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So teuer sind Mietwohnungen in Österreich

Von nachrichten.at/apa, 25. Mai 2021, 19:16 Uhr
(symbolbild) Bild: colourbox.de

WIEN. Wohnen hat sich in Österreich in den vergangenen Jahren weiter stark verteuert. Die durchschnittliche Miete samt Betriebskosten für Hauptmietwohnungen stieg im Zeitraum 2016 bis 2020 um 12,2 Prozent.

Der Anstieg ist damit deutlich stärker als die allgemeine Inflationsrate mit 7,3 Prozent. Die Durchschnittsmiete betrug laut Statistik Austria im Vorjahr österreichweit im Monat 8,3 Euro pro Quadratmeter – bei privaten Neuvermietungen sogar 10,8 Euro pro m².

Hintergrund des deutlichen Anstiegs der Mieten in den letzten Jahren sei insbesondere die wachsende Nachfrage nach Wohnraum, erklärte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Dienstag. Die Bevölkerung sei in den vergangenen zehn Jahren um rund 560.000 Personen gewachsen. Besonders kräftig fallen die Mietpreissteigerungen bei Neuvermietungen aus. Da langlaufende Mietverträge seltener werden, wirke sich das auch auf das Mietniveau insgesamt aus, so Thomas. Bei den Nettomieten fiel der Anstieg in dem Vierjahresabstand mit 15,5 Prozent noch kräftiger aus.

9,8 Euro pro m² bei Neumieten

Bedeutend für die Miethöhe ist die Mietdauer - und auch das Mietsegment ist ein wichtiger Einflussfaktor. Bei Neuverträgen (bis unter zwei Jahren bisheriger Mietdauer) werden im Schnitt 9,8 Euro pro m² bezahlt (Miete inkl. Betriebskosten), bei Mietverträgen mit über 30-jähriger Vertragsdauer werden im Schnitt 5,7 Euro inkl. Betriebskosten pro m² aufgewendet.

Unterschiede zwischen Neu- und Altverträgen gibt es in allen Teilsegmenten des Mietwohnungsmarktes, jedoch zeigen die Mietpreise für private Mietwohnungen größere Unterschiede nach der bisherigen Wohndauer als jene für Genossenschafts- und Gemeindewohnungen.

Im privaten Mietsektor lag die durchschnittliche Monatsmiete für eine Hauptmietwohnung samt Betriebskosten 2020 bei 9,6 Euro pro m², für Genossenschaftswohnungen bei 7,4 Euro und für Gemeindewohnungen bei 6,9 Euro pro m².

Salzburg und Tirol am teuersten

Regional betrachtet am höchsten waren die durchschnittlichen monatlichen Mieten inkl. Betriebskosten im Vorjahr im Bundesland Salzburg mit 9,9 Euro pro m², gefolgt von Vorarlberg (9,6 Euro) und Tirol (9,2 Euro). Am günstigsten kamen Hauptmietwohnungen im Burgenland mit 6,4 Euro je m² und Monat. Im Bundesland Wien mit einem besonders hohen Mietwohnungsanteil kamen die Mieten inkl. Betriebskosten im Schnitt auf 8,6 Euro.

Die Nettomieten (ohne Betriebskosten) lagen in Österreich im Schnitt bei 6,2 Euro pro m² und Monat - am höchsten in Salzburg und Vorarlberg mit je 7,7 Euro, gefolgt von Tirol mit 7,3 Euro. Im Burgenland waren es 5,0 Euro, in Wien 6,3 Euro. In Gemeindewohnungen lagen die Nettomieten bundesweit im Schnitt bei 4,6 Euro pro m², in Genossenschaftswohnungen bei 5,4 Euro und in anderen bzw. privaten Hauptmietwohnungen bei 7,5 Euro pro m² und Monat.

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10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
augustinusvonhippo (165 Kommentare)
am 31.05.2021 16:39

Ja, Mieten sind ausserordentlich hoch und gehören gesenkt.

Die nächsten 10 Jahre muss die Miete gleich bleiben und darf nicht erhöht werden.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 25.05.2021 23:04

Sehr viel Artikel. Und trotzdem wird nicht erwähnt, ob in den genannten Quadratmetermieten die 10% drinstecken oder dazukommen. Und ob es Kalt- oder Warmmiete ist.

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honguito (344 Kommentare)
am 25.05.2021 22:50

"auf" Miete? Welcher Piefkie hat diesen Artikel verfasst?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 25.05.2021 23:04

-i

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 25.05.2021 20:32

Ich möchte bitten, die Gesamtkosten in reine Mietkosten und in Betriebskosten zu trennen. Betriebskosten habe ich auch bei einer ETW oder noch viel mehr bei einem Haus. Und diese Betriebskosten steigen immer überdurchschnittlich. Das hat mit Mietkosten aber rein gar nichts zu tun.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 25.05.2021 19:27

Alle die sich gerne stark dafür machen, dass möglichst viele Menschen nach Österreich einwandern, sollten auch auf eigene Kosten Wohnraum schaffen.
Derzeit sind es die Ärmsten, die für diese Kosten aufkommen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.218 Kommentare)
am 25.05.2021 20:19

Ich häng das Bummerl den Betongeldfanatikern um, die mit überteuertem Leerstand dem Markt ressourcen rauben: Sowohl beim Bau als auch bei den Unterkünften.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 26.05.2021 10:47

Die Betongeldfanatiker bauen und besitzen keine Billigwohnungen, die von Mindestlohnbeziehern oder von Sozialhilfeempfängern bezahlt werden könnten. Die Sünde der Betongeldfanatiker ist die, dass das Land zubetoniert wird, was große Probleme nach sich zieht.

Ja, es passieren viele Ungerechtigkeiten in unserem Land. Es ist aber überhaupt niemandem geholfen, wenn man Ursachen anführt, die einen stören, die aber überhaupt nichts mit dem Problem zu tun haben, das man beseitigen will.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 25.05.2021 21:29

Die Folgen sieht man ja in den westlichen Bundesländern am Besten .
Dort werden die Mieten von Kurzens Spendern aus der Immobranche mittels Piefkes und Holländern in die Höhe getrieben! Und die Deppen wählen dann auch noch schwarz.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 26.05.2021 10:37

Ich finde es auch nicht gut, wenn unsere Berge zubetoniert werden für Zweitwohnungen, welche die meiste Zeit im Jahr leer stehen. Das ist aber ein anderes Thema, die Wohnungen werden nicht von Mindestlohnbeziehern nachgefragt.

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