Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Sprungbrett" in den Arbeitsmarkt hilft

20. August 2022, 00:04 Uhr
"Sprungbrett" in den Arbeitsmarkt hilft
Lohnkosten werden zeitlich begrenzt bis zu 100 Prozent ersetzt. Bild: colourbox.de

WIEN. AMS-Programm: Jeder zweite ältere Langzeitarbeitslose wurde vermittelt.

Es heißt "Sprungbrett" und wurde im Juli des vergangenen Jahres "aufgestellt", um die beunruhigend hohe Zahl an Langzeitarbeitslosen in Österreich zu reduzieren. Die Pandemie hatte dazu beigetragen, dass es damals fast 150.000 Langzeitarbeitslose gab. Das waren fast doppelt so viele wie vor der Krise.

"Das Programm wirkt", befand gestern Arbeitsminister Martin Kocher, der das "Sprungbrett" bisher mit rund 270 Millionen Euro dotierte. Die Förderung läuft noch bis Ende des Jahres und richtet sich an Unternehmen, denen anfangs Teile der Lohnkosten refundiert werden, wenn sie Langzeitarbeitslose einstellen. Gefördert werden auch gemeinnützige Beschäftigungsprojekte sowie sozioökonomische Betriebe.

42 Prozent der geförderten "Sprungbrett"-Teilnehmer waren zuvor zwei Jahre oder länger arbeitslos. Jeder Dritte war zudem älter als 50 Jahre. 30 Prozent wiesen eine gesundheitliche Einschränkung auf, was bei der Arbeitssuche ein besonderes Handicap ist.

Das Programm "Sprungbrett" habe dazu beigetragen, dass es heuer im Juli um 64.228 weniger Langzeitarbeitslose gegeben habe als vor einem Jahr mit 148.436 Personen, heißt es aus dem Arbeitsministerium. Insgesamt waren in Österreich heuer Ende Juli 84.208 Personen langzeitarbeitslos, also mehr als ein Jahr arbeitssuchend. Das ist der niedrigste Stand seit acht Jahren. In Wien konnten seit Start des Programmes mit 18.000 geförderten Beschäftigungen besonders viele Langzeitarbeitslose vermittelt werden.

Gestern war etwa auf der Homepage des AMS Niederösterreich folgender Fördermodus beim "Sprungbrett" zu finden: Betriebe, die Personen einstellen, die länger als zwei Jahre arbeitslos sind, erhalten drei Monate lang 100 Prozent des Bruttolohnes plus die Hälfte der Lohnnebenkosten refundiert. Danach gibt es für weibliche Mitarbeiter fünf Monate lang zwei Drittel Zuschuss, für Männer einen Monat lang 40 Prozent Förderung. Nicht förderbar sind politische Parteien, deren Clubs und "radikale Vereine". (haas)

mehr aus Wirtschaft

Schlechte Auftragslage: Magna baut in Graz rund 500 Stellen ab

1000 Bauern und Minister Totschnig: Debatte in Pfaffing

2,3 Millionen Euro Schulden: Fahrradhersteller aus Regau ist pleite

Heimische Essiggurkerl in Gefahr? Eferding stemmt sich gegen die Türkei

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen