"Spuckschutz": Zwist um Markenbezeichnung
SCHWERTBERG. Mühlviertler und Salzburger Firma im Streit
Um den "Spuckschutz", den Lebensmittelgeschäfte zum Schutz vor dem Coronavirus einsetzen, ist ein Streit zwischen zwei Firmen ausgebrochen.
Das auf Werbemittel, Acrylglasdesign und Beschriftungen spezialisierte Unternehmen Gyrcizka aus Schwertberg ließ sich die Bezeichnung 2002 schützen. Der Glas-, Metall- und Kunststoff-Großhändler Fritsche in Anthering bei Salzburg bietet ebenfalls "Spuckschutz" an. Deshalb flatterte den Salzburgern laut "Salzburger Nachrichten" ein Anwaltsbrief ins Haus, mit der Forderung nach 15.000 Schadenersatz. Von Gyrcizka heißt es, die rechtswidrige Inanspruchnahme der Marke finde "in noch nie dagewesener Form" statt. Fritsche wiederum teilt mit, das Vorgehen des Konkurrenten sei "der Versuch, aus der Krise Profit zu schlagen".