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Seilbahnbauer Doppelmayr baut 190 Stellen ab

Von nachrichten.at/apa, 14. Oktober 2020, 16:09 Uhr
Sparen oder Millionen investieren? Stadtregierung will heute entscheiden
Weltweit beschäftigt der Vorarlberger Seilbahnhersteller rund 3.400 Mitarbeiter, davon 1.665 in Österreich. Bild: (Doppelmayr)

WOLFURT. Der Vorarlberger Seilbahnbauer Doppelmayr baut im Zuge der Coronakrise weltweit 190 Stellen ab. Am Standort in Wolfurt sind 95 Mitarbeiter betroffen. "Nach mehreren Monaten Kurzarbeit müssen wir jetzt unseren Personalstand an die veränderte Auftragslage anpassen," sagte Thomas Pichler, geschäftsführender Direktor der Doppelmayr Holding, am Mittwoch laut Aussendung.

Weltweit beschäftigt Doppelmayr rund 3.400 Mitarbeiter, davon 1.665 in Österreich. Die vom Abbau betroffenen Mitarbeiter seien bereits informiert. Man sei in Gesprächen, um "sozial verträgliche einvernehmliche Lösungen" zu finden. Im Sommer seien bereits 120 Leasing-Mitarbeiter, die für Spitzenproduktionszeiten eingestellt worden waren, nicht mehr beschäftigt, hieß es in der Aussendung weiter.

Der Personalabbau sei eine Konsequenz aus dem erwarteten Umsatzrückgang für die Seilbahnbranche. Bei Doppelmayr rechnet man für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Umsatzrückgang von einem Drittel. "Trotz einiger attraktiver Einzelprojekte reduzierte sich die Auftragslage in den letzten Monaten deutlich, und ein unsicherer Winter mit wenig oder verschobenen Investitionen in Seilbahnen kommt auf uns zu", so Pichler.

Im Geschäftsjahr 2019/20 sei ein Umsatz von 872 Millionen Euro erzielt worden, nach einem Rekordumsatz von 935 Millionen Euro im Geschäftsjahr davor.

Das Land Vorarlberg hat bereits Unterstützung zugesichert. Einerseits soll es einen Sozialplan geben, andererseits können Betroffene sich an die "Arbeitsstiftung 2.000 Vorarlberg" wenden. "Gemeinsam mit dem AMS werden wir einen Sozialplan anbieten. Wir stehen bereits in Kontakt mit dem Unternehmen", sagten LH Markus Wallner und Landesrat Marco Tittler (beide ÖVP).

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8  Kommentare
8  Kommentare
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il-capone (10.341 Kommentare)
am 14.10.2020 19:47

Pendlerstrecken mit innovativen Seilbahnen überbauen, u. dieser Staat katapultiert sich in eine goldene Zukunft.
Geld ist ja genug da, wie man an den Mobilitäts-Ausgaben sieht.

zack zack 💪

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 14.10.2020 20:48

Die Gmundner Straßenbahn - ein Millionengrab.

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simi47777 (2.009 Kommentare)
am 15.10.2020 06:29

hierfür sind wohl nur einige wenige Pendlerstrecken geeignet?

Oder wollen Sie ganz Österreich mit einem Spinnennetz an Drahtseilen übersäen?

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 15.10.2020 07:10

@sim
Drahtseile versiegeln die Böden nicht, u. schalten die Selbstverständlichkeit des ' menschlichen Versagen & der Ellbogenfreiheit ' auf den Teerbändern aus.
Die Toten u. Verstümmelten dazu kannst gar nicht mehr zählen.
Wie Förderbänder funktionieren wird wohl jeder wissen ...

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Fettfrei (1.793 Kommentare)
am 14.10.2020 16:52

Wo soll denn jetzt noch eine Seilbahn hingebaut werden? In unseren Bergen ist ja eh schon jeder kleinste Winkel mit Seilbahnen und Lifte ausgereizt.

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reader74 (1.306 Kommentare)
am 15.10.2020 06:42

Qualitätssicherung, Optimierung etc.

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reader74 (1.306 Kommentare)
am 14.10.2020 16:41

Wer soll in Linz jetzt die Stadtseilbahn bauen? 😂

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Unterhose (2.055 Kommentare)
am 14.10.2020 18:28

Mit einer schnellen Auftragsvergabe könnte man die Arbeitsplätze noch retten.

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