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Reform der Bankenaufsicht: Künftig nur ein Chef

Von OÖN, 16. April 2019, 00:04 Uhr
Reform der Bankenaufsicht: Künftig nur ein Chef
Klaus Kumpfmüller Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Finanzmarktaufsicht neu bekommt mit Klaus Kumpfmüller einen Vorstand sowie drei Direktoren

Gestern schickte Finanzminister Hartwig Löger die Reform der Bankenaufsicht in die Begutachtung. Die dürfte einige Diskussionen auslösen, denn die Reform ist einschneidend.

Sämtliche Aufsichtsaktivitäten, die bisher zwischen Oesterreichischer Nationalbank (OeNB) und Finanzmarktaufsicht (FMA) aufgeteilt waren, wandern in die FMA. Das war erwartet worden. Weniger klar war, dass auch die Führung der FMA neu aufgestellt wird.

Künftig soll es einen Vorstand und drei Exekutiv-Direktoren geben, die die Bereiche Banken, Versicherungen und Wertpapiere abdecken sollen. Dem Vernehmen nach wird der gebürtige Schärdinger Klaus Kumpfmüller Vorstand der FMA bleiben. Sein bisheriger Vorstandskollege Helmut Ettl soll mit Jahresende aus dem Vorstand ausscheiden.
Kumpfmüller gilt als ÖVP-nahe. Ettl, der ebenfalls aus Oberösterreich stammt, sitzt auf einem „Ticket“ der Nationalbank. Die hatte bisher ein Nominierungsrecht für einen FMA-Vorstand. Ettl war bis zu seiner Ernennung zum FMA-Vorstand 2008 Abteilungsleiter für Bankenanalyse und -revision in der Nationalbank. Außerdem gilt er als SPÖ-nahe. Sein Vertrag und jener seines Vorstandskollegen Kumpfmüller waren erst im September 2017 bis zum Februar 2023 verlängert worden.

Die rund 180 Mitarbeiter der Nationalbank, die bisher im Bereich Bankenaufsicht beschäftigt waren, sollen in die FMA wechseln. Finanzminister Löger begründet diese Reform damit, „unnötigen Doppelgleisigkeiten, hohen Kosten und einer geringen Praxisnähe“ ein Ende zu setzen. Die Reform orientiere sich am deutschen Modell der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Scharfe Kritik an der geplanten Reform übte gestern OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny. Die Regierungsvorlage würde die Bankenaufsicht teurer und weniger effizient machen. Die komplizierte Struktur könne zu erheblicher Effizienzminderung der Aufsicht – speziell bei der Bewältigung von Krisenfällen – führen, so Nowotny.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 16.04.2019 16:50

AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA

BLAUE UND SCHWARZE FREUNDERLWIRTSCHAFT.

Unseriöse und verlogene Regierung.

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muehlviertlerbua (954 Kommentare)
am 16.04.2019 10:14

Da schau her, da hätt´ man doch den Blaunen wieder ein feines Jobberl zukommen lassen können, wenn der rote Ettl in die Wüste.....ähhh Nationalbank.....geschickt wird.
Hapert´s möglicherweise in diesem Fall tatsächlich an der Expertise blauner Kandidaten? Das hat doch bisher auch noch nie eine Rolle gespielt, wenn´s um lukrative Versorgungsjobs für die Blaunen gegangen ist....

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Duc (1.567 Kommentare)
am 16.04.2019 09:10

Eine Umfärbung von Türkis und Blau die sehr viel Geld kostet,egal alles blecht der Steuerzahler.Wir sparen beim kleinen Mann den großen schiebt man es ins A.......

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 16.04.2019 06:56

Wieder eine Umfärbung mit der Brechstange. Motto: Jeder der sich der türkis/blauen Regierung in den Weg stellt wird zermalmt oder zumindest in die Wüste geschickt.
Demokratie wie es sich Basti, HC und Co. vorstellen !

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