Schutzmaßnahmen verschärft: Am Bau wird wieder gearbeitet
LINZ/WIEN. Zehn Tage lang standen beim Baukonzern Strabag die Bagger still. Das soll sich jetzt ändern.
Die Bau-Sozialpartner haben sich am Freitag mit Gewerkschaft und Wirtschaftskammer auf einen Acht-Punkte-Katalog für Baustellen geeinigt.
Wie viele andere Baufirmen sah sich die Strabag als größter heimischer Baukonzern zum Baustellenstopp gezwungen, da der vorgeschriebene Mindestabstand von einem Meter meist nicht einzuhalten war. Jetzt wurden die Kriterien verschärft. Sie betreffen etwa die Reinigung von Werkzeug und Maschinen, das Tragen von Masken sowie den An- oder Abtransport von Personen zu und von Baustellen. "Wir setzen gewissermaßen oben einen Covid-19-Stock drauf", sagte Baugewerkschaftschef Josef Muchitsch. "Wir fahren sukzessive wieder hoch", so Strabag-Vorstand Peter Krammer nach Bekanntwerden des Katalogs. "In den kommenden Tagen werden wir für jede einzelne unserer mehr als tausend österreichischen Baustellen prüfen, ob und wie die Gesundheitsvorkehrungen eingehalten werden können", ergänzte Strabag-Chef Thomas Birtel.
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