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Scheidender Erste-Group-Chef Treichl will nicht Finanzminister werden

Von nachrichten.at/apa, 16. Dezember 2019, 10:51 Uhr
Andreas Treichl Bild: Reuters

WIEN. Der mit Jahresende scheidende Erste-Group-Chef Andreas Treichl will nicht Finanzminister einer neuen Regierung werden.

ÖVP-Chef Sebastian Kurz werde ihn "mit 100prozentiger Sicherheit nicht fragen", so Treichl gegenüber der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir" des ORF-Radios. Er wolle auch sein gutes Verhältnis zu Kurz nicht riskieren, weil man sich wahrscheinlich in einer Regierung nicht verstehen würde. "Ich habe mich 22 Jahre lang daran gewöhnt keinen Chef zu haben - abseits meines Aufsichtsrates - da möchte ich mich nicht mehr umstellen", so der langjährige Bankchef. Treichl war von 1991 bis 1997 ÖVP-Finanzreferent.

Zu den Casinos Austria hat Treichl eine klare Position: Der Staat müsse nicht an Glücksspielunternehmen beteiligt sein. "Wenn ich Lotterie oder Glücksspiel regulieren will, dann regulier ich das so, dass möglichst wenig Unglück dadurch entsteht, aber dazu muss ich nicht daran beteiligt sein." Und um sicherzustellen, dass ein Glücksspielbetreiber in Österreich ordentlich Steuern zahlen müsse, brauche es auch keine Staatsbeteiligung.

Derzeit hält die Republik Österreich über die Staatsholding ÖBAG einen Minderheitsanteil von 33 Prozent an den Casinos Austria. Im Zuge des geplanten Verkaufs der Novomatic-Anteile (17 Prozent) könnte die Republik ihren Anteil gemäß Vorkaufsrechten aufstocken und damit eine Mehrheit der tschechischen Sazka-Gruppe (derzeit 38 Prozent) verhindern. Eine Aufstockung fordert etwa der Casinos-Betriebsrat und die SPÖ.

In der börsennotierten Erste Group erfolgt zum Jahreswechsel ein Wechsel: Treichl gibt die Konzernspitze an Bernhard Spalt ab und steht ab 1. Jänner 2020 an der Aufsichtsrats-Spitze der Erste-Stiftung, also der größten Erste-Aktionärin.

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6  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 16.12.2019 14:24

"Es ist bedauerlich, dass es immer nur um Köpfe und Gsichter geht"

in den Medien. Nehmt doch Rücksicht auf uns Autisten! : - )

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 16.12.2019 14:18

Ich will auch nicht Finanzministerin werden - und freilich wird er auch mich nicht fragen.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 16.12.2019 11:25

Die Pension sei ihm gegönnt. Der Job des Finanzministers ist für einen alten Mann nicht geeignet! Die anstehenden Aufgaben erfordern modern denkende und dynamische Personen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.12.2019 14:27

> modern denkende und dynamische Personen

ageh, Hauptsach die Partei ... in Baghdad ...

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LASimon (11.230 Kommentare)
am 16.12.2019 18:29

Wer sagt denn, dass Treichl altmodisch und lethargisch ist? Er hat - aus meiner Sicht - bis heute durchaus zukunftsorientierte Aussagen gemacht - auch wenn sie nicht allen von uns gefallen (Tod des Bankschalters uam).

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 16.12.2019 10:58

da haben wir Glück!

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