Sonntagsöffnung? Gewerkschaft ist gesprächsbereit
WIEN. Die von Handelsvertretern geforderte Sonntagsöffnung am 19. Dezember ist für die Gewerkschaft aufgrund des Lockdowns vorstellbar.
"Angesichts der einzigartigen aktuellen Situation haben wir uns entschlossen, mit der Wirtschaftskammer in Gespräche über einen verkaufsoffenen Sonntag einzutreten", sagte Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, gestern. Eine Sonntagsöffnung abseits einer möglichen Ausnahmeregelung für den 19. Dezember werde aber strikt abgelehnt. Und nur Geschäfte, die wegen des Lockdowns geschlossen haben, sollen öffnen dürfen.
Corona führe kurz vor Weihnachten erneut zu einer absoluten Ausnahmesituation. Wie berichtet, entgehen dem stationären Handel in Österreich während des Lockdowns laut Schätzungen der JKU Umsätze von 140 Millionen Euro täglich. Viele Betriebsräte und Beschäftigte würden berichten, dass sie aufgrund von Kurzarbeit und Wegfall von Sonderzuschlägen einen Extra-Verdienst gut gebrauchen könnten, sagte Teiber.
Liebe Redaktion, HANDELSVERTRETER IST EIN BERUFSTAND der hat nichts mit den Vertretern der Wirtschaftskammer gemeinsam.
Das Handelsvertreterrecht ist ein EUROPÄISCHES RECHT.