So soll Landwirtschaft in zehn Jahren aussehen
LINZ. Land Oberösterreich will im Dialog mit Bauern und Experten Schwerpunkte bis 2030 erarbeiten.
Die Landwirte Oberösterreichs sollen sich nicht von den globalen Veränderungen überrollen lassen und sich aktiv mit den Veränderungen im Lebensmittel-Sektor, mit den Auswirkungen des Klimawandels oder der wirtschaftlichen Absicherung der bäuerlichen Familien auseinandersetzen, sagte Agrarlandesrat Max Hiegelsberger gestern, Dienstag, bei einer Pressekonferenz.
In einem neuartigen Prozess will Hiegelsberger die "Zukunft Landwirtschaft 2030" erarbeiten. "Darauf aufbauend entsteht eine gemeinsam entwickelte und getragene Strategie, die nicht nur in den Köpfen, sondern auch in den Herzen der Bäuerinnen und Bauern verankert ist", hofft Hiegelsberger. Die Landwirtschaftskammer sei selbstverständlich eingebunden.
Dialogplattform und World Café
Wie wird das funktionieren? Gestern startete die erste Veranstaltung in einer Reihe von "Dialogplattformen" in der landwirtschaftlichen Schule in Elmberg. "Die Schulen haben wir bewusst als Veranstaltungsort ausgewählt, um die landwirtschaftliche Jugend mit einzubinden", sagte Abteilungsleiter Hubert Huber.
Teil des Strategieprozesses werden auch sogenannte Fokusgruppen sein. Hier diskutieren 15 bis 20 gezielt ausgewählte Vertreter der Landwirtschaft "ohne Schön-Reden und mit emotionaler Energie" die drängendsten Herausforderungen der Bauern, erklärte der wissenschaftliche Leiter des Projekts, Siegfried Pöchtrager.
Es wird acht Themenbereiche geben, von Aus- und Weiterbildung bis zu Biolandwirtschaft, von Milchbetrieben bis zu Gemüseanbau. Pöchtrager, der an der Universität für Bodenkultur unterrichtet und Unternehmen in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte berät, wird die Gruppen leiten und die Ergebnisse bis September 2020 wissenschaftlich aufbereiten. Bis zum Abschluss des Prozesses wird es auch zwei wissenschaftlich begleitete Diskussionsformate im Stil von "World Cafés" geben.
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Die Landwirte sind schon lange "Überrollt" aber eher von der Gier der Handelskonzerne die nur die Preise zerstören und damit auch die Produzenten. Dann noch die Nutzlosen Bauernvertreter die nur nach Förderungen schreien, und keine Perspektiven aufzeigen und damit die Bauernschaft noch mehr in Verruf bringen. Die Bauern sind abhängig von den Vorrausetzungen die die jeweiligen Regierungen und die EU schaffen um wirtschaften zu können. Leiden wird nur gegen die Bäuerliche gearbeitet und somit wird es auch in 10-15 Jahren keine Bäuerliche Landwirtschaft mehr geben. Und dann werden die Bauernhasser wieder schreien weil der Staat noch mehr zur Bauernpension dazuzahlen muss, wenn es keine Einzahler mehr gibt!!!