RLB Oberösterreich: Gewinnrückgang zum Halbjahr
LINZ. Im klassischen Bankgeschäft hat die Raiffeisen Landesbank Oberösterreich im ersten Halbjahr gut verdient. Das gesamte Ergebnis liegt aber etwa ein Drittel unter dem Vorjahr.
Die Beteiligungen an wichtigen Unternehmen in Österreich wie Raiffeisen International, voestalpine oder Hypo Oberösterreich und Energie AG haben der RLB haben in den vergangenen Jahren sehr viel zum Ertrag der größten oberösterreichischen Bank beigetragen. Da aber immer die aktuellen Bewertungen der Beteiligungen für den Gewinn relevant sind und diese stark schwanken, gibt es auch beim Ergebnis der Bank ein Auf und Ab. Der Periodenüberschuss vor Steuern ging um 34,1 Prozent auf 295,9 Millionen Euro zurück. Das war fast ausschließlich auf die Beiträge der Beteiligungen zurückzuführen. Das Betriebsergebnis, das vor zwei Jahren mit 222 Millionen Euro negativ war und im Vorjahr satte 502,6 Millionen Euro betrug, pendelte sich jetzt bei 347,7 Millionen Euro ein.
Dafür verdient die RLB im klassischen Bankgeschäft nicht zuletzt dank gestiegener Zinsen wieder gut. Die Kunden sparen wieder mehr, die Einlagen lagen mit 30.6. bei 14,1 Milliarden Euro, das waren 6,4 Prozent mehr als genau ein Jahr davor, das Finanzierungsvolumen stieg geringfügig auf 26,2 Milliarden Euro. Unterm Strich baut die RLB Eigenkapital auf und liegt unter Einbeziehung der Erträge im ersten Halbjahr bei 17 Prozent harter Kernkapitalquote, was deutlich über den Vorgaben des Banken-Regulators. Für das zweite Halbjahr rechnet Generaldirektor Heinrich Schaller mit einer stabilen Geschäftsentwicklung.
Obwohl die Ergebnisbeiträge der Beteiligungen schwanken, bleibe das Beteiligungsgeschäft ein wesentlicher Bestandteil der Bank, sagt Schaller. Quasi zur Bestätigung beteiligt sich die RLB gemeinsam mit KTM-Chef Stefan Pierer und Red-Bull-Miteigentümer Mark Mateschitz am Leondinger Feuerwehrausrüster Rosenbauer. Endgültig wird die mehrheitliche Übernahme voraussichtlich Ende des Jahres rechtlich wirksam.
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Wirtschaften kann diese Bank. Das muss man neidlos anerkennen.
Tolles Ergebnis:
https://www.nachrichten.at/wirtschaft/ruecklagen-haelfte-der-oesterreicher-hat-weniger-als-2000-euro-parat;art15,3976027
Hauptsache die institutionellen Investoren sahnen kräftig ab.
Jammern auf hohem Niveau.
nicht gelesen? wo steht was vom Jammern?
Gebühren Erhöhung ❔🤔