald veröffentlichen.

Die zuletzt stark gestiegenen Energiepreise würden private Bauherren veranlassen, in die Energieeffizienz ihrer Häuser zu investieren, sagte Haimbucher. Dafür stelle das Land heuer 76,6 Millionen Euro an Förderungen zur Verfügung. Gefördert werden etwa Fenstertausch, Haustürentausch, gedämmtes Dach bzw. oberste Geschoßdecke, Fassadenflächen und Kellerdecken.

75 Prozent Einsparung

Wer etwa ein Haus komplett saniere, könne mit einer Einsparung bei den Heizkosten von durchschnittlich 75 Prozent rechnen, sagte Haimbuchner. Oberösterreich sei überhaupt "Staatsmeister" bei der Sanierung. Mit einer Sanierungsquote von 1,9 Prozent liege man vor allen anderen Bundesländern. (hn)

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1  Kommentar
1  Kommentar
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.942 Kommentare)
am 29.01.2022 11:00

Kann man so einen Heissluftspender (Haimbuchner) an Bedürftige verleihen?

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