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Seca ging mit Baustoff Holz auf Siegeszug

Von Josef Lehner, 31. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Seca ging mit Baustoff Holz auf Siegeszug
Seca-Geschäftsführer Christian Loidl, Markus Hofer von ProHolz Bild: (OÖN)

OTTENSHEIM. Werk in Tschechien sichert Konkurrenzfähigkeit

"Wir sind schon stolz, dass wir uns vom 20-Mann-Hobelwerk zu einem Industriebetrieb mit 180 Beschäftigten entwickelt haben", sagte Christian Loidl, geschäftsführender Gesellschafter von Seca Holz Ottensheim, gestern, Mittwoch, bei einer Pressekonferenz. Gemeinsam mit den Brüdern Serafin und Franz Campestrini besitzt und führt er den Holzbetrieb.

Entscheidend sei 1995 der Kauf eines Hobelwerkes in Tschechien gewesen, das seither von 20 auf 140 Mitarbeiter gewachsen ist. "In Ottensheim war kein Platz mehr zum Wachsen, mit dem Werk in Tschechien sind wir sogar in den Märkten Polen, Slowakei und Ungarn konkurrenzfähig geworden", sagte Loidl. Exportziele sind auch Südeuropa, die Schweiz und Deutschland. 65 Prozent des Umsatzes werde in den Heimmärkten, Österreich und Tschechien, erzielt.

Mehr Qualität statt Menge

Am Stammsitz Ottensheim sind heute Lager und Logistik für die Holzteile, die in Tschechien im Drei-Schicht-Betrieb erzeugt werden. Anfangs sei Menge wichtig gewesen; die Verarbeitung stieg von 15.000 Kubikmeter Holz im Jahr auf 120.000. "Heute geht es uns um Wertschöpfungstiefe, wir trocknen und profilieren das Holz, veredeln die Oberflächen, können keilzinken und fertigen Komponenten für Fertighauserzeuger", so Loidl.

Das Unternehmen setzt 59 Millionen Euro um (2018, plus drei Prozent) und liefert Holzteile an Zimmerer, Baufirmen und andere Verarbeiter, für Boden, Wand, Decke und Terrasse. 2018 wurde ein Autohaus an der Bundesstraße in eine Holzwelt für Endkunden umgebaut. Holz erlebe als nachhaltiger Baustoff in Haus und Garten einen Siegeszug, so Loidl. Dazu hätten Forscher und Experten beigetragen: "Es sind viele wertvolle Endprodukte entwickelt worden, für eine intelligente Holznutzung."

70.000 Arbeitsplätze würden in Oberösterreich heute in der Wertschöpfungskette Holz gesichert, sagte Markus Hofer, Geschäftsführer von ProHolz.

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Josef Lehner
Redakteur Wirtschaft
Josef Lehner

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