Skilift, Wellness, Hotel: Winterurlaub wird teurer
WIEN/LINZ. Vor Beginn der Wintersaison zeichnet sich ab, dass auch Ski- und Wellnessurlaube empfindlich teurer werden.
Die Tourismusbranche werde einen Teil der höheren Kosten an die Gäste weitergeben, sagte Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler bei einer Pressekonferenz mit Branchenvertretern in Wien, bei der betont wurde, dass der Energieverbrauch des Wintertourismus nur 0,9 Prozent des gesamten Verbrauchs in Österreich ausmache. Es gebe nach zwei Pandemiejahren auch "Nachholeffekte", so Kraus-Winkler. Erhöhungen bei Lifts und Hotels von zehn bis 20 Prozent stünden im Raum.
Gerold Royda, Hotelier in Spital/Pyhrn, sagt zu den OÖN: Preisanhebungen für Übernachtungen müsse und werde es geben – vor allem bei Hotels mit Wellnessanlage, insbesondere mit Außenpool und Außensauna. "Die Kostensteigerungen für Energie kann niemand schlucken." Wie hoch die Preisanstiege ausfallen, sei schwer zu sagen. Einige Betriebe würden sich wohl auch für längere Schließzeiträume entscheiden, etwa vor Beginn der Wintersaison oder in Zwischensaisonen. Für viele Unternehmen, vor allem die vielen neuen Viersternebetriebe mit einer generell sehr dünnen Eigenkapitaldecke, dürfte es wirtschaftlich sehr eng werden. Ein Giftcocktail aus Inflation und steigenden Zinsen bereite Hoteliers schlaflose Nächte.
Das Energiekosten-Hilfspaket der Regierung werde nicht viel bringen, sagt Royda. Die meisten Hotels hätten über einen Energiepool ihre Strom- und Energielieferverträge abgeschlossen und bekämen erst mit November saftige Preiserhöhungen. Da greift das Paket nicht mehr, weil die Hilfe rückwirkend ausbezahlt wird. (uru/az)
Wenn der Strom um zig Prozente teurer wird, Gas und andere Heizmaterialien im zwei - bis dreistelligen Prozentbereich verteuert werden, ist doch angebracht, wenn die Preise z.B. für den Betrieb eines Ausssenpools oder beheizte Sesselliste anzupassen. Wichtig ist in diesen Zeiten, wenn das Kerosin weiterhin unbesteuert bleibt, damit willige weiterhin billig in warme Gefilde flüchten können. Da mischt die EU nicht mit - warum wohl ?
Diese Modeerscheinung sollte niemandem abgehen.
Im Zusammenhang mit dem Betreiben und Nutzen von Außenpools fällt mir nur der Begriff asozial ein.
ist ja fürs gewöhnliche Volk auch nicht lebensnotwendig.