Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

RHI Magnesita will 2021 mit Investition aus Coronakrise herauskommen

Von nachrichten.at/apa, 08. März 2021, 10:16 Uhr
RHI Magnesita
Bild: RHI Magnesita/Daniel Novotny

WIEN. Das Corona-Krisenjahr 2020 hat auch den börsennotierten österreichisch-brasilianischen Feuerfestkonzern RHI Magnesita getroffen. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 2,26 Mrd. Euro zurück, derzeit liegt die Nachfrage noch um 10-15 Prozent niedriger.

Das Corona-Krisenjahr 2020 hat auch den börsennotierten österreichisch-brasilianischen Feuerfestkonzern RHI Magnesita getroffen. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 23 Prozent auf 2,26 Mrd. Euro zurück, derzeit liegt die Nachfrage noch um 10-15 Prozent niedriger. Der Vorsteuer-Gewinn fiel um 79 Prozent, von 200 auf 42 Mio. Euro, CEO Stefan Borgas verweist aber auf die weiter hohen Margen und hohen Cashflow und sieht sein Unternehmen gut aus der Krise herausgekommen. "Es ist erfreulich, dass wir ein wirklich widerstandsfähiges Geschäft haben", das habe sich im Krisenjahr gezeigt, sagte Borgas am Montag im Gespräch mit der APA. Die Dividende soll für 2020 wieder wie vor der Krise 1,50 Euro/Aktie betragen, sie war im Vorjahr auf 0,50 Euro gekürzt worden. Das gehe Hand in Hand mit einer Aufstockung der Investitionen. RHI-Magnesita will seine Investitionen im Vergleich zu 2020 bzw. 2019 heuer um über 100 Mio. Euro aufstocken, auch in Österreich, in Hochfilzen, in Radenthein und auch in der Veitsch.

Im Umweltbereich stockt die RHI Magnesita ihr Investitionsprogramm von 25 Mio. Euro auf 75 Mio. Euro auf. Damit sollen in den kommenden vier Jahren Technologien entwickelt werden, die nötig sind, um den CO2-Ausstoß des Konzerns auf Null zu reduzieren. Mit bisher bekannten konventionellen Technologien wäre nur eine Reduktion um 15 Prozent möglich, so Borgas. Dabei geht es um CO2-Auffangen (capturing) und Wiederverwerten (utilisation).

Das Capturing könne RHI Magnesita weitgehend alleine machen, dazu gehe heuer in Breitenau eine Pilotanlage in Bau. Für die Wiederverwertung werde RHI Magnesita "sehr viele Partnerschaften eingehen".

Weltweit beläuft sich der CO2-Ausstoß des Konzerns auf 2,5 Mio. Tonnen pro Jahr. Rechne man die Lieferanten und Energie dazu, dann sei es mehr als das doppelte. In Österreich beträgt der direkte und indirekte CO2-Ausstoß (Produktionsstandorte und Elektrizität) rund 400.000 Tonnen.

Das Jahr 2020 brachte bei RHI Magnesita auch einen Rückgang der Beschäftigten von unter 14.000 auf gut 12.000. Das sei aber nur zu einem kleinen Teil coronabedingt, sagt Borgas. Der größte Teil sei im Rahmen der Restrukturierung geplant gewesen. Eine Rückkehr auf das alte Beschäftigungsniveau sei daher nicht zu erwarten, maximal ein Anstieg auf etwa 12.500. Der zwischenzeitliche Anstellungsstopp sei jedenfalls wieder aufgehoben, auch Kurzarbeit sei kein Thema mehr: "Wir brauchen jetzt jede Frau und jeden Mann", so Borgas.

mehr aus Wirtschaft

Schlechte Auftragslage: Magna baut in Graz rund 500 Stellen ab

Lawog-Chef: „Wohnen ist leistbar, aber nicht billig“

1000 Bauern und Minister Totschnig: Debatte in Pfaffing

SES: Mehr Gäste und Umsatz, neuer Geschäftszweig

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen