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Sparkasse verbuchte Anstieg bei Krediten und Sparern

Von Susanne Dickstein, 26. September 2019, 00:04 Uhr
Michael Rockenschaub Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. Trotz Nullzinsen erhöhten sich die Einlagen um drei Prozent.

Die solide Konjunktur zum einen und die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zum anderen – diese beiden Faktoren haben die vergangenen Monate maßgeblich beeinflusst und spiegeln sich auch in der Halbjahresbilanz der Sparkasse Oberösterreich.

Das Kreditvolumen erhöhte sich im ersten Halbjahr von 8,2 auf 8,7 Milliarden Euro, teilte die Sparkasse gestern, Mittwoch, mit. Allein bei den Wohnbaukrediten verzeichnete die Regionalbank ein Plus von fünf Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. "Wir sind im Markt gut positioniert" resümierte Generaldirektor Michael Rockenschaub. Der 64-Jährige wird sich mit Jahresende zurückziehen und an Vorstandskollegin Stefanie Huber übergeben.

Erfreulich sei das Wachstum bei den Spareinlagen – trotz Nullzinsen. Die Einlagen erhöhten sich von Jänner bis Juni 2019 um gut drei Prozent auf 4,48 Milliarden Euro. "Die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank führen zu Unsicherheit und einem Vertrauensverlust bei den Sparern", sagt Rockenschaub. Ausdruck dieser Vorsicht und des Abwartens sei der Anstieg bei den Spareinlagen. Firmenkunden und Großsparer würden bereits eine "Aufbewahrungsgebühr", sprich Negativzinsen, für ihre Bargeldreserven bezahlen. Die betreuten Kundengelder kletterten ebenfalls um drei Prozent auf 17,8 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme erhöhte sich entsprechend von 12,4 auf 13 Milliarden Euro. Die Kernkapitalquote kletterte von 14,9 auf 15,9 Prozent.

Betriebsergebnis gestiegen

In der Gewinn- und Verlustrechnung des ersten Halbjahres zeigt sich ein deutlicher Anstieg des Betriebsergebnisses, konkret um 18 Prozent auf 58 Millionen Euro, resultierend aus dem Wertpapier- und Derivathandel.

Alle anderen wesentlichen Kennziffern wie Zins- und Provisionsüberschuss, Betriebserträge und Aufwendungen waren gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres weitgehend konstant.

Auffallend ist einzig der Rückgang im Periodenergebnis, das von 42,3 auf 37,6 Millionen gesunken ist. Die Ursache dafür seien die Risikokosten. Sie hätten sich von einem "historisch niedrigen" auf ein nach wie vor "außergewöhnliches" Niveau entwickelt, sagt Rockenschaub. "Ich bin schon lange dabei und kann sagen, dass die Risikokosten aktuell deutlich unter dem Mehrjahresvergleich liegen."

Für das Gesamtjahr sieht der Sparkassen-Chef nach wie vor Wachstumschancen.

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Autorin
Susanne Dickstein
Chefredakteurin
Susanne Dickstein

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1  Kommentar
1  Kommentar
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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 26.09.2019 17:43

ein wenig früh die Werbung zum Weltspartag 😉

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