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Reisen: Warum Komfort den Klimaschutz schlägt

20. Oktober 2021, 00:04 Uhr
Reisen: Warum Komfort den Klimaschutz schlägt
Harald Großauer

LINZ. Von A nach B ist das Auto noch immer Nummer eins.

"Wir stehen vor großen Umbrüchen in der Mobilität. Unser Reiseverhalten wird sich in den nächsten zehn Jahren stark verändern, getrieben durch gesellschaftliche Trends und technologische Neuerungen", sagte gestern, Dienstag, ÖAMTC-Landesdirektor Harald Großauer beim 8. Tourismus-Mobilitätstag von Umwelt- und Tourismusministerium im Forum der OÖN in Linz.

Der Experte machte wie Florian Größwang von der Österreich Werbung zwei entgegengesetzte Entwicklungen aus: Einerseits steige zwar der Wunsch nach nachhaltiger Mobilität (Bahn, Rad, Fuß), andererseits sei das Auto aber nach wie vor das mit Abstand beliebteste Mittel, um von A nach B zu gelangen – zumal in der Pandemie.

Reisen: Warum Komfort den Klimaschutz schlägt
Florian Größwang Bild: Valentin Weinhaeupl

"Neun von zehn Urlaubsgästen sind im Sommer 2020 mit dem Auto nach Österreich gekommen. Sie haben den eigenen Pkw als virusfreie Zone betrachtet", sagte Größwang. Das Auto sei für viele Urlauber am einfachsten und bequemsten, fügte Michael Schwendinger vom Verkehrsclub Österreich hinzu.

Reisen: Warum Komfort den Klimaschutz schlägt
Michael Schwendinger Bild: Rita Newman

Parallelen gebe es zwischen der Mobilität im Alltag und im Urlaub. Hauptgrund für das Auto seien die Distanzen sowie fehlende und unpünktliche Öffis, zumal am Land, sagte Großauer: "Der Preis spielt nur bedingt eine Rolle, obwohl das viele glauben. Viel wichtiger ist das Angebot."

"Neue Art des Urlaubens"

Um Mobilität klimafreundlicher zu gestalten, sehen die drei Experten mehrere Hebel: Öffi-Ausbau, bessere Vernetzung der Mobilitätsanbieter und eine "neue Art des Urlaubens". Schwendinger versteht darunter, Reisen so zu gestalten, "dass das Gepäck zum Zielort kommt, ohne dass ich mich großartig darum kümmern muss, wenn ich nicht mit dem Auto anreise". Reiseveranstalter sollten klimaverträgliche Services in ihr Angebot einbinden. (rom)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Zeitungstudierer (5.666 Kommentare)
am 20.10.2021 09:18

Solange in den öffentlichen Verkehrsmitteln Maskenpflicht herrscht, wird keiner mit dem. Zug verreisen! In den Urlaub fahren und dabei für 2,3,4,5 Stunden mit Maske im Zug sitzen, das ist definitiv nicht komfortabel !
Im Urlaubsort angekommen, bin ich dann nicht unabhängig bei der Mobilität!
Wieder mit dem Öffi fahren mit dem FFP 2 Maulkorb im Gesicht!
Nein danke!
Diese neue Normalität, die die Regierung da geschaffen hat, ist widerlich und ekelhaft und höchst ungesund für die Atmung!
Das Auto ist was Freiheit und Mobilität betrifft nicht zu schlagen, schon gar nicht im Urlaub!
Diese extremistischen Grünen wollen genau das Gegenteil, Freiheit und Mobilität einschränken oder ganz verbieten!
Dazu ist ihnen jedes Mittel recht!

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 20.10.2021 10:40

Die große Freiheit ... mit dem Auto stundenlang im Stau festzusitzen.

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