Schweinebörse: "Österreich zuerst" hilft Erzeugern
LINZ. "Es ist uns gelungen, einen drastischen Preisverfall wie in Deutschland abzuwenden", sagte Johann Schlederer, Geschäftsführer des Verbandes der landwirtschaftlichen Veredelungsproduzenten in Oberösterreich, gestern bei einer Pressekonferenz in Linz.
Im Nachbarland hatte es vor wenigen Wochen erste Fälle der Afrikanischen Schweinepest gegeben, der Absatzmarkt Asien brach weg.
Die enge Verflechtung mit Deutschland ließ auch für die österreichischen Betriebe einen ähnlichen Preiseinbruch (minus 20 Cent pro Kilo Schlachtfleisch) befürchten, es wurden aber "nur" acht Cent weniger (Notierungspreis in der Kalenderwoche 41: Mastschweine 1,50 Euro/Kilo). "Das ist zwar für die Erzeuger ebenfalls schmerzlich, aber in Relation zum internationalen Markt als Erfolg zu bewerten." Schlederer betonte, dass dies auf die gute Gesprächsbasis mit der Fleisch-Branche und dem Lebensmittelhandel zurückzuführen sei: "Die Österreich-zuerst-Devise gewinnt an Bedeutung."
Lawog-Chef: „Wohnen ist leistbar, aber nicht billig“
SES: Mehr Gäste und Umsatz, neuer Geschäftszweig
2,3 Millionen Euro Schulden: Fahrradhersteller aus Regau ist pleite
Bulgarien statt Wien: Tausende Jobs bei A1 Telekom in Gefahr?
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.