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Regierung stockt Geld für Kurzarbeit auf sieben Milliarden Euro auf

27. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Regierung stockt Geld für Kurzarbeit auf sieben Milliarden Euro auf
Kocher, Blümel, Schramböck (v.r.) (APA) Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WIEN. Mehr als eine halbe Million Österreicher ist derzeit beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet. Nahezu noch einmal so viele Personen sind aktuell in Kurzarbeit: Ihre Zahl ist seit der Vorwoche erneut um 18.600 auf 458.993 Personen gestiegen. "In der Krise ist es unser klares Ziel, Arbeitsplätze durch die Kurzarbeit zu sichern, und das gelingt uns", erklärte Arbeitsminister Martin Kocher gestern, Dienstag, bei einer Pressekonferenz mit Finanzminister Gernot Blümel und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. "Für den Wiederaufschwung danach wird es entscheidend sein, dass wir die Zeit jetzt gut für Weiterbildung und Qualifikation nützen", so Kocher.

10,4 Milliarden Euro an Corona-Kurzarbeitsgeld wurden bisher von Unternehmen beantragt, 5,8 Milliarden Euro wurden vom AMS ausbezahlt. Gestern gab die Regierung bekannt, das Kurzarbeitsbudget von fünf auf sieben Milliarden Euro aufzustocken.

Am stärksten von der Coronakrise wurden bisher Tourismus und Gastronomie, Handelsbetriebe, Verkehrsunternehmen und körpernahe Dienstleistungsberufe getroffen. "In Österreich stemmen wir uns mit dem größten Hilfspaket innerhalb der EU gegen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie, um Unternehmen bestmöglich durch diese Krise zu bringen und so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten", sagte Finanzminister Blümel. Er verwies auf eine Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS), wonach kein anderes Land in der EU höhere defizitwirksame Maßnahmen zur Rettung von Gesundheit, Arbeitsplätzen und Standort auf den Weg gebracht habe als Österreich. Bisher wurden laut Finanzministerium über unterschiedlichste Coronahilfen in Österreich rund 31 Milliarden Euro ausbezahlt beziehungsweise rechtsverbindlich zugesagt.

Investitionsprämie bis 28. 2.

Für die Corona-Investitionsprämie wurden bisher rund 85.000 Anträge gestellt. Das Zuschussvolumen liegt laut Wirtschaftsministerin Schramböck bei 2,8 Milliarden Euro. Die Projekte sollen ein Investitionsvolumen von 30 Milliarden Euro auslösen. Die Hälfte aller Anträge wurde in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit gestellt. Anträge können bis 28. Februar eingebracht werden.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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penunce (9.674 Kommentare)
am 27.01.2021 07:37

Es gibt mehrere Hinweise dafür, dass die Welt auf eine Nahrungsmittelpreis-Krise zusteuert. So lag der Nahrungsmittelpreisindex (FFPI) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) im Dezember 2020 im Durchschnitt bei 107,5 Punkten, ein Plus von 2,3 Punkten (2,2 Prozent) gegenüber November 2020, was einen Anstieg den siebten Monat in Folge darstellt. Mit Ausnahme von Zucker verzeichneten alle Teilindizes des FFPI im Dezember leichte Zuwächse, wobei der Teilindex für Pflanzenöl erneut am stärksten stieg, gefolgt von dem für Milchprodukte, Fleisch und Getreide. Für das Gesamtjahr 2020 lag der FFPI mit 97,9 Punkten im Durchschnitt auf einem Dreijahreshoch, aber immer noch deutlich unter seinem 2011 registrierten Höchststand von 131,9 Punkten. Interessant ist auch, dass der FFPI im Jahr 2002 noch bei 53,1 Punkten lag. Er stieg erst ab der Finanzkrise 2007/08 deutlich an, um sich dann im 90er-Bereich einzupendeln.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 27.01.2021 05:21

schier unglaublich ! es gibt geld in hülle + fülle für olle,
nix hackln, trotzdem bezahlung, das ist an corona das tolle..

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