Starker Andrang an den Tankstellen
WIEN/WELS. Ab heute erhöht die CO2-Bepreisung den Spritpreis um knapp zehn Prozent.
Gestern tankten noch viele Autofahrer, bevor um Mitternacht die CO2-Bepreisung in Kraft trat und die Treibstoffpreise um 9,9 Cent bei Diesel und 8,6 Cent bei Benzin stiegen. Bei der Doppler-Gruppe ("Turmöl") mit Sitz in Wels registrierte man am Donnerstag, je nach Region, einen zwei- bis dreifachen Tagesumsatz.
Der Fachverband der Mineralölindustrie (FVMI) verweist auf globale Probleme. "Wir haben derzeit eine sehr angespannte Lage auf dem Produktmarkt. Der niedrige Wasserstand des Rheins erschwert die Transportlogistik im süddeutschen Raum. Es besteht insgesamt eine hohe Nachfrage und eine Angebotsknappheit", sagt Hedwig Doloszeski, Geschäftsführerin des FVMI.
Laut VCÖ hat der Spritverbrauch einen deutlich höheren Einfluss auf den Spritpreis als die zusätzlichen Kosten durch die CO2-Bepreisung. "Die Reduktion des Verbrauchs um einen Liter pro hundert Kilometer verringert die Spritkosten dreimal so stark, wie die zusätzlichen Kosten durch die CO2-Bepreisung ausmachen", sagte VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Er erinnerte daran, dass Schweden und Finnland seit mehr als 30 Jahren eine CO2-Bepreisung haben.
Die Angestelltengewerkschaft GPA hat gestern einmal mehr eine Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes auf 0,60 Euro pro Kilometer gefordert. "Das amtliche Kilometergeld wurde seit 2008 nicht mehr erhöht und liegt seither bei 0,42 Euro pro Kilometer", sagte GPA-Vorsitzende Barbara Teiber.
Und der Staat holt sich seine Almosen x-fach zurück .....
Seit wann sind 8,8 Cent bei einem Preis von 1,68€ 10%???!!!
Das sind eher 5%.
Der VCÖ sollte wissen, dass auch Österreich seit Jahrzehnten eine CO2-Bepreisung hat und diese neue Steuer einfach nochmal oben drauf kommt.
Ist ja nicht so, dass die MÖST deswegen weg wäre...
Vollgetankt und auf dem Weg nach Wien
Ob wir noch ca. 10 % Erhöhung er Treibstoffpreise verschmerzen werden? Sicher werden wir (müssen). Und sicher kann man viel mit noch sparsameren Autos und noch zurückhaltenderer Fahrweise und noch weniger Fahrten kompensieren, wie man es gerade schönredet. Es bleibt die Frage ob wir - angesichts massiver Teuerungen die auch die Politik nur wenig beeinflussen kann - uns das Leben auch noch von unseren gewählten Vertretern durch Strafsteuern extra schwer machen lassen wollen? Ich meine, der österreichische Verbraucher / Steuerzahler (m/w/n) ist gestraft genug. Wie lange wollen wir uns noch von türkis-grün gängeln lassen?
Es gibt tatsächlich einige Schlaumeier, die mit Kanistern anrückten. Dass das extrem gefährlich ist, z.B. bei einem Unfall, sollte doch jedem dieser Schwachköpfe klar sein.
Wegen ein paar Euro sich und andere zu gefährden finde ich unverantwortlich, sollte auch bestraft werden, ist aber leider gesetzlich geregelt.
Wie es am morgen (Sonntag) weitergeht, könne man noch nicht sagen.
Gute grun-schwarze Nacht Österreich
unserer Tanke wurde von Deutschen mit hauffenweise Kanistern im Kofferaum belagert, hab einen gefragt ob sich das auszahlt wegen 10 Euro 15 Km zu fahren, auf meine Frage ob er im Urlaub auch auf Liege u Sonnenschirm verzichtet hat, meint Er Ich soll mich schleichen
"...hab einen gefragt ob sich das auszahlt wegen 10 Euro 15 Km zu fahren..."
1. Sollte es jeder selbst entscheiden dürfen, nicht?
2. Kosten erm die 15km ca. 1€, also hat er 9€ gspart 😉
ja raffiniert, hat sich für 1 Tag Urlaub Schirm u Liege erspart,
u wie macht er das beim nächsten mal Tanken
"2. Kosten erm die 15km ca. 1€, also hat er 9€ gspart 😉"
Das ist absolut falsch.
Mit dem einen Euro für 15km haben Sie noch nicht mal die Spritkosten abgedeckt.
Außer Sie fahren ein Auto das nur 4l/100km braucht.
Dazu kommen, auch wenn Sie nur die variablen Kosten rechnen, Verschleißkosten (Bremsen, Stoßdämpfer, Reifen, etc.) sowie der Wertverlust und Anteilige Servicekosten.
Selbst bei einem Kleinwagen liegen die variablen Kosten selten unter 15 Cent/km.
Wenn man dann noch den Aufwand bedenkt...
meine Tochter meinte wegen der 5€ tut sie sich den Stress nicht an,
sie fährt eben nur noch wenns notwendig ist
Schweden und Finnland sind uns voraus.
Das ist keine Überraschung. Vielleicht kann man mit kühlerem Kopf einfach besser denken. Der Klimawandel mit steigenden Temperaturen lässt Schlimmes befürchten.
Manche in Österreich haben wirklich Ihren Hausverstand zur Gänze verloren....da wird wegen 9 Cent/Lt Teuerung, (die im übrigen innerhalb einer normalen Wochentoleranz beim normalen Auf/Ab der Spritpreise liegt) extra zur Tanke gefahren. Nur weil die Medien schon wieder Panik schüren ! Anstatt öfters mal den Fuß vom Gas zu nehmen (was wirklich sparen helfen würde und auch der Umwelt zu gute käme), wird weiter gerast und wegen 4 Euro mehr für die Tankfüllung die große Panik geschürt. Schafherden sind mittlerweile intelligenter wie wir....
der Spritpreis ist sowieso viel zu niedrig, bei hohen spritpreis fahren vielleicht weniger auto, ich habe dann mehr Platz.
Sucht-Mittel sind generell zu billig ...