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Schiefe Optik bei Tariferhöhung der Telekom-Firmen
WIEN. Die Netzbetreiber A1, Drei und Magenta erhöhen im März viele ihrer Tarife – teilweise um bis zu 70 Prozent. Betroffen sind Mobilfunk- und Internetverträge, berichtete "help.ORF.at" am Wochenende.
Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) sieht in der gleichzeitigen Preiserhöhung der drei großen Player zumindest eine "schiefe Optik". Sie kritisiert auch das Ausmaß der Erhöhungen, für Ermittlungen reiche die Sachlage nicht aus.
Bei Drei werden Mobilfunkverträge um einen bis drei Euro pro Monat teurer, A1 führt für seine Discountmarke "bob" eine jährliche Servicepauschale von 25 Euro ein. Zudem erhöhen beide ihre Internettarife. Magenta stellt alte UPC-Verträge für Kabelinternet ein; die neue Grundgebühr kostet im Monat rund drei Euro mehr.
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19,90 ein Leben lang, Ha ha ha ha !
Im Lockdown haben sich genau diese drei Netzbetreiber eine Goldene Nase verdient und jetzt teurer werden. Wie soll ich das dem Kunden erklären?
Gar nicht; denn wir halten fest zusammen und akkordieren diese Teuerung. Frau Wirtschaftsminister.
Die BWB ist zwar weisungsfrei, sie untersteht aber ihrem Ministerium und da sollte man einmal nachschauen dürfen.
Vielleicht schauen sie einmal in deren Bücher, warum das bei allen drei jetzt erforderlich ist, wo wir außen in diesem Bereich in der Wirtschaft doch ein Minuswachstum haben.
Wurde diese Behörde auch (WKStA) nur weil ÖVP und nicht nach Fähigkeit besetzt?
War die Schramböck nicht mal Chefin bei A1? Keine weiteren Fragen!
Ministerin Margarete Schramböck: CEO (Chief Executive Officer) von A1 Telekom Austria 2016–2017
(Im österreichischen Recht hat der Begriff CEO auch keine weitere Bedeutung und wird lediglich als Zusatzbezeichnung angesehen. )
Goldene Nase sicher nicht. Die Datenvolumina der meist "all-in-Verträge" sind massiv gestiegen, Ausbauten in Netzinfrastruktur und internationale Dateinleitungen mussten vorgezogen werden.
Mein Provider hat schon zu Jahresbeginn so argumentiert und erhöht.
ZUERST wird man von was abhängig gemacht u dann heißt es zahlen dafür!
und wenn sie 20 € mehr verlangen würden dann könnten wir auch nichts dagegen machen!
wieder ein krisengewinner! wie immer die konzerne!