Signa Prime: OLG Wien versagt Sanierungsplan die Bestätigung
Das Oberlandesgericht (OLG) Wien hat dem Rekurs der Finanzprokuratur gegen die Treuhandsanierung der Signa Prime stattgegeben.
Damit hat das Gericht dem Sanierungsplan die Bestätigung versagt. "Bis zur Rechtskraft der vorliegenden Entscheidung des Oberlandesgerichtes Wien wird das Verfahren weiterhin als Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung geführt", teilte die Rechtsanwaltskanzlei des Signa-Prime-Sanierungsverwalterin Abel Rechtsanwälte am Montag in einer Aussendung mit.
Die Unternehmensfortführung der Signa Prime Selection AG bleibe "weiterhin aufrecht", hieß es vom Sanierungsverwalter. Die Signa Prime kann den OLG-Entscheid aber noch vor dem Obersten Gerichtshof (OGH) anfechten.
Benkos Flaggschiff
Bei der Signa Prime und Signa Development hatten die Gläubiger im März mit großer Mehrheit dem Sanierungsplan inklusive Treuhandlösung zugestimmt. Durch die Treuhand und einen langsameren Immobilienverkauf versprachen sich die Gläubiger höhere Erlöse bei der Abwicklung der Immobiliengesellschaft als bei einem Konkurs. Die Signa Prime war das Flaggschiff der Immobiliengruppe rund um Investor Rene Benko.
Da war Herr Rene Benko wahrscheinlich baff. Bisher ist er von den "Hobbypolitiker", die uns jahrelang angelogen haben ohne rot zu werden, hofiert worden, weil er sehr gezielt "Spenden" gegeben hat. Herr Kurz hat auch nach seinem Ausscheiden aus der Politik bei ihm angeheuert. Auch Gusenbauer war ihm "untertan". Und nun so was. Er hat ein Firmenkonstrukt gebildet um Steuern zu sparen und kennt sich nun selber nicht aus. Daher stimmt der österreichische Spruch hundertprozentig -- Gier frisst Hirn.
Es gefällt mir aber sehr, dass der Herr Peschorn seinen Job so cool macht!
Da schau einer an.
Läuft nun doch nicht so wie es sich der Herr Rene B. vorstellte.